'18'

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Elliot P.O.V

Luca drückte mich nach unten, bevor er seine Lippen auf meine legte. "Mach, das ich aufhöre zu denken." flehte er.

Ich wusste nicht genau, was ich tun kann, damit Luca sich besser fühlt. Das Einzige, was mir einfiel, war doch irgendwie extram.

Aber es war wirklich das Einzige, was mir einfiel.

"Lass uns wieder reingehen." bat ich. Luca stimmte zu und wir kletterten beide das Dach runter zurück auf die Terrasse, bevor wir wieder ins Haus traten.

Fast verzweifelt klammerte er seine Hände in meinen Pulli.

Vorsichtig strich ich seinen eigenen Pulli ein Stück nach oben. "Ist das Okay?" fragte ich. "Ja."

Mit seinem Rücken zur Wand dirigierte ich Luca zu meinem Zimmer, zog ihn vorsichtig den Flur entlang.

In meinem Zimmer angekommen sah Luca sich kurz um. "Dein Zimmer passt zu dir." meinte er dann.

Ich stellte mich hinter ihn, legte meine Hände an seine Seiten. "Wieso das?" wollte ich wissen, während ich meine Lippen seinen Hals entlang gleiten ließ.

"Es ist kalt, aber bedacht dekoriert. Wie du, der kalt wirkt, aber von allen am meisten über deine Taten nachdenkst." erklärte er.

Kurz stoppte ich, fasziniert von Lucas Gedankengang und Interpretationsfähigkeit. In den wenigen Möbeln, die ich hatte, sah Luca so viel.

"Wenn du möchtest, dass ich aufhöre-" "Nein." Luca unterbrach mich schnell. "Auch, wenn ich es vielleicht Scheiße ist, ich will einfach nur, dass du mich hältst."

Während Luca sprach, drehte er sich zu mir um. "Ich will, dass du alle meine Gedanken verstummen lässt."

Seine Hand strich meine Jeans entlang, bis er leicht zupackte. "Hiermit. Kriegst du das hin?" fragte er.

Mit einer gewissen Gefährlichkeit in seinem Blick sah er zu mir hoch. Ich nickte, griff nach seinem Arm und zog ihn näher.

"Was immer du willst." versicherte ich Luca. "Du benimmst dich wie ein Hund, der stumm die Befehle seines Meisters befolgt."

Es war eine offensichtliche Provokation und doch funktionierte sie.

Ich schubste Luca nach hinten, damit er auf mein Bett fiel. "Gefällt dir das? Wenn ich dich 'Meister' nenne?" fragte ich, kniete mich vor ihn.

Seine Mimik änderte sich von einem, provokanten, überheblichen Grinsen zu einem angeturnten, leicht verlegenen Blick.

"Meister." wiederholte ich, massierte seine Oberschenkel mit beiden Händen und beugte meinem Kopf zu seinem Unterleib runter.

"Hör schon auf." murmelte Luca und strich mir durch die Haare. "Gefällt es dir nicht?" "Doch, sehr sogar." Er drückte meinen Kopf nach unten, bis ich die starke Ausbeutung seiner Jeans direkt vor mir hatte.

Schmunzelnd küsste ich die Beule, ließ meine Finger zum Bund seiner Jeans fahren, bevor ich Jeans und Boxer von seinen Beinen zog.

Lucas Erektion sprang mir fast ins Gesicht. "Du reagierst erstaunlich schnell." meinte ich. "Halt die Klappe." Die eine Hand auf dem Bett abgestützt, die andere in meine Haare gekrallt saß Luca da, den Mund leicht geöffnet und immer noch diesen unwiderstehlichen Blick.

Zugegebenermaßen hatte ich nicht wirklich Erfahrung mit Oralverkehr und Zeit, mich darüber zu informieren hatte ich ja auch nicht gehabt.

"Warum zögerst du?" fragte Luce. Ich wusste es nicht. Es war kein Missfallen an dem hier, es waren auch keine Ängste oder Zweifel.

Mir fehlte die Überwindung, etwas Neues zu tun. Etwas, was ich sonst noch nie getan oder auch nur daran gedacht habe und dann auch noch mit jemand anderem.

"Setz dich neben mich." bat Luca, als ich nicht antwortete. "Entschuldige. Ich weiß nicht, wie ich vorgehen soll." murmelte ich und tat, wie er wollte.

Der Braunhaarige schüttelte nur den Kopf und strich meinen Oberschenkel entlang. "Entschuldige dich nicht. Alles, was du wissen willst, ich kann es dir zeigen." meinte Luca, bevor er sich auf meine Hüfte setzte.

Sein Gewicht, was sich gegen meinen Unterleib drückte, sorgte dafür, dass ich erschrocken aufatmete.

Lukas gut gebräunte Haut vor mir, sein Glied, dass sich gegen meinen Bauch drückte, es war wie ein Traum.

Ich zog sein Oberteil hoch, küsste mich seinen Bauch entlang.

"Du weißt wohl doch ein bisschen mehr, als du zugeben willst." merkte Luca an. "Ich hab keine Ahnung, was ich tue." gab ich zu.

Natürlich habe ich mein Leben nicht völlig prüde vor mich hin gelebt, aber mein Interesse an Geschlechtsverkehr war nie groß gewesen und Zeit für einen Partner hatte ich mir nie gemacht.

Jetzt, da Luca so auf mir saß, merkte ich, wie sehr mir dieses Gefühl doch tatsächlich gefehlt hat.

"Ist es okay, wenn ich etwas ausprobiere?" fragte ich. "Solange du mich nicht einfrierst." Mit beiden Händen an seinem Hintern hob ich Luca leicht hoch, bevor ich uns beide umdrehte und seinen Körper in die Matratze drückte.

Ich presste meine Hüfte gegen seine, rieb mich an seinem warmen Körper.

Leise aufstöhnend legte Luca den Kopf in den Nacken. "Das ist gut, mach weiter." bat er, seine Stimmer mehr ein Keuchen als tatsächliche Worte.

"Du sagtest, ich soll deine Gedanken verstummen lassen." meinte ich. "Bist du bereit, an nichts anderes mehr zu denken, als an mich?"

Feuer, Eis und die LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt