Du hast mein Handy durchsucht?!

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Der Schock stand Julian ins Gesicht geschrieben. Eigentlich wollte der Blonde nur gucken, wie spät es ist. 05:46 zeigte Kai Handy. Doch nicht nur verschiedene Nachrichten kamen hervor, sondern auch eine Mail. Und der Inhalt dieser Mail war ein Schock für Julian. Allein der Betreff reichte, um Julian in Angst zu versetzen.
„Juli", rief Kai müde durch die Wohnung.
Sofort fuhr Julian herum und verließ die Küche, da Kai sein Smartphone auf der Küchentheke liegen gelassen hatte.
„Komm' her! Ich will mit dir kuscheln...", jammerte der Lockenkopf.
„Seit wann so direkt?", fragte Julian leise und ging zu Kai, nahm in einer in den Arm und kraulte seinen Rücken, während Kai sich an den Blonden schmiegte.
„Ich hab es dir bis jetzt einmal gesagt...", begann Julian, „... und ich möchte einfach nochmal sagen, von mir aus schreie ich es auch in die Welt."
Kai sah seinen Gegenüber abwartend an.
„Ich liebe dich..." Die Worte rutschten so leise von seinen Lippen, dass Julian Kai nach Luft schnappen hörte.
„Jule... ich...", wollte Kai anfangen.
„Du hast letztes Mal schon nicht geantwortet, Kai", versuchte es Julian.
„Das Problem bist nicht du, Juli. Ich hab einfach ein bisschen Angst. Ich passe auf, auf meine Gefühle. Liebe ist ein großes Wort. Ich mag dich, da gibt es kein Vorbeikommen. Sehr sogar, mehr als es für Freunde normal sein würde. Es kann sein, dass ich dich liebte, aber ich lege mich nicht fest. Liebe ist wie gesagt ein sehr großes Wort für mich. Ich mag dich, begehre dich, bin verknallt in dich, stehe auf dich."
„Aua." Julian konnte Kai nicht in die Augen sehen.
Der Blonde ließ Kai auf dem Sofa sitzen und wollte sich gerade umziehen gehen, als Kai's Stimme den Raum durchflutete. „Bist du jetzt sauer? Ist das dein Ernst? Nur weil ich aufpasse, was ich sage?"
„Kai, ich bin nicht sauer, ich bin verletzt! Ich habe dir jetzt schon zweimal gesagt, dass ich dich liebe und oh verdammt das tue ich. Und du? Einmal tust du so als hättest du mich ignoriert und das andere Mal erzählst du mir, dass du aufpasst, was du sagst. Man Havy, ich würde dich durch die Hölle gehen. Ich habe mich so furchtbar in dich verliebt, dass es weh tut. Es tut weh, hast du gehört? Ich habe Schmerzen wegen dir! Ich liebe dich und kann es dir noch so sagen, bis mir die Luft ausgeht. Aber wenn du das nicht erwiderst, dann ist es vielleicht besser, wenn wir das hier beenden."
„Ich will das aber nicht beenden. Es toll zwischen uns. Ich mag uns zusammen, sehr. Ich hänge an deinen Lippen und verehre diese. Ich kann dir aber nicht sagen, was du von mir hören willst!" Kai kam Julian näher.
„Kannst du es nicht sagen, oder willst du es nicht sagen?", allmählich wurde Julian wirklich wütend.
Kai schnaubte nur als Antwort.
„Ist es, weil du in ein paar Wochen nach Spanien gehst? Weil du mich dann sowieso alleine lässt? Weil du dir dann jemand anderen sucht, mit dem du spielen kannst?" Julian stürzte mit der Tür direkt ins Haus.
„Woher weißt du das?", fragte Kai misstrauisch.
„Ich hab es auf deinem Handy gesehen, aber das ist gar nicht der Punkt..."
Kai unterbrach ihn sofort: „Du hast mein Handy durchsucht?!"

Nächste Woche geht endlich wieder Bundesliga los!
Wie geht's euch so?

Und dann kamst du... ||Bravertz FanFictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt