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                               DALIA

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DALIA

Meine Augen wurden groß als ich zuerst in den Jet stieg und mein Blick auf die gemütlichen Sitze viel, welche man an der Seite sogar zum liegen bringen konnte.
Staunend ging ich weiter und öffnete die Kabine, hinter welcher ein riesiges Bett sowie mehrere Fernseher, eine Couchecke und einige Sitzmöglichkeiten zu finden waren.
In der zweiten Kabine erblickte ich eine Bar mit haufenweisen Getränken und die Tür daneben führte in ein großzügiges Bad, in welchem es flauschige Handtücher gab.
Ich konnte gar nicht fassen, dass es dann noch eine letzte Tür gab, welche zu einem kleinen Whirlpool führte und ich fragte mich, ob das Wasser beim fliegen nicht den Boden nass machte.

„Das kann nicht dein Ernst sein, Silvio. Das ist ja schon fast so groß wie deine Villa", hauchte ich verzweifelt, aber auch völlig überwältig.

„Sí, sweetie. Geld muss man nur Weise nutzen, um es auch in vollen Zügen nutzen zu können. Also mach es dir gemütlich und entspann dich. Von Spanien bis auf die Seychellen fliegen wir eine Weile", erklärte er mir und trat dann auch in den Jet.

Ich machte es mir auf der Couch bequem und kuschelte mich in eine der Decken, welche dort rumlagen.
Nach einigen Minuten war auch unser Pilot soweit und es ging in die Lüfte.
Silvio nahm neben mir platz und legte seinen Arm um meine Schulter, woraufhin ich meinen Kopf auf seiner Brust ablegte und ihn anlächelte.

„Dir scheint es schon etwas besser zu gehen", raunte er.

„Bei so viel Luxus", meinte ich kichernd.

„Bist du denn schon mal geflogen, sweetie?", wollte Silvio von mir wissen und ich schüttelte den Kopf.

„Das war ein echt komisches Gefühl", erklärte ich ihm und er grinste.

„Dann müssen wir wohl öfter gemeinsam die Welt erkunden", brummte er.

Eine Weile lagen wir so da und ich ließ mich von seiner Körperwärme wärmen, da mir schon wieder kalt war.
Da wir jetzt aber an einen Ort, wo es sehr warm ist fliegen würden, wird dies vielleicht besser.

„Möchtest du einen Cocktail?", fragte mich Silvio.

Ich stimmte zu und der Flugbegleiter brachte uns zwei mit Eiswürfeln und leckeren Früchten.
Es war nicht zu beschreiben, wie gut sich Silvio um mein Wohlbefinden kümmern konnte und ich war ihm so unglaublich dankbar, dennoch lag noch immer dieser Kloß tief und fest in meinem Hals und ich war mir sicher, dass er nicht vergessen hatte heute mit mir darüber zu reden.

„Wegen gestern..", fing ich an.

„Ich habe Bayardo wütend angemacht und nach einer Erklärung gefordert, weil ich das mit seiner Exfreundin und seiner Exfrau gerne verstehen wollte. Ich wollte mich von ihm abwenden, seine Vergangenheit hat mir einfach zu große Angst gemacht und dann ist er ausgerastet.
Ich habe Bayardo einiges gefragt und auch, ob er mich je geliebt hat, aber er meinte, dass es alles nur Fassade war und...", schluchzte ich und presste mein Gesicht an seinen Oberkörper.

„Shhhh, alles wird wieder gut. Bayardo ist kein einfacher Mensch und ich bin auch nicht der Meinung, dass er immer alles richtig macht, aber er hat dich aufrichtig geliebt. Entschuldige, wenn ich dir das jetzt sage, aber ich möchte es ungern so stehen lassen. Bayardo würde niemals so viel für eine Frau tun, wenn er sie nicht lieben würde. Er wäre für dich draufgegangen, sweetie.
Bayardo liebt dich, weswegen er dich vor ihm selbst beschützen möchte. Bay ist kein einfacher Mensch und er hat Angst, dass es eben doch jemand so weit schafft, in seine verletzliche und weiche Seite eindringen zu können. Bayardo stößt dich von sich, weil er nicht weiß, wie er dich lieben soll und die Verzweiflung bringt ihn innerlich um", erklärte mir Silvio und so hatte ich dies noch überhaupt nicht betrachtet.

„Ich weiß einfach nicht, was ich glauben oder denken soll. Ich brauche etwas Abstand von ihm und dann spreche ich ihn vielleicht mal darauf an", flüsterte ich.

Wir unterhielten uns noch über einige andere Dinge und ich bemerkte überhaupt nicht, wie schnell die Zeit verging, denn schon bald landeten wir auf der Insel Praslin.
Ich machte einen Schritt ins Freie und spürte sofort die angenehme Wärme, welche sich schon wie Sommer anfühlte.
Der Flugbegleiter reichte uns noch die Koffer, bevor er mit Silvio noch das Wesentliche besprach.

Wir schritten voran und auf dem Weg ins Hotel blickte ich mich mehrfach staunend um.
An der Rezeption holten wir den Schlüssel ab und ich ließ mir auf dem Weg nach oben von Silvio erzählen, was das Hotel alles zu bieten hatte.

„Du hast jetzt nicht wirklich die Presidential Villa gebucht mit 1250 Quadratmetern! Dann auch noch mit mehreren Suiten, die eigentlich für 6 Erwachsene und 3 Kinder gedacht ist! ", sagte ich fassungslos und er lachte. 

„Oh doch,sweetie. Wir haben einen Swimming Pool, Butlerservice, einen Privatkoch, eine Klimaanlage, sogar einen DVD Player, eine Minibar, Kaffee-/ Teezubereiter, einen Safe, eine iPod Dockingstation und eigene Terrassen mit Meerblick. Das beste ist vermutlich kostenloses WLAN", zählte er auf.

„Du bist verrückt! Sag mal, bist du Milliardär oder angehender Mafiaboss?", wollte ich wissen.

„Wie wärs mit beidem?", zwinkerte Silvio mir zu.

„Genieß es einfach", raunte er in mein Haar, als er die Koffer abstellte und ich nicht anders konnte als in das weich aussehende Bett zu springen.

Grinsend beobachtete mich Silvio und begann unsere Sachen ein wenig auszuräumen.

„Möchtest du eigentlich was essen? Wir haben seit dem Frühstück nichts mehr gegessen", wollte er von mir wissen.

„Meinst du die haben hier auch was vom Mc Donalds?", überlegte ich und begann zu kichern.

„Das ist nicht dein Ernst! Ich mache mir Gedanken und fliege mit dir in einen totalen Luxus Urlaub und du interessierst dich für billiges Fastfood essen?", fragte Silvio lachend.

„Nur ein Spaß, wäre aber auch lecker. Was gibts denn hier so?", erkundigte ich mich.

„Fisch zum Beispiel und du kannst ja auch einfach unseren Butler fragen, was er dir empfehlen kann. Bestell mir was leckeres mit, ich räume derweil die Sachen aus", entgegnete er.

„Wieso kann das eigentlich nicht der Butler machen?"

„Weil niemand fremdes meine Sachen ausräumt, ganz einfach", knurrte er.

Ich schmunzelte über seine Reaktion und marschierte los, um unseren Butler mit meinen Fragen zu durchlöchern.
Dabei atmete ich einmal tief aus und konnte mich auf einen sehr entspannten Urlaub freuen.

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Sie hat das Glück einen Urlaub zu erleben, den sich viele von uns nur in ihren Träumen wünschen können🤭

Lasst gerne Meinungen zum Kapitel da!🥰❤️

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