•Levi•
Der Morgen ist bisher recht gut verlaufen. Einige holten sich einen Kaffee-to-Go, die anderen setzten sich ins Restaurant. Liz ist mal wieder verschwunden. Angeblich müsse sie etwas Wichtiges erledigen und ich solle den Laden alleine schmeißen. An sich ist das kein Problem. So viel ist heute Morgen ja nicht zu tun.
Gerade bediene ich zwei Kunden und mache auch ihnen ihren Kaffee fertig, als die Glocke des Eingangs erneut läutet. Da ich gerade an der Maschine bin und gerade dabei, den Milchschaum perfekt auf den Cappuccino zu geben, kann ich mich gerade nicht umdrehen.
Schnell bin ich aber fertig und drehe mich um. Mein Blick fällt zu dem Gast. Flüchtig. Bis ich dann in Sekundenschnelle verstehe, wer da steht, habe ich meinen Blick kurzzeitig wieder dem Kaffee zugewendet. Dann aber schaue ich noch einmal hin.
Sie ist es...Ich lächle dich an und wünsche dir ein recht überraschtes „Guten Morgen".
Hört man raus, dass es mich überrascht?
Und gleichzeitig erfreut es mich.
Du antwortest mit einem zurückhaltendem „Guten Morgen" zurück und setzt ein Schmunzeln auf.
Ich hätte ja mit allem gerechnet, aber nicht damit, dass du morgens hier alleine auftauchst.Ich bediene die beiden Kunden zu Ende und wende mich dann an dich.
Warum klopft mein Herz so verrückt?!
„Hey, was darf es für dich sein?", frage ich dich. Du scheinst zu überlegen, letztendlich fragst du mich, ob wir Kakao führen. Natürlich tun wir das. Ich frage dich, ob du ihn mit Sahne haben möchtest. Dies erfreut dich und du stimmst zu. Du erzählst mir, dass du noch etwas arbeiten müsstest und deswegen gerne hierbleiben würdest. Auch das ist kein Problem. Ich sage dir, dass du dir einen Platz aussuchen sollst. Den Kakao werde ich dir bringen.
Du lächelst mir süß zu.Ich bereite den Kakao mit sehr viel Liebe zu. Normalerweise tue ich das immer. Für diesen aber, nehme ich mir besonders viel Zeit. Es ist verrückt, dass ich heute Morgen erst den Namen von ihrem Freund rausgesucht habe und sie nun hier ist.
Auf das Sahnehäubchen gebe ich noch ein paar bunte Streusel und lege ihr einen Muffin mit auf einen Teller.
Als kleine Wiedergutmachung, für meinen Spruch neulich. Außerdem kann ich so herausfinden, wie sie zueinander stehen.Ich bringe ihr nun also den Kakao und den Muffin.
Wo hat sie sich wohl hingesetzt? Vermutlich in die Chilllounge.
Und so ist es dann auch. Ich habe eine Vermutung bezüglich ihrer Äußerung gemacht. Sie muss arbeiten.
„So. Einmal der Kakao für die Dame", sage ich, als ich vor dir stehe und dich dabei beobachte, wie du einige Zeilen hinunter schreibst.
Schreibst du einen Aufsatz für die Schule?„Oh! Der sieht ja toll aus!", bewunderst du den Kakao und bedankst dich. Deine Augen funkeln ein wenig mehr vor Freude. Ich erkläre dir, warum ich dir den Muffin beigestellt habe. Letzten Endes hätte ich es so oder so gerne gemacht. Du stimmst meiner Erklärung zu. Du selbst hast den Abend mit Evan etwas nervig empfunden. Und so wie es sich durch deine Rechtfertigung anhört, ist er ganz sicher nicht dein Freund. Das betonst du ganz stark .
Warum muss ich deswegen so schmunzeln?!Ich gehe noch einmal darauf ein und entschuldige mich erneut, doch du bist ganz auf meiner Seite und entschuldigst dich sogar in seinem Namen dafür.
War es dir so unangenehm?!
Du betitelst unsere kleine Auseinandersetzung mit einem Kommentkampf, was ich, wenn ich ehrlich bin , noch nie so von einem Menschen gehört habe. Wie auch? Nie zuvor musste ich mich in solch einer Situation beweisen. Die einzige weibliche Person, die ich damals schützen musste, ist Isabel gewesen. Aber sie ist eher ein Familienmitglied, als irgendwas, dass ich mit Liebe gleichsetzen würde.
Liebe.
Habe ich schon mal je Liebe empfunden?Ich merke, wie ich in Gedanken versinke und komme schnell wieder zur Realität zurück. Ich muss dich seltsam angestarrt haben, nicht wahr?! Hoffentlich ist das nicht merkwürdig rübergekommen.
„Entschuldige. Ich möchte dich nicht weiter von deiner Arbeit abhalten. Genieß' deinen Kakao", sage ich dann und will mich gerade umdrehen, als du mich erneut aufhältst.
„Ach, du hältst mich nicht wirklich auf. Die Arbeit ist kein Muss. Ich schreibe gerade an einem Buch und da ich zu Hause keine Inspiration finde, dachte ich, könnte ich sie mir an einem anderen Ort holen."
„So? Du schreibst also an einem Buch?", weckst du meine Neugierde. Das ist interessant.
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Stalked! (Levi X Reader)
أدب الهواةDu ziehst in den Bezirk Shiganshina, um dort ein neues Leben anzufangen. Für die Gesellschaft eher unsichtbar, möchtest du einfach ein ruhiges Leben führen, ohne Probleme mit Fremden anzufangen und deinen Traum als Schriftstellerin zu verwirklichen...