Kapitel 56

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,,Brauchst du noch irgendwas, Joey?"

Ich schüttelte meinen Kopf. Dad setzte sich neben mich ans Bett. Wir waren seit einer halben Stunde wieder Zuhause.

,,Nein. Aber danke, dass du mich fragst, Dad" flüsterte ich.

,,Du bist meine Tochter. Das ist selbstverständlich" murmelte er.

,,Es tut mir leid" fing ich leise an. ,,Tut mir leid...für diesen Abend...dass ihr..."

,,Joey, hör auf" unterbrach Dad mich leise und strich über meine Locken.

,,Warum?" fragte ich.

,,Ich bin einfach nur verdammt froh, dass es dir gut geht"

Damit küsste Dad meine Stirn. Ich wollte wieder weinen, aber ich riss mich zusammen. Er stand auf.

,,Es ist schon sehr spät in der Nacht. Du solltest Schlafen gehen" nickte er.

,,Kannst du...kannst du Aidan holen?" fragte ich vorsichtig.

,,Mach ich. Gute Nacht, Joey. Ich hab dich lieb"

,,Ich hab dich auch lieb, Dad"

Er verließ mein Zimmer. Ich vergrub mich mehr unter meiner großen Decke, in meinem großen Bett. Dann war es erstmal still.

Einige Sekunden später hörte ich Schritte. Aidan kam langsam in mein Zimmer rein. Er zog seine Jacke aus.

,,Hey" flüsterte er.

,,Hey" flüsterte ich zurück. ,,Kannst du heute Nacht hier bleiben?"

,,Das hatte ich auch vor" lächelte er sanft.

,,Okay"

Er kam nun zu mir unter meine Decke. Ich drehte mich zu ihm. Unsere Gesichter lagen sehr nah beieinander und wir schauten uns an.

,,Wie gehts dir jetzt?" fragte er.

,,Besser" nickte ich. ,,Wie gehts dir?"

,,Joey, mir geht es gut. Ich mache mir eher um dich Sorgen"

Aidan hob seine Hand und strich einige meiner Locken hinter mein Ohr. Ich bekam Gänsehaut.

,,Mir geht es...auch wieder gut" log ich leise. Er schaute mir in meine Augen.

,,Ich hatte einfach nur scheiß Angst um dich" murmelte er.

,,Es tut mir so leid" sprach ich ehrlich.

,,Das muss dir nicht leid tun"

Aidan nahm mich in seine Arme. Ich umklammerte ihn nun, und lehnte meinen Kopf an seine Brust. Dabei schloss ich meine Augen.

Ich konnte seine Herzschläge spüren. Das beruhigte mich direkt. Irgendwann öffnete ich meine Augen wieder und sah hoch zu ihm.

Ist das wirklich Liebe?

,,Über was denkst du nach?" riss er mich aus meinen Gedanken.

,,Was?" stammelte ich.

,,Du starrst"

Aidan grinste, als er das sagte. Ich lächelte nun ebenfalls. Nur leider war ich viel zu müde dafür und bekam es nicht wirklich hin.

,,Schon gut" flüsterte ich.

,,Sicher?" hakte er nach.

,,Ja"

Ich legte meinen Kopf wieder auf seine Brust. Ich war wirklich froh, dass er nichts mehr wegen dem Kuss sagte. Das erleichterte mich sehr.

Ich spürte, dass ich endlich einschlief. Aidan kam mit seinen Lippen meinem Ohr näher. Ich bekam  wieder Gänsehaut, aber war zu müde.

,,Schlaf schön, Joey"

Somit lehnte er seinen Kopf an meinen Nacken und ich schlief ein.

...

more than best friends || aidan gallagherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt