Prolog

107 4 0
                                    

Sommer 1998

Der Krieg war seit wenigen Monaten endlich beendet. Harry hatte es geschafft, den dunklen Lord zu besiegen und den Sieg für die gute Seite zu entscheiden.

Viele Anhänger Voldemorts waren ihrem Herren ins Jenseits gefolgt oder fanden sich lebenslang in Azkaban wieder. Andere wurden unter strengen Auflangen auf Bewährung von einer Haftstrafe verschont oder gänzlich freigesprochen. Darunter zählten auch Narcissa Malfoy und ihr Sohn Draco.

-*-*-*-

Die blonde Frau mit den dunklen Strähnen im Haar war vom Krieg gezeichnet. Sie hatte alles verloren. Ihr Mann saß in Azkaban auf Lebenszeit - hatte er ihrer Meinung nach aber auch verdient. Ihre älteste Schwester und deren Mann waren im Krieg gefallen. Besonders schade fand sie es aber nicht, die Lestranges waren ihr mit ihrer Verehrung zu Voldemort eh zu suspekt geworden. Wenn sie nicht besiegt worden wären, wären sie dem Lord lieber freiwillig in den Tod gefolgt. Aber um ihren 2. Schwager, Edward Tonks, hatte sie getrauert. Auch ihre Nichte Nynphadora und ihr Mann Remus Lupin, deren Sohn nun ohne Eltern bei ihrer Schwester Andromeda aufwuchs, wurden ihr durch den Krieg genommen. Auch ihr Cousin Sirius, und somit der letzte lebende Black, war tot und dass noch, bevor der Krieg ausgebrochen war. Und dann hatte es auch Fred Weasley nicht geschafft. Mit ihm war sie über mehrere Ecken verwandt. So viele waren allein schon aus ihrer Familie gestorben, wie musste es erst in anderen Familien aussehen? Ihre Familie war zerrissen, ihr Leben und ihre Zukunft ein Trümmerhaufen. Sie hatte nur noch ihren geliebten Sohn.

-*-*-*-

Dieser Sohn saß gerade im Ministerium auf der Anklagebank in seinem Prozess. Es sollte entschieden werden, ob er nach Azkaban musste oder nicht. Er hatte nur 2 Zeugen, die für ihn beziehungsweise gegen ihn aussagen würden. Und das waren keine anderen als Harry Potter und Hermine Granger. Narcissas Nerven waren zum Zerreißen gespannt, als zuerst die brünette Gryffindor und dann der 'Auserwählte' das Wort ergriffen. Beide hatten, ebenso wie ihre Schwester Andromeda, auch für sie ausgesagt und sie hatte eine, in ihren Augen, recht milde Strafe erhalten. Doch wie würde es bei ihrem Sohn laufen? Sie wusste, dass er sich vorher schon einiges geleistet hatte, was Potters und Grangers Aussagen beeinflussen könnte. Sie presste betend ihre Hände zusammen, so fest, dass die Knöchel weiß hervortraten.

^_^_^_^

So der Prolog ist dann mal da XD

Viel Spaß euch beim Lesen.

Tagebuch einer verbotenen Liebe Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt