more than best friends || aidan gallagher

Kapitel 30

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Mein Herz schlug etwas schneller. Dennoch lag ich weiterhin da, und starrte die Leere an. Ich war noch sehr müde.

Aidan kam langsam zu mir. Er legte sich zu mir unter die Decke, legte seine Arme um meine Taille und seinen Kopf auf meine Schulter. Ich schielte zu ihm.

,,Du weißt, dass dein Vater es nur gut meint, Joey" hauchte er.

,,In der Schule...da...sehe ich dann Jayden" flüsterte ich. ,,Ich will nicht wieder zurück"

,,Nur wegen Jayden?" fragte er.

,,Ich will einfach nicht zurück"

Obwohl es mir körperlich schon besser ging, wollte ich natürlich nicht zur Schule. Da würde ich Jayden wieder sehen. Und mir wurde bei dem Gedanken schon übel.

,,Das verstehe ich, Joey" murmelte Aidan.

,,Echt?"

,,Aber...wohl oder übel...du kannst nicht länger vom Unterricht zuhause bleiben. Die werden das Jugendamt einschalten" sagte er.

Damit hatte er Recht

Ich bekam Angst, als ich daran dachte. Aidan stand nun auf. Er hielt mir seine Hände hin.

,,Wollen wir erstmal zusammen aufstehen?" fragte er.

,,Okay"

In den ganzen Tagen war ich kaum aufgestanden. Dennoch ergriff ich Aidan's Hände. Langsam stand ich auf.

Meine Beine zitterten. Mir war unfassbar kalt. Schließlich trug ich nur ein einfaches Shirt - von Aidan.

Ich hatte sofort das Bedürfnis, wieder zurück in das Bett zu gehen. Aidan legte seinen Arm um meine Taille. Zusammen gingen wir aus seinem Zimmer raus.

Kaum waren wir unten, starrte ich zur Couch. Dort saßen Dad und Mason. Ich seufzte und löste mich sofort von Aidan.

,,Was soll das?" murrte ich.

,,Joey, so kann das nicht weiter gehen" meinte Dad und stand auf. ,,Du weißt, dass ich dich wirklich lieb habe...und ich mich um dich sorge. Wir müssen dagegen was unternehmen"

,,Gegen was denn?" fauchte ich und setzte mich auf den Boden, angelehnt an die Wand.

,,So kann das doch nicht weiter gehen...oder?"

,,Willst du mich jetzt zwingen, wieder in die Schule zu gehen?" fragte ich wütend.

,,Nein...nein...aber deine Schule hat heute Morgen schon bei mir angerufen. Du fehlst jetzt schon einige Tage, und bist nur bei Aidan" sagte Dad.

,,Er kümmert sich um mich"

Meine Stimme wurde leiser und versagte schon fast. Aidan lehnte sich gegen den Türrahmen. Er verschränkte seine Arme.

Dad schaute mich besorgt an. Mason war im Hintergrund. Irgendwann stand Dad auf, kam zu mir und hockte sich vor mich.

,,Ich will mein kleines, glückliches Mädchen wieder haben"

Und dann haute ich etwas raus, was ich sofort wieder bereute.

,,Dad...willst du jetzt die Tat verstecken, dass Jayden mich vergewaltigt und gewürgt hat?"

...