Kapitel 18

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Ich wollte damals so cool sein wie die anderen Schüler. Und ich tat was wirklich dummes. Das...bereute ich - bis heute.

Mit 13 Jahren hatte ich meine erste Überdosis an Drogen. Dad fand mich bewusstlos im Bad. Ich wurde sofort ins Krankenhaus gebracht, und wurde erstmal ins Koma versetzt.

Nach der Aktion war ich einige Monate lang clean, hatte es aber nicht lange geschafft. Mason und Dad standen mir bei. Sie halfen mir durch meinen kalten Entzug.

Bis heute blieb ich clean.

,,Sie wird wieder. Ich habe Ihnen aufgeschrieben, wo es Suchtkliniken gibt" meinte die Ärztin. Diese sprach mit Dad.

Ich kam hervor. Mason nahm mich sofort in seine Arme. Dad schaute auch zu mir.

,,Dankeschön" murmelte er. ,,Mason, Joanna...wir gehen"

Er ging vor. Mason nahm meine Tasche. Wir gingen nun.

Sofort schossen mir Tränen in meine Augen. Auch Dad konnte es nicht zurück halten. Er versuchte sich seine Tränen zu unterdrücken.

,,Können wir...können wir da jetzt nicht drüber reden?" flüsterte ich.

,,Es tut mir leid, Joey" sagte er.

,,Dann mach einen Drogen-Test, wenn es dir besser geht"

Ungefähr einige Minuten später pinkelte ich in einen Becher. Diesen gab ich Dad. Er legte den Test dort rein und verschränkte seine Arme.

,,Ich hätte nicht erwartet, dass ich das jemals wieder mit dir mache" murmelte Dad.

,,Hätte ich auch nicht erwartet"

,,Was hast du dir dabei gedacht, so spät Nachhause zu kommen?" fragte er und sah mich streng an.

,,Keine Ahnung, Dad...keine Ahnung. Ich war halt bei Aidan im Laden und wir haben gechillt" meinte ich.

,,Typisch Teenager"

Dad und ich sahen zu dem Test.

Negativ

,,Ich hab doch gesagt, dass ich nichts genommen hab" sagte ich, während Dad aus dem Bad lief.

,,Du hast...du...du hast Redbull-Verbot! Eine Woche lang" sprach Dad und hob seinen Finger. Ich lachte leise.

,,Alles klar" lächelte ich.

,,Das ist nicht lustig"

,,Doch, finde ich schon, Robert"

Dad ging aus meiner Zimmer-Tür. Dann blieb er nochmal stehen. Er drehte sich wieder zu mir.

,,Krieg ich dann deinen Redbull aus dem Kühlschrank?" fragte er und grinste auch los.

,,Ja" lachte ich. ,,Ich trink das sowieso im Moment nicht"

,,Ich hab dich lieb, Darling. Schlaf schön"

Er ging raus. Schnell zog ich mir ein Shirt zum Schlafen an. Ich kroch unter meine Decke.

Ich starrte nun die Leere meines Zimmers an. Eine kleine LED-Kerze brannte auf meinem Schreibtisch. Außerdem brannte eine meiner Lichterketten.

Ich kann noch nicht Schlafen

Somit stand ich wieder auf. Leise tapste ich runter zu Dad. Er saß noch im Wohnzimmer und schaute sich seine Lieblingsserie an.

,,Dad?" fragte ich.

,,Bist du immer noch wach?" fragte er.

,,Ich kann nicht Schlafen"

,,Joey, du hast morgen Früh Schule" sagte er.

,,Kann ich noch mit dir schauen?"

,,Gut, komm her"

Schnell huschte ich zu Dad. Ich lehnte meinen Kopf an seine Schulter.

,,Was schaust du?" fragte ich.

,,Keeping Up With The Kardashians" grinste er los.

,,Erzähl mir, was passiert ist"

...

more than best friends || aidan gallagherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt