Kapitel 48

277 18 9
                                    

Die nächsten Zwei Tage blieb ich erstmal Zuhause. Aidan war in der Zeit bei mir. Er lenkte mich ab, und blieb einfach an meiner Seite.

Da ich aber wieder zur Schule musste, klingelte mein Handy sehr früh. Verschlafen schaltete ich meinen Wecker aus. Nach einigen Minuten stand ich auf.

Ich machte mich schnell fertig. Dann lief ich runter. Mason war schon in der Schule.

,,Guten Morgen, Dad" lächelte ich.

,,Morgen, Darling" sagte er und küsste meinen Kopf. ,,Ich hab dir Kaffee gemacht"

Dankend trank ich aus der Tasse. Dad sah mich an. Als ich das merkte, blickte ich zurück.

,,Alles gut?" fragte ich.

,,Ich merke, dass es dir die letzten Zwei Tage gut ging" lächelte er los.

,,Wie...meinst du?" hakte ich vorsichtig nach.

,,Die letzten Zwei Tage war Aidan hier. Ich sehe, dass es dir gut geht, wenn er da ist"

Ich hatte das noch nie so betrachtet. Dad las weiter seine Zeitung. Ich starrte den Tisch an.

Moment...eigentlich hat er Recht...

,,Findest du?" fing ich wieder an.

,,Er tut dir wirklich sehr gut, Joey. Das spüre ich" meinte er und stand auf. ,,Und ich bin froh, wenn ich dich lachen sehe"

Nun stand ich auch auf und umarmte Dad fest. Er strich meine wirren Locken weg. Danach zog ich meine Jacke an.

,,Ich gehe jetzt" sagte ich.

,,Viel Spaß, Darling"

Ich winkte ihm noch und verließ dann das Haus. Auf dem Weg hörte ich Musik. Ich ging zur Schule.

Als ich dort ankam, merkte ich, dass ich alleine war. Rachel war nicht da. Müde ging ich zu meinem Spind.

,,Guten Morgen, Joey"

Es war immer Liam, welcher mir einen Herzinfarkt verbreitete. Ich drehte mich zu ihm. Er lachte.

,,Guten Morgen" lächelte ich mit ihm.

,,Wie gehts dir?" fragte er.

,,Gut...gut...und dir?"

,,Mir auch" nickte er. ,,Wir müssen heute unsere Präsentation weiter machen"

Ich riss leicht meine Augen auf und machte meinen Spind wieder zu.

,,Die hatte ich total vergessen!" murmelte ich.

,,Kein Ding. Ich habe schon dran gearbeitet" lächelte er.

,,Danke" sagte ich erleichtert.

,,Also...kommst du dann gleich zum Unterricht?" fragte er, da es klingelte.

,,Ja, ich komme sofort"

Liam ging schonmal vor. Ich hingegen lief nochmal zur Mädchen-Toilette. Dort stellte ich mich vor den Spiegel.

Niemand war hier. Somit konnte ich ungestört das kleine Päckchen rausholen, und auch eine Pille. Diese zerkleinerte ich wieder.

Mit einem Mal zog ich das Pulver weg. Ich hob meinen Kopf wieder an, und kniff meine Augen zu. Dann strich ich meine Haare weg.

Gerade als es mir besser ging, kam eine andere Schülerin rein. Sie lächelte mich lieb an. Schnell wusch sie ihre Hände.

Bevor wir aber zum Unterricht gehen konnte, gingen plötzlich die Sirenen der Schule an. Ich blieb stehen. Mein Blick wanderte zu dem anderen Mädchen, welche auch verwirrt war.

Was ist jetzt los?

,,Achtung, Achtung. Das hier ist kein Test"

...

more than best friends || aidan gallagherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt