Kenma
Mit Tränen überlaufendem Gesicht lehnte ich mit dem Rücken an meiner Zimmertür. Ich wollte nicht so fies zu Kuroo sein, er war mein bester Freund für den ich alles tun würde, aber ich brachte es nicht übers Herz ihm die Wahrheit zu sagen. Meinetwegen sollte er nicht in so ein Leben voller Trubel hineingezogen werden wie ich jeden Tag. Es schmerzte mir so mit ihm umzugehen und auch die traurigen und enttäuschten Gesichter von ihnen brannten sich in mein Gedächtnis. Ich würde sie gerne glücklich machen und mit ihnen zusammen mein Leben verbringen, aber durch meine Arbeit ging es nicht. Wir würden nirgendwo unentdeckt bleiben. Deswegen hatte ich mich entschieden alles heimlich zu machen, sodass Kuroo nichts mitbekam. Ich hoffte das Kuroo kein Verdacht schöpfte, was das alles nur noch schmerzlicher machen würde.
Seit Tagen versuchte mich auch irgendein Typ zu verfolgen, um herauszufinden wo ich wohnte. Die Polizei hatte ich schon angefragt, aber die konnten mir nicht weiterhelfen. Jetzt hatte ich das FBI beauftragt und sie nahmen mein Auftrag an. Nur leider sind die FBI Angestellten zur Zeit etwas aus geplant. Mein Fall wird nächste Woche angenommen, weil ein FBI Agent gestern Abend noch Urlaub beantragt hatte für diese Woche. Dieser würde sich dann nach seinem Urlaub umgehend um meinen Fall kümmern. Besser als würde mein Fall gar nicht angenommen werden. Hoffentlich war der Agent eine fähige Person mit Geschicklichkeit und Ausdauer, aber darum sollte ich mich nicht sorgen. Man genoss beim FBI eine grandiose Ausbildung und mein Agent brauchte diese noch nicht einmal so gut war er.
Schniefend putzte ich meine laufende Nase und schmiss mich vor meinem Fernseher. Es soll so aussehen als würde ich das tun was ich immer tat, obwohl ich eigentlich mehr von meiner Elektronik weg kam als früher. Das hatte ich wahrscheinlich Kuroo zu verdanken, weil er mich immer von meiner Elektronik wegholte. Das waren noch Zeiten. Wir waren glücklich und verbrachten jede freie Minute miteinander, niemand konnte sich zwischen uns stellen. Und jetzt fing ich an unser Miteinander zu zerstören und warum? Weil ich sie beschützen will? Weil ich egoistisch bin? Weil ich Angst vor ihren Reaktionen hatte? Ich war noch immer der selbe Angsthase wie früher, nur mit dem Unterschied das Kuroo nun nicht mehr meiner Seite war und das wegen mir.
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Kuroo
,, Sollen wir Geheimagenten Ausrüstung und Kostüme kaufen? ", fragte ein aufgeregter Bokuto. Ausversehen rutschte mir ein belustigter Laut über meine Lippen. Bokuto hatte ja gar keine Ahnung wenn es um spionieren ging. Geheimagenten Kostüme wären auffälliger als normale Kleidung, so gesagt wären wir nicht dem normalen Kleidungsstyl gerecht.
,, Was ist denn so lustig?", fragte mich Bokuto auch noch schmollend.
,, Wir brauchen keine Kostüme, normale Kleidung reicht", klärte ich die misstrauisch guckende Eule auf. Bokuto sah mich an als wäre ich ein Kamel auf zwei Beinen, welches Oper singen konnte.
,, Aber dann werden wir doch erkannt ", murrte er unzufrieden mit meiner Antwort. Genervt von Bokutos Dummheit verdrehte ich meine Augen. Er ist nicht mehr zu retten.
,, Nein werden wir nicht. Natürlich sind wir nicht so blöd und behalten unsere normalen Alltagsklamotten an, weil man uns dann erkennen würde. Ein Kostüm brauchen wir aber auch nicht. Es reicht wenn wir uns so verkleiden das niemand denken könnte, dass wir in diesen Sachen stecken könnten. Umso normaler wir rüberkommen, desto unauffälliger sind wir", erklärte ich ihnen.Bokuto fasste sich an sein Kinn, krauste seine Stirn und starrte den Boden an. Er hatte eine Pose eingenommen, welche ich nur selten zu Gesicht bekam. Eine nachdenkliche Pose. Nicht zu fassen, was doch alles in diesem Menschen steckte. Ich hörte schon richtig wie die Zahnräder in seinem Kopf anfingen zu rattern, sie waren kaum zu stoppen. Davon brauch ich ein Bild! Schnell zückte ich mein Handy und machte gleich 5 Fotos zur Sicherheit.
,, Schick mir die Bilder ", verlangte Akaashi ernst. Sofort schickte ich die perfekt gelungenen Bilder Bokutos besten Freund.
Bokuto schien noch nicht mal gemerkt zu haben, dass wir ein paar Fotos von ihm geschossen hatten, so sehr war er in seinen Gedanken vertieft.
,, Oke dann lasst uns doch gleich morgen beginnen ", schlug Bokuto vor, als würde er genau wissen was wir taten. Von seiner nachdenklichen Seite war leider nichts mehr zu erkennen.,, Na gut das reicht für heute. Ich mach Abendessen, hilfst du mir?", fragte ich Akaashi. Er hatte sicherlich mehr Erfahrung oder Ideen beim kochen als ich sie hatte, durch seinen Job. Eifrig erhob sich Bokuto von seinem Sessel und nahm Akaashis Hände in seine.
,, Lass mich bitte auch mitmachen", flehte Bokuto Akaashi an, obwohl ich gefragt hatte ob Akaashi mich unterstützen könnte. Bokuto dachte offensichtlich das er mich eh überreden konnte und fragte daher Akaashi.
,, Ich helfe dir gerne Kuroo und nein Bokuto du fasst am besten erst gar nichts an! ", meckerte er Bokuto an. Nachfragen würde ich nicht. Akaashi hatte sicherlich einen Grund dazu Bokuto nicht mit kochen zu lassen. Früher oder später würde es Akaashi eh sagen, weil Bokuto betteln würde wie ein Hund der Hunger hatte.
,,Bitte Akaashi!", jammerte Bokuto seinen besten Freund voll. Kopf schüttelnd und mit einem Lächeln auf dem Gesicht begab ich mich schon mal in die Küche, um alles vorzubereiten.Nach der Diskussion die Akaashi und Bokuto geführt hatten, leisteten mir die beiden in der Küche Gesellschaft. Akaashi bei mir am Herd und Bokuto schmollend am Küchentisch. Ein Bild welches in mir ein glückliches Gefühl aufstiegen ließ. Endlich fühlte ich mich nicht mehr alleine.
,, Bokuto holst du Kenma zum Abendessen? ", fragte ich die noch immer schmollende Eule. Seine Haare waren verwuschelt und sein Gesicht geknautscht. Wie ein zickiges Kleinkind, was keine Süßigkeiten essen durfte.
,, Klar das krieg ich hin! ". Ungeschickt stieg er von einem der schwarzen Barhocker die an meinem Küchentisch standen auf und hüpfte freudig die Treppe hinauf. Misstrauisch sah Akaashi seinem besten Freund hinterher.
,, Ich hoffe Kenma ist nett zu ihm. Meine Lust ihn zu beruhigen wenn er weint hält sich heute in Grenzen ", murrte Akaashi.
,, Man weiß nie", war alles was ich dazu zu sagen hatte. Bokuto war zwar emotional sehr bereichert, aber er war die Sturheit in einer Person. Wenn er was wollte, dann schaffte er es auch und wenn er Zweifel hatte, dann musste man ihn in den Hintern treten, um ihm eine kleine Starthilfe zu geben.
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Keine Angst! Ich bin da <3 Kuroo x Kenma (bxb)
FanfictionKuro und Kenma. Zwei beste Freunde die immer zueinander hielten und sich gegenseitig unterstützten. Bis sich Kenma plötzlich anders verhielt. Er distanzierte sich und verschwand spurlos. Kuroo machte sich sofort an die Arbeit um sein verschwundenes...