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"Ich hab sie enttäuscht!", sagte Draco, nachdem sie in den Aufzug gestiegen waren, der sie ins Artrium bringen würde. "Mütter kann man, glaube ich nicht wirklich enttäuschen. Sie lieben ihr Kind immer.", sagte Harry, obwohl er wusste, dass Draco nicht von Narcissa sprach. Doch Draco hatte ja selbst vorher das Gespräch auf Narcissa gelenkt, ob wohl Harry Hermine gemeint hatte. "Ach, das weiß ich auch. Aber Hermine wird von mir enttäuscht sein.", meinte Draco mit traurigem Nachdruck. "Das scheint dir ja ziemlich wichtig zu sein...", meinte Harry beiläufig. Draco, der die ganze Zeit den Kopf gesenkt hielt, sah nun auf. Harry sah ihn an und Draco fragte: "Was meinst du?" "Was Hermine von dir denkt.", sagte Harry mit einem amüsierten Unterton und sah weg, um Draco nicht sein wissendes Lächeln sehen zu lassen. Der Blonde öffnete den Mund, um etwas zu erwidern, doch er fand nicht die richtigen Worte. Er musste Worte finden, ohne Potter die Genugtuung zu geben, zu wissen, dass Hermine ihm wichtig war. Das durfte keiner wissen. "Nein, aber ich respektiere, dass sie trotz allem, was gewesen ist, mich immer noch als jemanden sieht, der sich ändern kann, wobei sie am allerwenigsten einen Grund dazu hat, mir eine Chance zu geben." Für Draco klang das nach einer guten Erklärung. "Und darum muss sie jetzt sicher sehr enttäuscht, wenn nicht gar wütend, sein." Sie hatten die Kamine erreicht, welche mit allen Kaminen in Südwestengland verbunden waren, auch mit dem Malfoy Manor in der südwestenglischen Grafschaft Wiltshire. "Zerbrich dir darüber nicht den Kopf, Draco!", bat Harry und griff bereits nach etwas Flohpulver. Wie er Hermine kannte, war sie sicher genau das Gegenteil davon. Aber sollte Draco sich doch selbst davon gleich überzeugen. "Na dann, willst du zuerst oder soll ich?", Harry. "Geh du zuerst.", meinte Draco und ließ Harry den Vortritt. Dieser stellte sich in den Kamin, sagte: "Malfiy Manor!", und verschwand in grünen Flammen, um kurz darauf im Kamin des Salons im Malfoy Manor aufzutauchen. Er trat aus dem Kamin. "Mr Potter!", rief Narcissa aus und ihr wäre beinahe die Tasse aus der Hand gefallen. Hermine, die schon leicht weggedöst war, schreckte bei Narcissas Ausruf auf und sah dann ihren besten Freund im Salon stehen. "Harry!", rief sie. "Wie ist es gelaufen? Sag nicht, dass Draco nach Azkaban muss?", fragte Hermine mit bebender Stimme. Narcissa zog ihr Gesicht bei der Erwähnung des Zaubergefängnisses zu einer Grimasse. Ihre Augen waren ausdruckslos und trotzdem sah Harry, dass sie innerlich mit der Beherrschung ihrer Tränen kämpfte.

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Draco zögerte. Entgegen seiner Behauptung, er wüsste, dass seine Mutter ihn immer lieben würde, egal was er verzapft, war ihm dennoch etwas mulmig, ihr jetzt gegenüber zu treten. Hatte er doch versprochen, diese Chance zu nutzen und nur Dank Potter war er immer noch, halbwegs, auf freiem Fuß. Er war sich immer noch zu 100% sicher, dass er nicht Mal ansatzweise daran gedacht hätte, Magie zu wirken. Seine Gedanken waren gewesen, dass er bereut hatte, Hermine nicht noch einen Kuss gestohlen zu haben, als sie sich so nah gewesen waren am Vormittag. Dass er ihr nicht gesagt hatte, was er für sie fühlte. War dass schon ausschlaggebend genug, dass sein Unterbewusstsein von sich aus entscheidet, ihn aus solch einer Situation zu retten, während er im vollen Bewusstsein schon mit dem Leben abgeschlossen hat?
Ihm ließ das keine Ruhe und er brauchte eine Antwort darauf, was gewesen wäre, wenn der Zaubergamot Harry nicht abgenommen hätte, dass sein Unterbewusstsein eigenstandig gehandelt hatte. Denn er konnte es nicht leiden, wenn er über etwas nicht die volle Kontrolle hatte.
Also griff er nun, nach mehr als 5 Minuten, endlich in die Schale mit Flohpulver und flohte nun ebenfalls in sein Elternhaus nur um sich kurz darauf an die Wand des Kamins gedrückt in einer Umarmung wieder zu finden, nachdem er Hermines gehauchtes "Draco!" wahrgenommen hatte.

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"Es ist geschafft.", erklärte Harry kurz und knapp. "Er ist also frei?", fragte Narcissa, die ihre zitternden Hände knetete und eine dann erleichtert auf ihre Brust legte, als Harry nickte. Hermine stand auf und man sah die ersten Freudentränen, als sie sich ihrem besten Freund näherte. "Aber wo ist er?", fragte sie. "Er kommt gleich nach.", versicherte Harry und Hermine starrte, ihre Nerven zum Zerreißen gespannt, auf den Kamin. Die vergehenden Sekunden glichen Stunden. Doch dann hörte sie ein Flackern und grüne Flammen kündigten einen weiteren Ankömmling an. Für Hermine, die sich die letzten Stunden so sehr gesorgt hatte, gab es kein Halten mehr. Sie eilte in den Kamin und schlang ihre Arme um den Blonden, wobei sie ihn in ihrem Eifer an die Wand des Kamins drückte. Ihr glücklicher Aufschrei war nur ein leises Hauchen, welches fast gedämmt wurde, als sie sich an ihn schmiegte. Draco, noch total perplex, sah zu der Brünetten runter. "Hermine?", fragte er verblüfft, aber ein leichtes Lächeln Stahl sich auf seine Lippen, in Anbetracht, dass sie beide sich so nahe waren. Es gefiel ihm und bevor er darüber nachdenken konnte, schlang er einfach seine Arme um sie. Auch Hermine ging es nicht anders, sie wollte ihn, den Mann, den sie fast verloren hätte, nicht mehr loslassen.
Narcissa und Harry warfen sich ein wissendes Lächeln zu. Die 2 waren schon ein seltsames aber auch gut zusammen passendes Pärchen. Und vor allem ein Süßes, wenn sie beide zu ihren Gefühlen stehen würden. Vor ihnen verborgen blieb, dass Hermine inzwischen den Kopf gehoben hatte und Draco aus tränenden Augen ansah. Dieser strich Hermine mit dem linken Daumen eine Träne weg und fing ihren Blick auf. Warum weinte sie? Doch wohl kaum wegen ihm. Warum auch immer sie weinte, er wollte sie nicht weinen sehen. Er legte auch die andere Hand an ihre Wange und Strichen dort ebenfalls ihre Tränen weg. "Warum weinst du?" "Weil ich Angst um dich hatte.", sagte sie und meinte es gänzlich ehrlich. Auf Dracos Haut bildete sich eine Gänsehaut. Ihre Worte verursachten ihm ein flaues Gefühl im Magen. Sie sorgte sich um ihn. Um ihn! Das flaue Gefühl im Magen wurde zu dem berüchtigten Kribbeln im Magen, den Schmetterlingen im Bauch, von denen sonst immer jeder Verliebte berichtete. Und jetzt, wo sie gerade so nah beieinander standen, wie sie wohl in Zukunft nicht mehr beieinander stehen würden, wollte er die Chance nutzen und ihr endlich den Kuss geben, den er schon am Vormittag ihr hätte geben sollen. Jetzt oder nie, bevor er vielleicht wieder kurz davor steht, wegen irgendeinem Muggelgerät zu sterben und dann nicht mehr so viel Glück hätte. Also beugte er sich zu ihr runter.
"Hrmhrm!", räusperte sich Narcissa aber dann und die 2 fuhren ertappt auseinander. Hochrot sahen sie einander an und traten dann, Hermine zuerst mit Draco an der Hand, aus dem Kamin.

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Hi da bin ich wieder. Tut mir leid, dass ihr warten müsst, doch ich bin momentan so hyped wegen Hogwarts Legacy und kann es einfach nicht lassen, ein Let's Play nach dem anderen zu schauen.
Dieses Spiel ist einfach so mega geil...
Ich hab auch wieder angefangen Hogwarts Mystery zu zocken.

Es ist einfach nur hammer.

Und schaut euch mal meinen letzten Punktestand an.

Einfach mal knapp 300 Punkte Vorsprung für Slytherin XD

Na dann, man liest sich.

Tagebuch einer verbotenen Liebe Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt