Keine Angst! Ich bin da <3 Kuroo x Kenma (bxb)

8. Gestrichener Urlaub

Kuroo

Nun hatte ich jedem seine Aufgabe erklärt, es brauchte nur noch die richtige Ausführung, was bei mir kein Problem darstellen sollte, doch bei den beiden Eulen musste ich hoffen und beten das alles nach Plan lief. Zuallererst wollten wir ihn dazu bringen uns zu verraten was ihn beschäftigt, bevor wir zu den etwas härteren Maßnahmen greifen müssten. Natürlich nichts mit Erpressung oder Drohungen! Das wäre die komplett falsche Richtung.
,, Bokuto ist auf seinen Posten ", flüsterte Akaashi neben mir. Das hieß Showtime! Wie geplant lief ich so wie immer die Treppe hinauf, das Ziel Kenmas Zimmer. Bevor ich rein ging klopfte ich an, um ihn nicht bei irgendwas zu stören. Wir sollten am besten natürlich wirken. Auch wenn kein 'Herein' von Kenma kam platze ich fröhlich in sein Zimmer hinein. Meine Körperhaltung, sowie mein Lächeln fiel als ich ein leeres Zimmer vorfand. Kein Kenma weit und breit.

Er muss sich wieder rausgeschlichen haben, denn aus der Eingangstür war er niemals gegangen! Das hätte ich mitbekommen. Unseren Plan mussten wir verschieben, bis wir wieder die Chance zu hatten ihn zu wiederholen. Enttäuscht ging ich zu Akaashi und Bokuto, um ihnen die Neuigkeit zu überbringen. Ermutigend klopften mir die beiden auf die Schultern und versuchten mich aufzuheitern. Dankend nahm ich deren Geste an, positiv denken war die beste Lösung für diesen Moment. Also unternahm ich etwas mit meinen beiden Freunden zu Hause und ich musste zugeben. So viel Spaß hatte ich lange nicht mehr.

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Verzweifelt saß ich am Küchentisch, den Kopf auf meine Arme abgelegt. Kenma war seit 3 Tagen fort und war nicht mehr zurück gekommen und langsam machte ich mir ernsthafte Sorgen um mein kleines Kitten. Akaashi und Bokuto hatten es aufgegeben mich abzulenken oder auf etwas zu motivieren. Meine Laune stand im Keller. Den ganzen Vormittag verbrachte ich damit mein Handy anzustarren, denn ich hoffte innig auf einen Anruf von Kenma. Als dann mein Handy wirklich klingelte, schmiss ich mich fast darauf. Bokuto und Akaashi, die vor mir saßen, sahen mich hoffnungsvoll an. Sofort klickte ich auf Annehmen, ohne zu wissen wer mich anrief.

,, Hallo wer ist da? ", fragte ich auch direkt nachdem ich abgenommen hatte. Sei es bitte Kenma...
,, Deine Mutter mein Schatz", erklang die weibliche Stimme meiner Mutter aus dem Handy. Lautlos seufzend ließ ich meine Schulter hängen, kopfschüttelnd sah ich niedergeschlagen zu Akaashi und Bokuto.
,, Wieso rufst du mich an? Ist was passiert? ", fragte ich dann auch meine Mutter etwas traurig. Wieso hatte ich auch die Hoffnung gehabt, dass es Kenma sein könnte der mich gerade anrief.
,, Allerdings. Wir haben einen Notfall, nur sind alle Agenten gerade im Einsatz oder krank", klärte mich die ernste Stimme meiner Mutter auf. Sofort spritzte ich die Ohren, denn wenn es ein Notfall gab, könnte es um Leben und Tod gehen.

,, Erklärt es mir ", meinte ich total konzentriert zu meiner Mutter. Wenn jemand meine Hilfe brauchte, dann würde ich sie niemals abschlagen.
,, Eine Entführung von einem jungen Mann fand vor ein paar Tagen statt. Dieser sollte dein neuer Klient werden nach deinem Urlaub, aber es kam wie du gehört hast was dazwischen. Schnapp dir deine Ausrüstung und untersuche den Fall. Wir haben keine Spur erhalten, wo sich die Person aufhalten könnte. Du hast die beste Möglichkeit von uns allen den Aufenthaltsort ausfindig zu machen ", vertraute mir meine Mutter den Fall als einziger an. Sonst hatte man mindestens noch eine Person an der Seite, die zur Sicherheit einschreiten oder helfen konnte, aber dieses Mal musste ich alleine den Fall übernehmen.

,, Ich verstehe. Ich werde mich drum kümmern ", versicherte ich meiner Mutter mit fester Überzeugung.
,, Gut. Wenn etwas passiert ist oder du Unterstützung benötigst, melde dich bitte sofort bei uns", forderte sie mich mit ihrer ernsten Stimme auf. Es ging um etwas wichtiges und genau deswegen konnte man nicht auf ein fröhliches Gespräch hoffen. Außerdem war meine Mutter der Boss, egal ob Zu Hause oder auf der Arbeit.
,, Ja mach ich ", versicherte ich meiner Mutter augenblicklich. Mit einem 'okay' ihrerseits legten wir wieder auf. Leicht traurig lächelnd sah ich zu Akaashi und Bokuto, ich musste ihnen nun mitteilen, dass sich mein Urlaub für diese Woche in Luft aufgelöst hatte.
,, Ich...also auf meiner Arbeit gibt es ein Dringendes Problem und deshalb wurde mein Urlaub für diese Woche gestrichen ", erklärte ich es ihnen einfach so wie es war.

Bemitleidend sahen mich die beiden an, was ich ihnen auch nicht verübeln konnte, nur fand ich es schade, dass sie deswegen wieder nach Hause gehen mussten.
,, Können wir trotzdem noch hier bleiben? Akaashi und ich können uns beschäftigen solange du arbeitest ", flehte mich Bokuto mit großen Augen an. Er wollte mich auf keinen Fall alleine lassen, besonders jetzt wo Kenma verschwunden war. Das Problem war nur, dass ich nicht auffliegen durfte, hieß also ich musste auch Zuhause verdeckt arbeiten.

,, Na gut", seufzte ich ergeben und ihre Gesichter erhellten sich glücklich. Ich habe eh keine Chance gegen die beiden.

Ich ging auf die geheime App für jeden unserer Agenten, die für die Sendung der geheimen Daten zuständig war. Diese App war verschlüsselt, sodass nicht einmal ein Profi Hacker diese App und ihre Codes knacken könnte. Jeder hatte sein eigenes Passwort, dazu analysiert die App sogar das Gesicht des jetzigen Nutzers, sein Standort und sie konnte anhand des Fingerabdrucks auf dem Bildschirm erkennen, ob es sich wirklich um die richtige Person handelte. Als ich dann in der App drin war ging ich sofort auf den Leitungschat, sprich der Chat mit meinen Eltern. Sofort öffnete ich die Datei, die mir vor einigen Sekunden neu zugeschickt wurde. Als ich den Namen meines nächsten Klienten sah, kam mein Herz fast zum Stillstand. Mit geweiteten Augen sah ich auf den Namen und las ihn mir auch immer wieder durch, um mir sicher zu sein das ich mich nicht verlas.
Vermisste Person : Kozume Kenma. Kenma war die Person, die ich dieses Mal retten müsste, was mein Adrenalin puschte. Mein Kitten war in Gefahr und seine Rettung lang in meinen Händen, jeder Fehler könnte grauenhafte Folgen haben, aber auch wenn diese Möglichkeit bestand, würde ich trotzdem alles daran setzten um ihn zu Retten. Keine Angst mein Kleiner, ich komme zu dir!