Kapitel 4

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Am nächsten Morgen weckte Dad mich früh. Ich stand verschlafen auf. Schnell zog ich mir was an.

,,Du siehst echt beschissen aus" sagte Mason, als ich runterkam.

,,Hab ich von dir geerbt" murrte ich.

,,Die kleinere Schwester ist immer am hässlichsten"

,,Schluss jetzt mit euch beiden" rief Dad aus der Küche. Ich grinste und setzte mich zu Mason.

Ein paar Minuten später musste Mason los, da er früher da sein musste. Ich hingegen ging eine halbe Stunde später. Schnell verabschiedete ich mich von Dad.

Draußen war es noch kalt, da es morgens war. Ich kuschelte mich in meinen Hoodie. Dabei steckte ich mir meine Kopfhörer in meine Ohren.

Und ich bin absolut nicht bereit...

Nachdem Jayden mir geschrieben hatte, dass er mich betrogen hatte, wollte ich nicht gehen. Ich war nicht bereit. Ich wollte ihn nicht sehen.

Seufzend ging ich los. Mein Blick wanderte zu dem Haus, welches gegenüber von uns war. Dort, wo der Junge eingezogen war.

In dem Moment wurden die Vorhänge zur Seite geschoben. Ich sah den Jungen am Fenster. Sofort ging ich weiter.

,,JOEY!" schrie Rachel, als ich in unsere große Highschool kam.

,,Hey" lächelte ich. Wir umarmten uns.

,,Shit...du hast mir geschrieben, was alles passiert ist. Joey, das tut mir so leid"

,,Ist schon okay"

Rachel war meine beste Freundin. Wir kannten uns schon seit dem Kindergarten. Und wir waren so gut wie unzertrennlich.

,,Was ist alles passiert?" fragte ich, als ich an meinen Spind ging.

,,Uff...zu viel" murmelte sie. ,,Willst du das ganze Drama hören?"

,,Ja"

Während sie erzählte, gingen wir zu unserem Biologie-Kurs. Diesen hatten wir zum Glück zusammen. Wir setzten uns hin.

,,Und dann hat er Isabell einfach bloß gestellt?" fragte ich geschockt.

,,Ja! Vor der ganzen Schule!"

Der restliche Tag war einfach nur langweilig. Jayden war heute nicht da...das war auch gut so. Ich wollte ihn nicht sehen.

,,Hast du heute was vor?" fragte Rachel mich.

,,Ich schau mal. Und du?"

,,Meine Mom will irgendwie so ein Dinner machen, wo wir alle zusammen sitzen. Eigentlich tun wir das jeden Abend, aber...ihr ist das total wichtig" meinte sie. Ich lächelte.

,,Wir sehen uns morgen, Rachel"

,,Bis dann"

Wir umarmten uns nochmal, und dann trennten sich unsere Wege. Ich ging Nachhause. Dabei hörte ich wieder Musik.

Während ich über den Bürgersteig ging, war ich extrem in Gedanken. Ich achtete auf meine Musik. Somit vergaß ich alles, was um mich herum geschah.

Plötzlich knallte ich volle Kanne gegen jemanden. Geschockt taumelte ich zurück. Bevor ich fiel, wurde mein Handgelenk gepackt und ich wurde nach vorne gezogen.

Shit

,,Verdammt...tut mir leid" sagte ich schnell. Ich blickte hoch.

,,Hast du dir weh getan?"

Und ich sah den Jungen vor mir, welcher neben uns eingezogen war.

...

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🤭

more than best friends || aidan gallagherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt