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DALIA

Ich begann mich zu strecken und gähnte schließlich, während sich meine Augen langsam aber wage öffneten.
Sofort kamen mir vier Augenpaare entgegen und ich schreckte hoch, sodass ich mich hektisch im Bett aufrappelte.
Müde rieb ich mir meine Augen und blickte Silvio, Lucero, Bayardo und Casimiro verwirrt an.
Gleichzeitig fingen sie an zu lachen und Lucero setzte sich schmunzelnd neben mich auf die Bettkante, sodass ich fast schon gezwungen war, in seine bernsteinfarbene Augen zu blicken.

„Hat der Sex dich wohl so müde gemacht, hm Princesa?", raunte er mir fragend ins Ohr, worauf meine Wangen einer Tomate glichen.

„Wie lange habe ich denn geschlafen?"

„Über 12 Stunden, Amore. Wir haben 10 Uhr morgens", erklärte mir Bayardo lächelnd.

Dann erst wurde mir bewusst, dass ich den halben gestrigen Tag verschlafen hatte und es fühlte sich etwas seltsam an.

„Frühstück alla Silvio", murmelte er grinsend und stellte das Tablett auf meinen Beinen ab.

Ich betrachtete die Pancakes, übergossen mit Schokolade und Himbeeren staunend und schenkte ihm ebenfalls ein warmes Lächeln.

„Danke", nuschelte ich schmatzend und kostete jeden einzelnen Bissen aus.

„Und jetzt? Shopping, Princesa?", fragte Casimiro an mich gerichtet und auch die anderen warteten auf meine Antwort.

„Gern."

Ich kletterte vorsichtig aus dem Bett und brachte das Tablett nach unten in die Küche, woraufhin Silvio mir alles abnahm und ich mit leeren Händen vor dem Geschirrspüler stand.
Die anderen waren uns gefolgt, wobei Bayardo meinen Blick fixierte.
Ich verstand noch immer nicht, was mich so an diesem Mann faszinierte, doch wusste genau, er war anders als die anderen.

„Du hast dich immer noch nicht entschieden, ob du unsere Princesa werden möchtest."

Überrascht blickte ich ihn an, wobei meine Erinnerungen an diese Frage wieder aufkamen und mir schlagartig bewusst wurde, dass ich für keinen von ihnen je mehr sein würde.
Ich war nur eine von vielen, denn sie hatten mir deutlich zu verstehen gegeben, nur eine Spielfigur zu sein.
Einerseits dachte ich unwillkürlich an den Satz meiner Mutter, dass wenn man nichts wagt, auch nicht gewinnen würde, doch wieso sollte ich mich auf einen beschissenen Deal fremder Männer einlassen, die vermutlich noch nicht einmal etwas Gutes im Sinn hatten.
Die vier gehörten alle der Mafia an, also wie könnte es mir hier jemals gut gehen?

„Du denkst ganz schön lange nach. Für meinen Geschmack viel zu lange, Hermosa", knurrte Casimiro.

„Gib ihr einen Moment, schließlich haben wir sie damit überfallen", mischte sich Silvio ein, wobei er ihn mahnend ansah.

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