Kapitel 11

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Adara

Ich hatte Schmetterlinge im Bauch, als Nikolaj mir eröffnete wo wir uns befanden. Mexiko stand schon immer auf meiner heimlichen Reise-Bucket-List. 

Nur hätte ich nie gedacht, dass ich so schnell einmal dort sein würde. Meiner Meinung nach war es ein komplett unterschätztes Land. 

Der Dschungel, die Strände, die Ruinen. Alles lud dazu ein, spannende Abenteuer zu erleben oder auch einfach nur zu entspannen. 

Es gab so viele Möglichkeiten und ich wollte am liebsten sofort damit beginnen. 

Aber der erste Punkt auf unserer Reise, war zunächst unsere Unterkunft. Ich hätte mich auch mit einer Ferienwohnung oder einem Hotelzimmer zufrieden gegeben. Scheiße nochmal, ich hätte auch in einer Besenkammer übernachten können. 

Hauptsache ich durfte in diesem schönen Land bleiben und es erkunden. 

Aber natürlich entsprach eine Besenkammer nicht dem Standard von Nikolaj's Leben. Was jetzt auch Meins war. Wir fuhren auch nicht zu einem Hotel oder einem Wohnungskomplex. 

Nein. Nikolaj steuerte unseren Jeep weiter am Strand entlang bis er vor dem Tor eines einzelnen, abgelegenen Hauses ankam. 

Wobei das Wort "Haus" noch eine Untertreibung war. Es war eine Villa und sie war sogar nochmal um einiges größer als die Villa in Chicago. 

«WOW!» War das Einzige was ich herausbekam. 

Diese Farben!

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Diese Farben!

Alles war geschmackvoll in Weiß- und Brauntönen gestaltet. Der einzige Farbtupfer bildete ein Pool, dessen blaues Wasser verführerisch in der Morgensonne glitzerte. 

Dieses Prachtstück stand fast inmitten des Dschungels und man hatte das Gefühl ganz alleine hier zu sein. 

Mein Mund stand weit offen als ich die Fassade empor sah. Ich bewunderte Menschen, die so etwas erschufen. Ich wäre dafür eindeutig zu untalentiert. 

«Mach den Mund zu, sonst verschluckst du dich noch an einer Fliege.» Nikolaj's dunkle Stimme erklang direkt neben meinem Ohr. 

Und genau an dieser Stelle bildete sich sofort eine Gänsehaut. Das vorhin im Flugzeug war schon ein kleiner Vorgeschmack gewesen, aber es würde definitiv noch nicht reichen. 

Sanft fast nur beiläufig strich Nikolaj mit seinen Fingerspitzen über meinen entblößten Oberarm. Es kribbelte nicht nur. Es war als würde er mich an dieser Stelle verbrennen. Aber auf die gute Weise. 

Gab es überhaupt ein gute Weise, zu verbrennen? Naja, egal. Jetzt gab es das. 

Normalerweise war es immer so als könnte Nikolaj meine Gedanken lesen oder es einfach spüren, wenn ich erregt war. Aber jetzt war es so als würde er es gar nicht merken. 

The only woman (Mafia) Teil 3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt