Prolog

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Ich ging diesen Weg vor Monaten schon einmal. Damals mit Samuel an meiner Seite. Heute aber ging ich ihn alleine. 

Die Blätter raschelten unter meinen Füßen, als ich die Wege passierte, bis ich stehen blieb. Es lagen Blumen darauf und Kerzen wurden aufgestellt.

Der Grabstein war wunderschön. Er passte zu ihm.

Meine Augen füllten sich mit Tränen als ich die Inschrift las. Ja, es war wirklich perfekt...

Aber noch perfekter wäre es, wenn er hier wäre. Bei mir und den Babys. Er hatte einen Platz in meinem Leben, den niemals jemand anderes einnehmen könnte. 

Ich vermisste ihn. Ich vermisste ihn so schrecklich. 

Und ich wünschte er wäre bei mir. Damit er mir sagen könnte das alles gut war und das er immer für mich da sein würde. 

Aber das Schicksal war ein Arschloch und nahm ihn mir viel zu früh. Er war nicht mehr da. Er könnte niemals die Kinder aufwachsen sehen...

Das war nicht fair!

Eine Zeit lang starrte ich auf den grauen Grabstein aus Marmor und fragte mich wieder einmal, wie es so weit gekommen war. 

Wo waren wir falsch abgebogen, dass es schlussendlich auf dieses Ende zusteuerte? Was hätten wir anders machen können?

Meine Gedanken schweiften ab und ich musste mich zusammenreißen, dass ich nicht wieder anfing zu weinen. 

Dann entfaltete ich den mitgebrachten Brief und sprach das letzte Mal zu ihm: 

...

The only woman (Mafia) Teil 3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt