more than best friends || aidan gallagher

Kapitel 31

,,Dad...willst du jetzt die Tat verstecken, dass Jayden mich vergewaltigt und gewürgt hat?"

Mit einem Mal wurde es so richtig still im kompletten Haus. Mason stand langsam auf. Aidan wendete seinen Blick zum Boden.

,,Was?" flüsterte Dad geschockt.

,,Dad...er..."

Und in dem Moment realisierte ich, dass Dad noch gar nichts davon wusste. Das bemerkte ich auch an seinem Blick. Ich hatte Schuldgefühle.

Dad bekam plötzlich Tränen in seine Augen. Er wollte nicht los weinen, und er musste es sich wirklich verkneifen. Er nahm mich sofort in seine Arme.

,,Er hat...er...was?" flüsterte Dad weiter.

,,Dad"

,,Warum wusste ich das nicht?!"

Dad löste sich wieder von mir. Schnell wischte er sich seine Tränen weg. Er schaute mich besorgt an.

,,Ich hab es euch nicht gesagt" murmelte ich.

,,Omg, Joanna...wie bitte?" wurde Dad panischer. ,,Warum verheimlichst du uns das?"

,,Weil ich mich geschämt habe!" wurde ich nun auch lauter und stand auf.

,,Sowas kannst du nicht verheimlichen!"

,,Willst du mich jetzt zwingen, alles zu erzählen?!" schrie ich los.

,,Nein-"

,,Dad, lass es" kam Mason hinter uns hervor. ,,Schrei sie nicht an"

Dad wurde still.

,,Wann hat Jayden das getan?" fragte Mason nun mich.

,,Freitag" sagte ich und meine Stimme wurde leiser.

,,Wie bitte? Das ist Tage her!" platzte es aus Dad heraus.

,,Dad!"

Mason nahm mich in seine Arme. Dann fing es bei mir auch ein. Ich musste richtig weinen.

Hilflos sah ich zu Aidan. Er hatte das ganze Spektakel mit angesehen. Dad kam zu mir.

,,Du kommst jetzt wieder mit Nachhause. Da kann ich mich besser um dich kümmern"

-

,,Brauchst du noch irgendwas?" fragte Mason. Ich saß bereits auf meinem Bett.

,,Nein, aber danke" flüsterte ich. ,,Es ist komisch, wieder hier zu sein"

,,Weil du die ganze Zeit bei Aidan warst?" hakte er nach.

,,Ja"

Ich merkte sofort, dass Aidan fehlte. Schließlich war er die letzten Tage immer bei mir. Jetzt war ich wieder Zuhause.

,,Wenn du was brauchst, ruf einfach"

Ich nickte. Mason ging aus meinem Zimmer raus. Ich starrte in die Leere.

Es war schon Abend. Ich war müde, aber...ich konnte nicht schlafen. Langsam legte ich mich unter meine Decke.

Morgen würde ich vielleicht wieder in die Schule gehen

Als mir der Gedanken aufkam, kramte ich in einer meiner Schubladen nach etwas. Ich holte Schlaftabletten raus. Davon nahm ich eine.

Meine Wahrnehmung der Umgebung wurde gedämpft, so wie meine Reflexe. Ich wurde nach einigen Minuten sehr schnell müde. Also drehte ich mich auf meine Seite.

Ich schlief nun endlich ein.

...

-
bald wird die neue person dazu kommen 🤘