Hallo und auch gleich wieder VIELEN VIELEN DANK für die TOLLEN Kommentare und Votes beim letzten Kapitel, hab mich wieder RIESIG gefreut.
Einige Anmerkungen findet ihr nach dem Kapitel...
~Robert~
„Okay, dann stell dir mal vor du wärst wieder auf dieser schönen großen Wiese am See", begann ich.
Lena lachte. „Ich BIN doch schon auf dieser schönen großen Wiese am See."
„Bitte lass mich ausreden", flehte ich schon fast. Wenn ich nicht bald die Frage stellen konnte, würde ich wahrscheinlich einen Anfall bekommen.
„'tschuldigung." Sie versuchte ihr Grinsen zu unterdrücken, aber es wollte ihr nicht recht gelingen.
„Also gut, noch mal. Lass auf jeden Fall die Augen zu und öffne sie erst, wenn ich es dir sage, okay?"
„Ja, gut okay."
Ich holte die Schachtel aus der Tasche und legte sie auf ihren flachen Bauch.
„Was ist das?" Lenas Hand wollte sich heben, aber dann entschied sie sich doch anders und legte sie wieder an die Seite ihres Körpers.
„Dazu später mehr. Jetzt stell dir erst einmal vor, du wärst wieder auf dieser Wiese hier, aber nicht um zu baden, sondern aus einem ganz anderen Grund", begann ich und beobachtete Lena ganz genau, wobei ich vor meinem inneren Auge, selbst alles ganz genau sehen konnte. „Stell dir vor, du gehst den kleinen Weg vom Parkplatz aus hier her und betrittst auf der Wiese einen langen schmalen roten Teppich... der links und rechts von mehreren Stuhlreihen gesäumt ist... schöne weiße Stühle... auf denen all unsere Freunde und meine Familie sitzen. Stell dir vor, wie du den roten Teppich entlang gehst, zwischen unseren Freunden entlang, die bei deinem umwerfenden Anblick aufstehen und staunen... du gehst einfach weiter... bis du ganz vorn angekommen bist... wo ich dann auf dich warte... hinter mir ein riesiges Blumengesteck... lauter weiße wunderschöne Blumen... nur um deine Schönheit zu unterstreichen... neben mir steht ein Priester..."
Ihr Atem wurde immer schneller, ihr Bauch hob und senkte sich in immer schnelleren Abständen und brachte die Schachtel ganz schon ins Wanken.
War das jetzt Panik?
„... mit einer Bibel... auf der zwei Ringe liegen..." Ich traute mich nicht in Lenas Gesicht zu sehen, weil ich ihre Angst oder vielleicht sogar ihre Abscheu nicht sehen wollte.
„... unsere besten Freunde stehen neben mir..."
Jetzt frag sie endlich, du Idiot, schallte ich mich selbst, als ich nun schon zum wiederholten Mal irgendwelche Dinge aufzählte, statt mit der eigentlichen Sache herauszurücken.
Ich griff zur Schachtel und öffnete sie, ließ sie aber auf dem Bauch liegen. „Jetzt mach bitte wieder die Augen auf... Willst du mich heiraten, Lena?"
Es blieb eine ganze Weile still und weil ich auf den Ring in der Schachtel starrte konnte ich nicht sehen, warum sie schwieg. Als aber das Schweigen zwischen uns immer unerträglicher wurde und somit auch die Antwort auf meine Frage mich quälte, fasste ich mir ein Herz und sah ihr in die Augen... und sah Tränen der Rührung.
Sie nickte und versuchte sich an einem krächzenden „Ja-a."
„Wirklich?", hakte ich an ihren Lippen flüsternd nach. Ich musste einfach ganz sicher sein, bevor ich mir irgendeine Art von Freude erlauben wollte.
„Wirklich", bestätigte Lena lachend und weinend zugleich.
Sofort beugte ich mich über sie, schlang meine Arme um sie, drückte sie so fest an mich und küsste sie innig.
Ich löste mich von Lena, die sich nun aufsetzte, und nahm die Schachtel. Ich zupfte den Ring aus der Schachtel und streifte ihn Lena über den Finger. Er passte wie angegossen, als ob der Ring dort hin gehören würde. Genauso wie Lena und ich jetzt zueinander gehören würden.
„Na endlich", rief Sebastian aus. „Ich dachte schon, das wird überhaupt nichts mehr."
Lena und ich sahen auf und mussten erkennen, dass die anderen nur noch wenige Meter von uns entfernt standen. So viel zu dem Zurückziehen und Zeit lassen, wie sie mir zuvor noch hoch und heilig versprochen hatten... diese Bande!
Sofort stürmten die anderen auf uns ein und beglückwünschten uns.
Noch im selben Sommer feierten wir unsere kleine Hochzeit hier auf der Wiese. Lena hatte darauf bestanden, dass sie genauso ausfallen würde, wie ich es ihr bei meinem Antrag beschrieben hatte. Es sah schön aus, aber es war kein Vergleich zur Braut. Lena hatte in ihren ersten beiden Hochzeitskleidern schon traumhaft ausgesehen, aber das Kleid, das sie bei unserer Hochzeit trug, schlug jedes andere um Längen und machte mich zum glücklichsten Mann der Welt.
Ich muss wohl nicht extra erwähnen, dass Lena an unserem Hochzeitstag jeden mit ihrem strahlenden Lächeln in ihren Bann zog - vor allem mich.
So, das war das letzte Kapitel... angesichts eurer VIELEN UNGLAUBLICHEN Kommentare, nehme ich mal an, dass euch meine Geschichte gefallen hat, wofür ich sehr dankbar bin, dann diese Geschichte liegt mir sehr am Herzen.
Wenn ihr wollte, dann gibt es vielleicht noch ein Bonuskapitel... aber nur wenn ihr wollt.
Vielen Dank noch mal
LG eure Lewi
PS: Was meine anderen Geschichten (Das Glück nebenan und Fast zwei Freunde) angeht, da wird es schon sehr bald weiter gehen, das verspreche ich euch.
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Ihr verlorenes Lächeln
FanficMit seiner ersehnten Ruhe ist es für Robert schnell vorbei, als sich die lebenslustige Quasselstrippe Lena im Flugzeug neben ihn setzt. Er ist auf dem Weg zu seiner Familie, sie auf dem Weg zu ihrer Hochzeit. Aber als Robert sie Monate später wieder...