Fürsorge

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*Intime Inhalte*

Schmerzerfüllt stöhnte Julian auf, als Kai sich in ihn drückte. Kai lag über dem Blonden.
Julian krallte sich in Kai's Rücken und drängte seine Stirn gegen die von Kai.
Der braune Lockenkopf sah Julian zögernd an, „Ich will dir auf keinen Fall wehtun..."
Julian schüttelte den Kopf und sprach mit schmerzverzerrtem Gesicht, „Tust du nicht! Aber mach bitte langsam."
Ein ganz leichter Stoß kam von Kai und wieder verkrampfte Jule sich weiter.
„Julian, du darfst dich nicht verkrampfen", sagte Kai und strich Julian beruhigend über den Oberschenkel, küsste ihn am Hals entlang und fand schließlich seine Lippen.
Julian atmete ein paar mal ordentlich durch.
Kai sah besorgt aus, „Wir müssen das nicht machen..."
„Doch, ich möchte das", widersprach Jule, „Du kannst..."
Ganz vorsichtig zog Kai sich aus Julian heraus und stieß wieder in ihn. Jule stöhnte laut auf und Kai keuchte.
„Fuck, du bist so eng...", Kai warf den Kopf in den Nacken...

~

Sonnenstrahlen schienen auf Julian's Gesicht, wovon er langsam die Augen öffnete.
Kai war gerade dabei seine Hose anzuziehen. Er hatte Kai den Rücken zugekehrt.
Der Blonde erschrak, als er Kai's Rücken anblickte. Erschrocken setzte sich Julian auf und verzog schmerzhaft das Gesicht. Ein kleines Wimmern seinerseits war zu hören. Sein Hintern schmerzte tierisch.
Der braunhaarige drehte sich um und eilte zu Jule.
„Kai, dein Rücken...", ächzte Julian.
„Ich weiß, das ist mir egal. Was ist los bei dir?" Kai klang besorgt.
Kai's Rücken war zerkratzt. Viele Schrammen zierten ihn. Das war Julian. Er hatte sich gestern in den Rücken gekrallt, als Kai's Stöße immer härter und unregelmäßiger wurden.
„Bleib erstmal liegen. Ich suche die nächste Apotheke und kaufe Schmerzmittel für dich!", Kai erhob sich vom Bett und verließ den Wohnwagen.

Erst jetzt, als Julian alleine war, realisierte er, was gestern überhaupt passiert war.
Wie konnte das passieren? Wie hatte Julian die Kontrolle verloren? Warum hatte er das getan?
Es würde alles in das Chaos stürzen. Aber Kai war so liebevoll, als Julian aufgewacht war.
Jedoch hatte der Blonde Angst. Angst, davor, dass er die Freundschaft auf's Spiel setzte.
Noch immer konnte er sich nicht aufsetzen, weshalb er aufstehen wollte und sich etwas zu essen holen wollte. Jedoch machten ihm die Schmerzen einen Strich durch die Rechnung.
Voller Enttäuschung griff Julian nur nach einer Flasche Wasser, die Kai sich neben das Bett gestellt hatte.
Julian war immer noch nackt unter der Bettdecke. Er wollte seine Boxershorts suchen und anziehen. Diese lag aber auf dem beim Essbereich auf einem Stuhl. Dort kam er nicht ran, ohne sich zu bewegen. Also musste er warten bis Kai kam.
Der Blonde griff wieder nach seinem Buch, mit dem gestern alles begonnen hatte.

Kai lächelte verträumt, als er Julian konzentriert lesen sah.
Er setzte sich wieder zu ihm auf das Bett. „Ich hab Schmerztabletten mitgebracht."
Ein dankbarer Blick galt Kai und Julian ließ das Buch sinken.
Kai holte dem Blonden ein Glas Wasser und eine Schmerztablette. Julian schluckte diese sofort.
„Kannst du mir bitte etwas geben, was ich anziehen kann?", bat Julian.
Der braune Lockenkopf setzte sich in Bewegung, gab Julian eine frische Unterhose, seine kurze bequeme Jogger und ein schlichtes weißes T-Shirt.
Kai half Julian in die Klamotten und umarmte ihn dann.
„Hör' zu, es tut mir leid! Ich wollte dir kein Schmerz zufügen", sprach Julian.
„Juli, du hast mir nicht wehgetan, wenn dann, müsste ich mich bei dir entschuldigen. Ich hab eine Frage", Kai konnte Julian nicht in die Augen sehen.
Julian's  Blick wurde neugierig.
„Bereust du es?"
„Nein", Julian schüttelte den Kopf, „Nein, dass du ich nicht."
Kai sah erleichtert aus und wollte Julian küssen, dieser wich dem Jüngeren jedoch aus.
„Ich glaube darüber sollten wir an einem späteren Zeitpunkt nochmal reden..."

Eure Meinung natürlich wie immer in die Kommentare und auch Verbesserungsvorschläge <3

Und dann kamst du... ||Bravertz FanFictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt