Heute melde ich mich mal zum Anfang des Kapitels. Tja, hier ist jetzt das längste Kapitel von allen bisher, mit 2173 Wörtern. Ich hoffe ihr freut euch über dieses längere Kapitel. Ich wusste einfach nicht, wann ich am besten aufhöre ohne euch wieder vor den übelsten Cliffhanger zu setzen. Deshalb freut euch, es gibt mehr zu lesen.
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Harry wusste im ersten Moment nicht, was darauf antworten sollte. Der Kopf der ehemaligen Slytherin in der Glut sah ihn erwartend an. "Ne... nein!, brachte Harry schließlich hervor. Narcissa biss sich verstehend mit einem unguten Gefühl auf die Lippe. "Warum sollte sie hier sein?", fragte Harry und seine Stimme wurde mit jedem Wort ernster. So langsam schien er zu verstehen. "Sie war nicht in ihrem Zimmer.", gab Narcissa nun betroffen zu. "Ich habe gehofft, dass sie zu ihnen zurück gekehrt ist." "Hier ist sie nicht.", sagte Harry und langsam machte er sich Sorgen. "Es wäre besser, wenn sie zu uns kommen würden. Am besten flohen sie gleich zu uns. Ich werde den Kamin für sie zugänglich machen." Das Gesicht der Frau verschwand. *Ich hätte sie nicht dort lassen sollen.* schimpfte er sich selbst. Er ging zum Tisch und griff sich seinen Zauberstab. "Kreacher, ich muss weg. Bedien dich am Frühstück, leider habe ich keine Gelegenheit, es zu genießen. Wann ich zurück bin, weiß ich noch nicht." Der Hauself, der sich mit Harry als neuen Herrn einigermaßen arrangiert hatte, erschien und setzte sich an den Tisch, um Harrys kaum angeführtes Frühstück selbst zu essen. Für ihn war es immer noch seltsam, keine direkten Befehle von Harry zu erhalten, sondern eher Sätze, die einigen Freiraum für verschiedene Interpretationen und eigene Entscheidungen ließen.
Indessen griff der junge Zauberer in eine Schüssel mit Flohpulver, stieg in den Kamin und rief bestimmt: "Malfoy Manor!"-*-*-*-
*Wo kann sie nur sein.* fragte Draco sich. Er hatte ein ungutes Gefühl. Das Haus war riesig. Sie könnte überall sein. Mit seinem Zauberstab in der Hand lief er zu dem Gästezimmer, in dem seine Mutter die Gryffindor am Vortag einquartiert hatte. Er sah sich nach etwas um, das ihm ein Anzeichen gab, warum sie das Zimmer verlassen hatte, das Klo kann sie nicht gesucht haben, Jedes Schlafzimmer hatte ein integriertes Bad. "Granger!", rief er, eine Spur zu hart wie ihm auffiel. Es hatte natürlich keinen Sinn gemacht, nach ihr zu rufen. "Warum ausgerechnet ich!", brummte er und strich sich die Strähnen aus der Stirn. *Hätte nicht Potter oder Weaslebee die Hexe verlieren können?* Er erinnerte sich nur zu gut, wie eindringlich der Schwarzhaarige gestern "Ich hoffe, du kümmerst dich gut um sie. Du bist es ihr schuldig." zu ihm sagte. Und jetzt war sie verschwunden. "Das kann alles nicht wahr sein.", fluchte er und hob schließlich den Zauberstab. "Inuestigandum et Invenietis!" rief er und ein silbrig-grauer Rauch kam aus seinem Zauberstab, der sich zu einer schemenhaften Gestalt verformte. Es erinnerte an eine junge Frau im Kleid und langen Haaren. "Granger!", zischte er und folgte dann dieser Gestalt, die ihn genau da lang führte, wo die Gryffindor zuvor die Gänge entlang gelaufen war.
Die Gestalt führte ihn in Richtung der Gemächer seiner Mutter und dem Gang mit der Ahnengalerie. Dort verharrte der Schemen für einige Minuten kurz vor dem Gang mit den ganzen Portraits, nur um dann etwas schneller auf ihn zuzukommen, durch ihn hindurch zu gleiten und dann den gleichen Weg wieder zurück zu rennen. Draco musste seine Schritte nun beschleunigen, um den Schemen nicht aus den Augen zu verlieren. Schon kurz darauf sah er wie die silber-graue Erscheinung einer kleinen auf dem Boden liegenden Kugel glich, bis sie dann doch, wieder in voller Größe, weiter zog. Draco erahnte, wo der Zauber ihn hinführen würde und hoffte, dass er sich irrte. "Bitte sei nicht dort, wo ich glaube wo du bist. Potter bringt mich um!", sagte er leicht besorgt und beschleunigte seine Schritte.-*-*-*-
Sie umzingelten sie immer weiter 3 Personen auf einmal. Was sollte sie bloß tun. Unbewusst festigte sie den Griff um ihren Zauberstab und erst jetzt leuchtete ihr ein, dass sie sich ja verteidigen konnte. Im Gegensatz zum letzten Mal war sie nicht wehrlos. Und sie würde sich auch nicht kampflos geschlagen geben. Mit dem Daumen strich sie über das Holz ihres treuen Zauberstabs. Mit ihm könnte sie alles schaffen. Ihre Gesichtszüge wurden ernst und entschlossen. Gewappnet hob sie den Arm, bereit für ein Duell und feuerte, ohne ein Wort zu sagen, einen 'Stupor' und einen 'Expelliarmus' auf ihre Angreifer. Das Duell, 3 gegen 1, war recht unfair, aber seit wann waren Todessen denn auch fair. Sie schaffte es, einen von ihnen zu entwaffnen, doch mit einem Fingerschnippen hielt er seinen Zauberstab wieder in der Hand. *Zauberstablose Magie!*, stellte sie fest. Davon kurz abgelenkt merkte sie nicht, wie Bellatrix sich auf sie stürzte und sie zu Boden rang. Sofort begann ihr Körper überall da, wo Bellatrix sie berührte, zu brennen. Ihr Zauberstab war ihr aus der Hand gerollt vor Schreck. Nun konnte sie sich nicht mehr verteidigen, aber aufgeben würde sie nicht. Bellatrix sprach mit ihr, aber sie verstand nicht, was sie ihr sagte, allgemein nahm sie keine Stimmen mehr wahr, denn sie wurden von ihren panischen Schreien übertönt. Sich in Bellatrix' Griff windend hob sie schließlich ein Knie und rammte es der Hexe in den Bauch, welche aufjapste und den Griff lockerte. "Noch Mal lasse ich mich nicht von euch foltern.", schrie sie, schubste Bellatrix beiseite und rappelte sich auf. Sie wich ein paar Flüchen aus und wollte auf das große Portal, den Eingang dieses Raumes, zu rennen, als sie von hinten von einem Todesser gepackt wurde. Er schlang die Arme um ihren Oberkörper und ließ ihr kaum die Möglichkeit ihre Arme zu bewegen. Der andere Todesser kam auch auf sie zu und nur mit einem Schnippen waren ihre Beine vom Beinklammerfluch gefesselt. Nun konnte sie nicht mal mehr zutreten. Der Todesser vor ihr, nahm ihr Gesicht in seine Hände und zwang sie, ihn anzusehen. Er sprach mit ihr, doch ihre Ohren rauschten so stark, dass sie es nicht verstand. Sie erwiderte entschlossen seinen Blick und sah in die Augen des Todessers. Sie würde sich nicht die Blöße geben, sich ihre Angst anmerken zu lassen. Er sprach weiter und seine Daumen strichen ihr sanft über die tränenfeuchten Wangen. Warum tat er das? Er müsste sich doch vor ihr ekeln und jetzt war er zärtlich zu ihr? Das konnte doch nur ein abgekatertes Spiel sein, welches man zur Belustigung mit ihr spielte. Sie wollte ihr Gesicht von ihm losreißen. Aber er hielt sie fest und sie war gezwungen, in seine fast schwarzen Augen zu blicken. Sein Gesicht war ihrem so nah, dass sie seinen Atem auf ihrer Haut spürte. Und es löste eine Gänsehaut aus. Und im nächsten Moment lagen seine Lippen auf ihren. Sie riss die Augen auf. Sie wollte das nicht. Aber ihr Körper sah dass wohl ganz anders. Während ihr Kopf ihr sagte, sie dürfe nicht zulassen, dass der Todesser mit ihr spielte, schienen ihre Lippen an ihm zu kleben und sich nicht lösen zu wollen. Ihr Herz, welches schon die ganze Zeit wie verrückt in Panik geschlagen hatte, legte nun einen Endspurt ein und trommelte nur so gegen ihren Brustkorb, bis es langsam entschleunigte. Die Augen, die Anfangs schreckgeweitet waren, schlossen sich wie in Zeitlupe und je weiter die Lider sich schlossen, um so mehr glaubte sie, würden die Augen ihres Gegenübers heller, färbten sich von schwarz zu einem schönen silber-grau.
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Tagebuch einer verbotenen Liebe
FanficHermine hat Draco nach dem Krieg beim Ableisten seines Sozialdienstes in der Muggelwelt begleitet und unterstützt, sich ohne Magie zurecht zu finden. Nach diesem einem Jahr kehrten beide nach Hogwarts zurück, um ihren Abschluss zu machen. In den 2 J...