Hi und gleich wieder meinen GROSSEN DANK für eure Kommentare und Votes beim letzten Kapitel, hab mich WIRKLICH SEHR gefreut darüber.
Und jetzt auch gleich weiter mit Robert und Lena <333 ... viel Spass dabei
LG eure Lewi
~Robert~
„Danke, dass Sie sich die Zeit für uns genommen haben, Herr Lewandowski."
„Gern", erwiderte ich und reichte dem Reporter zum Abschied die Hand.
„Heute scheinen Sie ja noch viel besser drauf zu sein, als sonst immer, woran liegt's?", fragte der Reporter und sprach damit das Grinsen an, das ich schon seit gestern Abend im Gesicht trug.
„Das Training lief heute sehr gut", log ich schnell und versuchte einmal nicht zu grinsen, aber es gelang mir nicht.
Danach verabschiedeten wir uns und ich verließ das Vereinsgebäude vom BVB.
„Bis morgen", rief mir Jürgen Klopp zu, als wir uns beide auf dem Parkplatz trafen.
„Bis morgen", rief ich zurück und stieg in mein Auto.
Auch unser Trainer hatte mich heute beim Training schon zur Seite gezogen und auf meinen veränderten Gemütszustand angesprochen. Ich hatte ihm gesagt, dass es im Moment für mich recht gut lief, was nicht so sehr gelogen war, wie bei dem Reporter. Ich konnte beiden ja kaum sagen, dass ich mich berauscht fühlte und es mir vorkam als würde ich einen Meter über dem Boden schweben, weil ich so glücklich war. Auch beim Trainingsspiel kam es mir so vor, als könnte mir heute alles gelingen.
Schuld an diesem Glücksgefühl war einzig und allein Lena.
Nachdem sie gestern mit ihrer Kugel die Pins der Nachbarbahn abgeräumt hatte, hatte ich mich hinter sie gestellt und hatte meine Arme tröstend um sie gelegt. Lena legte ihre Hände auf meine und schaffte es mit so einer scheinbar kleinen Berührung mich aus dem Konzept zu bringen. Eigentlich hatte ich sie trösten wollen, aber dann hatte ich doch etwas ganz anderes zu ihr gesagt. „Mit deinem Gefühl scheinst du richtig gelegen zu haben. Du hast mehr als nur einen Pin getroffen", hatte ich ihr leise gesagt und dabei mein Kinn auf ihre Schulter gelegt.
„Du hältst dich wohl für witzig?", blaffte sie.
Ich dachte schon sie sei wütend, aber als sie ihr Gesicht dann mir zu wandte und mir wieder so unglaublich nahe war, wie schon kurz zuvor, da lächelte sie mich triumphierend an. „Bei meinem nächsten Wurf, stelle ich mich dann auf die andere Nachbarbahn, dann treffe ich endlich mal unsere Pins." Sie lachte ihr unvergleichliches Lachen. Das Lachen, das ich so sehr vermisst hatte.
Dann hatte ich alles auf eine Karte gesetzt, meinen Kopf noch einmal ein wenig geneigt, damit meine Nase ihre nicht behinderte und hatte sie geküsst.
Ein absolut unbeschreibliches Gefühl. Als sich dann auch noch unsere Zungen berührt hatte, dachte ich, ich müsste jeden Augenblick umfallen, weil mein Herz so schnell geschlagen hatte, wie ein Kolibri mit seinen Flügeln.
Mit den Erinnerungen an diesen sagenhaften Kuss fuhr ich jetzt nach Hause, wo Lena sicher schon auf mich wartete.
Ich parkte den Wagen - oder besser gesagt - ich stellte den Wagen, schon fast achtlos, auf seinen gewohnten Platz vorm Haus, eilte hinein, riss die Post förmlich aus dem Briefkasten und rannte die Treppen hinauf. Schnell öffnete ich die Wohnungstür und trat ein.
„Lena?", fragte ich hoffnungsvoll.
„In der Küche", sagte Mats von der Couch aus.
Ich ließ meinen Schlüssel auf die Couch fallen, achtete nicht auf das „Ey, hier sitzt noch jemand", das von Kuba auf polnisch kam und ging in die Küche.
DU LIEST GERADE
Ihr verlorenes Lächeln
أدب الهواةMit seiner ersehnten Ruhe ist es für Robert schnell vorbei, als sich die lebenslustige Quasselstrippe Lena im Flugzeug neben ihn setzt. Er ist auf dem Weg zu seiner Familie, sie auf dem Weg zu ihrer Hochzeit. Aber als Robert sie Monate später wieder...