11. Karishi

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Kuroo

Akaashi und Bokuto waren gerade auf dem Weg zum Flughafen, um Akaashis großen Bruder von dort abzuholen. Ich ging wieder zurück in mein geheimes Büro, mit der Hoffnung das der Computer eine Übereinstimmung gefunden hatte und tatsächlich. Jemand mitten in der Stadt gehörte rechtlich dieses Auto, ob es gestohlen wurde oder nicht fand ich erst heraus wenn ich nachsah. Das war auch schon der nächste Schritt. Schnell zog ich mir einen Anzug an, mit einer elektrischen Krawatte in rot, die die ganze Umgebung um mich herum heimlich abscannte. Mein FBI Ausweis steckte ich in die Innentasche meines schwarzen Anzugs, dazu kam eine silberne Uhr mit kleinen Betäubungspfeilen drinnen, mein Handy ebenfalls in der Innentasche, sowie eine versteckte Pistole in meinem Anzug. So dann wollen wir demjenigen mal ein Besuch abstatten.

Komplett ausgerüstet und vorbereitet, fuhr ich mit meinem Firmenauto zu der besagten Adresse. Perfekt parkte ich mit dem Auto in eine Parklücke ein, schaltete den Motor aus und stieg zu guter Letzt aus dem Wagen. Die vorbeigehenden Menschen sahen mich alle mit neugierigen Blicken an, was ich ihnen nicht übel nahm, immerhin hatten sie bestimmt noch kein so jungen gutaussehenden Mann in Anzug gesehen, dazu auch noch das fette Auto. Aber für flirten hatte ich keinen Nerv, nicht mal ein Gedanke verschwendete ich daran. Kenma bleibt einzig und allein meine große Liebe, auch wenn er mich ablehnen würde! Zielstrebig lief ich zu der besagten Hausnummer an einem Mehrfamilienhaus und klingelte bei dem besagten Namen. Es dauerte nicht lange da rauschte es durch den Hörer am Eingang.

,, Hallo wer ist da? ", fragte mich eine weibliche Stimme, wahrscheinlich eine Frau.
,, Ich wollte Sie bezüglich eines Jeeps fragen, der eigentlich Ihnen gehören sollte", kam ich auch schon direkt zur Sache.
,, Wer sind Sie? ", fragte mich die Frau mit einem skeptischen Unterton. Zeit meine Identität aufzudecken.
,, Ich bin vom FBI! Ihr Wagen hatte bei einer Entführung ausgeholfen, ich bin wegen Antworten hier! Machen Sie die Tür auf oder ich werde sie gewaltsam öffnen", warnte ich die Person gefühlslos.
Man konnte seine Identität offenbaren, wenn es um wichtige Daten ging, um keine Ewigkeit warten zu müssen.
,, Natürlich. Zweiter Stock rechte Tür ", erklang die ängstliche Stimme der Frau. Klackend wurde mir die Tür des Familienhauses geöffnet und gab das Innere frei. Wie es mir die Frau beschrieb, lief ich zum zweiten Stock, wo in der Tür rechts bereits eine verunsicherte Frau stand.

,, Kann ich reinkommen? ", fragte ich die kleine Frau vor mir mit eisernem Blick. Nickend ließ sich mich in ihre Wohnung, wo ich auch direkt eintrat. Meine Schuhe stellte ich ordentlich weg und folgte der Frau, die mich bat ihr hinterher zu laufen. Sie führte mich in ihr bescheidenes Wohnzimmer und deutete mir an mich zu setzten, was ich dann auch tat.
,, Wollt ihr ein Kaffee? ", fragte mich die Frau höflich, aber ich verneinte.
,, Gehörte oder gehört Ihnen ein schwarzer Jeep mit diesem Kennzeichen?", fragte ich sie, während ich ihr einen kleinen Zettel mit dem besagten Kennzeichen überreichte. Ihre Augen huschten einige Male über den Zettel ehe sie nickte.
,, Ich hatte mal einen schwarzen Jeep mit diesem Kennzeichen, doch wurde dieser mir vor einigen Monaten gestohlen ", berichtete mir die Frau ehrlich. Nickend fragte ich die Frau mit schulterlangen braunen Haaren weiter aus.

,, Gab es Hinweise zu dem Täter oder ein Video?" Zu meinem bedauern schüttelte die Frau ahnungslos den Kopf, also war ich wieder am Anfang.
,, Können sie mir das Datum nennen an dem ihr Auto gestohlen wurde?", fragte ich sie noch zu aller Letzt.
,, Am 13.11 um 19: 40 Uhr ungefähr ", nannte sie mir noch das Datum. Höflich verabschiedete ich mich vom der Frau und fuhr wieder zurück nach Hause. Dort warteten auch schon Akaashi, Bokuto und Akaashis großer Bruder auf mich am Küchentisch.
,, Oho fein sieht er aus", reagierte auch direkt Bokuto auf meinen Anzug.
,, Dieses Outfit haut jeden in 5 Sekunden um ", legte ich eine wahre Tatsache auf den Tisch, was die drei natürlich nicht wussten.
,, Du hast recht, ich falle gleich in Ohnmacht", Bokuto tat so als würde er gleich von meinem Anblick in Ohnmacht fallen. Typisch Bokuto anders konnte man es nicht sagen.

,, Hi Karishi ", begrüßte ich Akaashis Bruder, der mich auch sogleich zurück grüßte. Da fiel mir plötzlich ein, dass ich mein Zimmer noch für ihn herrichten musste. Sofort machte ich mich auf und bezog mein ganzes Bett neu, räumte meine Sachen etwas zur Seite und schnappte mir eine Decke plus Kissen für meine Nacht auf der Couch.
,, Kuroo beweg jetzt dein Arsch hierher! Sonst wird das Essen noch kalt! ", meckerte Bokuto schon und ich eilte in die Küche. Auf einen der beiden freien Plätzen ließ ich mich nieder und fing an zu essen, da die anderen drei schon fertig waren.
,, Danke das ich hier ein paar Tage mit meinem Bruder und seinem Freund wohnen darf ", bedankte sich Akaashis Bruder noch einmal persönlich bei mir.
,, Kein Problem du gehörst doch automatisch schon mit zu uns", meinte ich lächelnd und bekam auch ein Lächeln von ihm zurück.

Karishi sah seinem kleinem Bruder sehr ähnlich, die gleiche verstrubbelte Frisur, dieselbe blasse Haut, dass einzige worin sie sich Unterschieden waren vom optischen die Größe und die Augenfarbe. Akaashi war kleiner als sein großer Bruder, wenn auch nur minimal, trotzdem sah man einen Unterschied, wenn sich beide Brüder nebeneinander stellten. Karishi kam nach seinem Vater, wenn man sich auf seine Augenfarbe konzentrieren würde, sie waren grün, wobei Akaashi's Augen meerblau waren. Alles im allen könnte man vermuten sie seien Zwillinge, aber in Wirklichkeit war Karishi 5 Jahre älter als sein kleiner Bruder.
,, Ich habe mein Zimmer für dich hergerichtet, du kannst dich hier wie zu Hause fühlen ", versicherte ich Karishi mit einer blühenden Selbstverständlichkeit.
,, Vielen Dank", erwiderte Karishi lächelnd.

Als wir mit dem Essen fertig waren, war es auch schon 21 Uhr und da ich morgen arbeiten musste, ging ich früher als die anderen 3 ins Bett. Da mein Zimmer jedoch von Akaashis großen Bruder in Beschlag genommen wurde, musste ich auf der Couch schlafen, weswegen die anderen 3 einen Filmabend in meinem Gästezimmer veranstalteten. Mich störte es nicht, weil sie deswegen abgelenkt waren und ich den Bericht von heute ungestört schreiben konnte. Da ich heute eher weniger als mehr Erfolg erzielen konnte, würde ich morgen in das verlassene Gebiet fahren, wo meine Verbindung zu den Kameras abbrach. Irgendwo dort könnte sich der Standort dieser Bastarde befinden, welche meinen heiß geliebten Kenma entführt hatten. Ich muss ihn schnell finden, bevor es noch zu spät ist. Mit diesen Satz im Gedächtnis beendete ich mein Bericht, schickte ihn weg und schlief unruhig ein.

Keine Angst! Ich bin da <3 Kuroo x Kenma (bxb)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt