Kapitel 38

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,,Liam"

Er lachte los. Erleichtert atmete ich aus, und machte meine Spind-Tür zu. Gegen diese lehnte ich mich.

,,Was gibts?" fragte ich.

,,Du hattest mir an dem Abend nicht mehr geantwortet. Was war los?" fragte er.

,,Nichts...eh...Aidan war bei mir, und mein Vater war im Krankenhaus" antwortete ich. Liam nickte.

Mittlerweile kannte er auch Aidan. Was er von ihm hielt, wusste ich nicht. Aber Aidan mochte Liam nicht.

,,Verstehe schon" murmelte er. ,,Lust die nächste Stunde zu schwänzen?"

Ich grinste los.

,,Gerne"

Als alle anderen im Unterricht waren, saßen Liam und ich wieder draußen. Er drehte einen Joint. Diesen überreichte er mir.

,,Danke" murmelte ich.

,,Aidan ist dein bester Freund, oder?" fragte Liam irgendwann.

,,Ja" nickte ich.

,,Was war mit diesem Jayden?"

Ich wurde ganz still, als ich seinen Namen hörte. Mir wurde übel. Langsam legte ich den Joint weg.

Verdammt...

,,Joey?" fragte Liam unsicher. ,,Hey, alles gut?"

Ich zitterte. Mein Atem wurde kurz, und mein Herz schlug schneller. Ich sah zu Liam.

,,S-Sorry...ich..."

Ich stand auf. Liam schaute mir hinterher. Ich lief wieder ins Schulgebäude rein.

Meine Schritte quietschten auf dem Schulflur. Panisch zog ich die Kapuze, welche an meinem Hoodie war, über meine Haare. Ein Lehrer kam mir entgegen.

,,Guten Morgen, Joanna" lächelte er.

,,M-Morgen, Mr. Jones..."

,,Alles gut bei dir?"

Ich lief weiter. Schnell schubste ich die Tür zu den Mädchen-Toiletten auf, und lief rein. Ich schloss mich in eine Kabine ein.

Ich musste mich nicht übergeben, aber ich war kurz davor. Mit zitterigen Händen nahm ich das kleine Tütchen aus meiner Tasche. Ich nahm eine Pille raus und zerkleinerte sie.

Schnell strich ich meine Locken weg. Dann beugte ich mich runter. Ich zog es weg.

Okay, alles gut...alles wird gut

Nach einigen Sekunden...fühlte ich mich besser. Ich setzte mich langsam auf den kalten Boden. Während ich meine Beine an mich zog, nahm ich mein Handy raus.

Ich rief Dad an. Er war jetzt meine einzigste Rettung. Ich wollte Nachhause gehen.

,,Joey?" nahm er meinen Anruf an.

,,D-Dad?" flüsterte ich mit voller Panik.

,,Ist alles klar? Du hörst dich nicht gut an" fragte er besorgt.

,,Ich...n-nein...eh...kannst du mich a-abholen?" fragte ich schnell.

,,Joey, ich bin noch auf der Arbeit. Ich kann dich erst in Zwei Stunden abholen" meinte er. Ich atmete ängstlich aus.

,,Was s-soll ich...was soll ich tun?" fragte ich panisch.

,,Geh zu Aidan, in seinen Laden, ja? Ich ruf deine Lehrerin an. In Zwei Stunden hol ich dich dann von dort ab" sprach er.

,,O-Okay..."

,,Ich hab dich lieb, Joey. Halt durch"

,,I-Ich dich auch...Dad"

Er legte auf. Langsam stand ich auf. Meine Beine fühlten sich schwach an, doch ich nahm meine Sachen und verschwand aus der Schule.

Somit ging ich zu Aidan.

...

more than best friends || aidan gallagherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt