Madara's Zwillingsschwester.... Is Back!《Naruto FF》

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Am nächsten Tag lief ich wieder zum Hokageturm. Den Brief von Madara in der Hand und die Kette um meinen Hals, lief ich den Gang zum Büro von Hashirama entlang.

Anders als sonst klopfte ich und wartete auf das herein bevor ich eintrat. Hashirama und Tobirama, welcher bei seinem Bruder am Schreibtisch stand, schauten mich mit geweiteten Augen an. War auch klar. Ich sah bestimmt aus wie eine lebende Leiche.

Hashirama erhob sich sofort von seinen Stuhl und kam zu mir. "Yusa was ist los?" Fragte er besorgt und schaute nach äußerlichen Verletzungen, fand aber zum Glück keine. "Hashi er-er ist einfach. Er ist einfach gegangen. Ohne etwas zu sagen. Nur diesen Brief und eine Kette als Geschenk hat er zurück gelassen. Hashi der letzte aus meiner Familie hat mich verlassen" sagte ich schwach und den Tränen nahe.

Die ersten Tränen kullerten über meine Wange als ich daran dachte, dass meinem Bruder doch irgendwas passiert sein könnte. Hashirama nahm mich in den Arm und versuchte mich zu beruhigen. Er sah dabei etwas überfordert und hilfesuchend zu seinem Bruder, welcher genauso überfordert ist mit dieser Situation.

Wann bekam man es auch mal mit wie jemand aus dem Uchiha Clan einfach anfing vor anderen zu weinen? Genau so ziemlich garnicht, außer dieser Uchiha bin ich. Ich weinte eine Weile und beruhigte mich dann doch langsam wieder etwas und schniefte einmal, bevor ich mir die restlichen Tränen aus den Augen wischte. "Ich werde ihn zurück holen Yusa. Das verspreche ich dir" Sprach Hashirama und ich lächelte ihn dankend an.

"Danke Hashi und tut mir leid dass ihr mich so sehen musstet. Kommt ja für andere Clans und sogar für die Uchiha nicht oft vor dass einer aus dem Uchiha Clan vor anderen weint. Ich bin da so ziemlich die größte Ausnahme die es gibt" sagte ich und blieb einfach in der Umarmung von Hashirama.

"Möchtest du etwas mit Mito unternehmen? Dann kommst du bestimmt auf andere Gedanken?" Fragte Hashi plötzlich und ich muss zugeben es munterte mich wirklich etwas auf weswegen ich nickte.

Hashi beschrieb mir noch wo Mito untergebracht wurde und dann lief ich auch schon los. Heute versuchte ich die belebten Straßen so gut wie möglich zu vermeiden und kam schließlich doch an meinem Zielort an. Ich versuchte etwas fröhlicher auszusehen und klopfte an die Tür. Es dauerte nicht lange da wurde sie auch schon von einer wunderschönen rothaarigen Frau mit blauen Augen geöffnet.

"Nanu? Yusa was machst du denn hier? Und viel wichtiger ist, was ist mit dir passiert?" Fragte sie und zog mich plötzlich einfach in ihre Wohnung hinein. Mito zog mich mit in ihr Wohnhimmer und drückte mich sanft auf das Sofa, bevor sie in das Zimmer nebenan verschwand und mit zwei Bechern Tee und einem Teller Kekse auf einem Tablett wieder ins Wohnzimmer kam. Sie stellte es auf dem kleinen Holztisch vor mir ab und reichte mir einen der Becher.

Ich nahm ihn dankend an und trank einen schluck. "Also was ist los mir dir? Und was ist passiert dass du so aussiehst wie eine lebende Leiche?" Fragte sie mich und nahm ebenfalls einen schluck von ihrem Tee.

Ohne ein Wort zu sagen reichte ich ihr den Abschiedsbrief meines Bruders. Eigentlich wollte ich ihn ja Hashirama geben aber ich hatte es einfach vergessen durch die wiederkehrende Trauer. Mito las sich den Brief durch und ich nahm mir währenddessen einen Keks vom Teller. "Er ist einfach so gegangen? Wie kann man sowas machen? Vor allem wenn es die eigene Schwester ist die man zurück lässt und dann auch noch ohne weitere Familienmitglieder die sich mit um einen Kümmern können? Also wenn ich diesen Idioten erwische! Dann kann er was erleben und er kann mir glauben danach wünscht er sich niemals gegangen zu sein!" Schimpfte Mito plötzlich los was mich im ersten Moment verwirrte bevor ich dann anfing laut los zu lachen.

Ich merkte garnicht wie Mito mir lächelnd zusah und etwas mit lachte. "Ich danke dir Mito" sagte ich und wischte mir eine Lachträne aus den Augen. "Das ist doch selbstverständlich für Freundenninen" wank sie ab und ich lächelte sie an. "Ich hatte lange keine beste Freundin mehr" sagte ich leise und sah auf die grüne Flüssigkeit in meinem Becher.

"Wie meinst du das Yusa?" Fragte Mito und ich lächelte etwas traurig. "Zur Zeit als es noch Krieg gab, kurze zeit vor dem Tag als die Uchiha und Senju Frieden schlossen, hatte ich noch eine beste Freundin. Ihr Name war Michiko Uchiha. Sie war für mich wie eine kleine Schwester geworden. Wir haben beide unser Sharingan erweckt indem wir die jeweils andere gerettet haben. Sie war sogar die erste weibliche Uchiha mit einem Mangekyo Sharingan." Erzählte ich ihr und sie hörte mir gespannt zu.

"Ich begann sie dann zu trainieren als ich meinen Vater um Erlaubnis gebeten habe, da es früher bei uns verboten war dass die Frauen mit in den Kampf zogen. Naja aber an diesem einen Tag, in dieser einen Schlacht, war alles vorbei. Wir kämpften wie jedes mal Rücken an Rücken, denn wir waren zusammen unschlagbar. Aber als ich kurz nicht Aufmerksam war wurde ich von einem Senju angegriffen und hätte nicht mehr ausweichen können." Erzählte ich weiter und meine Stimme wurde immer trauriger.

"Eigentlich hatte ich es schon akzeptiert durch meinen Fehler im Kampf zu sterben, aber Michiko hat sich einfach zwischen mich und den Angriff gestellt. Bevor sie dann endgültig umkippte erledigte sie noch den Senju. Sie starb in meinen Armen und ich bekam ihre Augen damit ich nicht durch die häufige Benutzung des Mangekyo erblinden würde. Als mir mein jüngerer Bruder einen Tag später erzählte was die Ärzte wussten war ich sehr traurig, weil ich dachte Michiko und ich würden uns alles sagen, aber sie hatte mir verschwiegen dass sie eine seltene Krankheit hatte die einen von innen heraus zerfrisst" beendete ich die Erzählung und Mito nahm mich in den Arm.

"Es tut mir leid was mit Michiko passiert ist. Kann ich irgendwas für dich tun damit du wieder so strahlst wie gestern?" Fragte sie mich und ich überlegte. "Können wir auf die Blumenwiese gehen und Blumenkränze machen?" Fragte ich sie vorsichtig und sie stimmte zu.

So standen wir auf und liefen gemeinsam zur großen Wiese in der Nähe vom Dorf. Dort setzten wir uns hin und flochten uns gegenseitig Blumenkränze. Wir entschieden uns nach einer weile auch einen für Hashirama und Tobirama zu machen.