„Ich glaub ich bin fertig. Sollen wir noch was hier bleiben?" kam Simon dann zurück und schloss seine Tasche. „Warum nicht, wer weiß wann wir das nächste Mal die Möglichkeit haben hier Zeit miteinander zu verbringen." der Andere nickte zufrieden und setzte sich neben mich aufs Bett. „Du hast Recht, wir sollten das ausnutzen." lachte Simon leicht und guckte mich zufrieden an. Er nahm meine Hand, fuhr meine Finger entlang und seufzte dann zufrieden. „Entspannt dich das?" Simon ließ mich los und stand auf „Vielleicht. Also was sollen wir machen?" „Ich hab Hunger." stellte ich fest. „Ich hab nichts hier, aber meine Eltern haben mir Geld hier gelassen, wir könnten kurz einkaufen gehen. Was willst du denn essen?" und so plante Simon schonmal durch was wir als nächstes tun würden.Ich nickte und stand auch auf „Lass uns irgendwas backen. Irgendwas süßes..." er nickte und wir machten uns auf den Weg zum Supermarkt, welcher tatsächlich nur 5 Minuten entfernt war.
„Lass Muffins machen, dann können wir deiner Mutter welche mitbringen, ja?" ich glaube er wollte sich Mühe geben bei meiner Mutter einen guten Eindruck zu hinterlassen, wie süß. Hab ich ja nicht so gut hinbekommen... Ich nickte also zufrieden und wir suchten alles was wir brauchten.
„Schoko, Vanille oder Zitrone? Gibt es noch was...?" wunderte sich jetzt Simon. „Such du aus." „Warst du nicht der, der Hunger hatte?" ich zuckte mit den Schultern und Simon griff nach irgendwelchen Schokostückchen. Wenig später standen wir auch schon an der Kasse und Simon bezahlte, da kam ein Mitschüler auf uns zu. Ich glaub es war einer seiner Freunde.
„Hi Simon, freut mich dich mal wieder zusehen. Alles gut bei dir? Hast du einen neuen Pullover? Steht dir!" „Oh Ähm ja hi, sorry dass ich letzte Woche nicht da war. Bei mir ist alles gut, bei dir auch?" „Wenn es dir jetzt besser geht ist ja gut. Seid ihr beiden zusammen unterwegs?" in dem Moment klingelte dann aber zum Glück sein Handy, so dass Simon ihm nicht mehr antworten musste. „Ach tut mir leid, ich muss weiter. Man sieht sich Simon!" dann drehte er sich auch schon um „Tschüss." antwortete Simon noch. Ich konnte Simons Gesicht gerade nicht wirklich deuten, während wir den Laden verließen.
„Wer war das?" fragte ich also vorsichtig nach. „Junge der geht auf unsere Schule, das ist Marvin." wurde mir dann erklärt. Als wir wieder vom Parkplatz runter waren, nahm Simon, zur meiner Überraschung, mit seiner freien Hand wieder meine und streichelte bis wir wieder Zuhause waren über sie. Ich hätte eher erwartet, dass er jetzt vorsichtiger seien würde damit uns keiner sieht, aber er ließ sie erst los als er die Haustür wieder aufschließen musste.
Vielleicht war er auch sauer oder sowas? So schien er aber eigentlich nicht. Simon stellte die gekauften Sachen in der Küche ab und schaute mich skeptisch an. „Kannst du überhaupt backen?" ich schüttelte mit dem Kopf und Simon seufzte „Dein Ernst?... Das kann ja was werden." ich glaube aus diesem Grund hatte er das meiste selbst gemacht.
Ich musste aber auch zugeben, dass ich keine Lust hatte und ihm eher zuguckte indem ich ihn von hinten umarmte und meinen Kopf auf seine Schulter legte. Dabei verteilte ich immer wieder kleine Küsse auf seinem Hals. „Du bist faul!" stellte er dann irgendwann fest und fluchte noch mehrmals vor sich hin, während er den Teig in die Förmchen gab. Als die Muffins dann im Ofen waren, saßen wir uns aufs Sofa und Simon spielte wieder mit meinen Haaren.
„Ich glaube schon, dass dich das entspannt." setzte ich nochmals das vorherige Gespräch an, woraufhin ich keine Antwort bekam, weshalb ich das Thema wechselte. „Bist du eigentlich befreundet mit diesem Marvin?" „Ich glaube... Ich weiß nicht so genau. So Schulfreunde denk ich. Er ist echt nett, wieso? Bist du eifersüchtig?" grinste Simon mich dann an „Wie könnte ich? Er fand schließlich meinen Pullover gut." daraufhin schlug mir Simon nur gegen den Arm. Meinen Pullover hatte er wohl bemerkt immer noch an.
Später holten wir dann die Muffins aus dem Ofen und stellten sie zum abkühlen raus. „Und was machen wir jetzt?" „Aufräumen." bestimmte Simon dann. In der Zeit schrieb ich schnell meiner Mutter, dass wir gerade bei Simon waren und er die Woche bei uns bleiben würde. Lesen würde sie es wahrscheinlich erst später, da sie noch arbeiten war. „Willst du mal probieren?" fragte mich Simon dann und hielt mir einen Muffin hin. Ich nahm ihn, biss ein Stück ab und nickte zufrieden. „Richtig gut, probier auch mal." und dann hielt ich ihm meinen Muffin hin und er probierte auch.
Wenig später waren wir auf dem Weg zu mir nach Hause gegangen und ich trug seine Tasche. „Sag mal, was sollen wir den anderen sagen wenn sie uns sehen? So wie Marvin heute?" „Das wir Freunde sind?" sagte Simon ohne anscheinend wirklich drüber nachgedacht zu haben. „Wer soll uns das denn glauben?" er zuckte nur mit den Schultern, super.
„Du ich hab mir überlegt mir Ohrringe stechen zu lassen... Was denkst du?" wechselte ich dann das Thema. Er guckte mich skeptisch an und überlegte kurz, dann nickte er zufrieden. „Ja, steht dir bestimmt. Aber ich will dabei sein! Das tut bestimmt weh." „Dann lass es uns noch in den Ferien machen" nickte ich zufrieden.
Als wir Zuhause waren, war auch meine Mutter wieder da und begrüßte uns fröhlich. Ich umarmte sie zu Begrüßung und sie nahm Simon einfach direkt auch in den Arm, welcher leicht lächelte. „Wir haben Ihnen Muffins mitgebracht, falls Sie welche wollen." sagte Simon dann etwas schüchtern. „Sag ruhig du zu mir. Aber klar gerne setzt euch doch was." und wir gingen zusammen in die Küche.
Ein Zeichen, dass sie Simon mochte. Ich erinnerte mich noch ganz genau, dass sie meinem Ex sehr abweisend gegenüber gewesen war. Meine Mutter fragte Simon ein bisschen aus, ob er irgendwelche Allergien oder so hatte, da er ja jetzt eine Woche hierbleiben würde. Die beiden schienen sich recht gut zu verstehen und ich konnte zufrieden zuhören. Simon wurde langsam auch ein bisschen entspannter. Später gingen wir dann wieder auf mein Zimmer.
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1014 Wörter
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Raucherpausen (BoyxBoy)
RomanceNaja also eigentlich ganz normale Schulromanze. Simon und Finn können sich eigentlich überhaupt nicht leiden und bringen sich damit aber häufiger in weitere Probleme in der Schule. Trotzdem gehen sie häufig zusammen eine rauchen. Die Lehrer versuch...