Kapitel 7

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Natascha wunderte sich.
Wenn Steve gleich sagte hieß das meistens das er höchsten 5 Minuten Bauchte.
Jetzt warteten sie aber schon seit 15 Minuten auf ihn.
„Ich schau mal wo er bleibt" meinte sie und verließ den Raum. Sie konnte Jams ansehen das er ihr gerne gefolgt wäre um sich selbst davon zu überzeugen das es Steve gut ging. Aber was sollte ihm hier bitte passieren!?
Sie betrat den Gang in dem Steves Zimmer lag und erstarrte.
Die Wand war an einigen Stellen beschädigt, und Steve saß an die Mauer gelehnte da. Er sah mitgenommen aus, aber als Natascha zu ihm rüber rannte lächelte er schief. „Hey Nat" meinte er.
„Mein Gott, was ist passiert?!?!" Wollte Natascha wissen und half ihm sich hinzustellen, wo bei sie ihn sicherheitshalber Stütze.
Steve lies sich wieder willig Richtung der Krankenstation, die sie hier ebenfalls hatten, für den Fall das jemand während eines Einsatzes verletzt wurde, schleppen. „Es geht schon wieder!" versuchte er Natascha zu überzeugen „Ich brauch nur noch ein paar Sekunden, dann bin ich wieder fit!"
Sie glaubte ihm nicht.
Sein Hemd hatte einige flecken, und unzählige fast Kapute stellen, wie nach einer Explosion, seine Haare standen in alle Richtungen ab, sein Gesicht war etwas grau von Betonstaub, und er hielt sich immer wieder über die Rippen, als wären geprellt.

Natascha tippte auf ihr Funkgerät, das sich vorsorglich immer in ihrem Ohr hatte. „James? Steve ist Okay. Er ist aber erst einmal nicht zu sprechen." Meinte sie und öffnete eine Tür. Ein Arzt nahm Steve sofort, in so etwas das man fast „Untersuchungshaft" nennen konnte.

„Was ist passiert?!" fragte James. Er klang als würde er gleich umkippen vor, sorgen.
„Keine Ahnung. Ich frag mal" meinte Natascha und sah Steve abwartend an als der Arzt kurz verschwand. „James fragt was passiert ist" Steve blickte zur Seite und presste die Lippen zusammen.
„Nichts" meinte er.
„Er ist in der dusche ausgerutscht und hat sich den Kopf gestoßen" meinte Natascha in ihren Funk worauf hin sie von Steve entrüstet Angestarrt wurde, und James am anderen Ende „WAS?" fragte.
„Was soll das Natascha?" wollte Steve zwischen zusammen gebissenen zähnen wissen, während eine Krankenschwester ihm den Dreck aus dem Gesicht wischte. „Du hast mir nicht erzählt, James ist ungeduldig, und ich glaub nicht das du versucht hast dich selbst mit einer Granate in die Luft zu jagen." „Nein, aber Stark hat es versucht", schnaubte Steve, als die Krankenschwester das Zimmer verließ.
Natascha riss die Augen auf, und ging schnell einen schritt auf ihn zu, packte ihn an der Schulter und blickte ihn streng an. „Stark? Ist er hier? Hat er unser versteck gefunden? Weiß du sonst noch was? Wo ist er jetzt?!" sie wollte gerade erneut etwas funken, als Steve ihre Hand festhielt. „Warte" meinte er fest.
Sein blick hatte dieses kämpferisches das ihn schon mehrmals in Schwierigkeiten gebracht hatte. „Stark ist nicht hier, und er wird auch nichts tun; vertrau mir Natascha"
Sie presste die Lippen zusammen.
Sie vertraute Steve.
Und wenn er sagte Stark wäre gerade nicht ihr größtes Problem, dann glaubte sie ihm das.
„Natascha!" verlangte James nun über den funk zu wissen „Was ist wirklich passiert?!" Sie blickte Steve noch einmal kurz an.
„Frag ihn doch selbst" meinte sie dann „Mir erzählt er nichts."

Steve blickte unglaublich erleichtert. „Danke" meinte er leis.


Secretly BodyguardWo Geschichten leben. Entdecke jetzt