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                                DALIA

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                                DALIA

Ich starrte mit meinen leeren Augen in die Dunkelheit, tastete nach dem Schalter der Nachttischlampe, da ich noch immer in diesem Raum eingesperrt war und kein einziges Auge zu machen würde.
Da ich die Vorhänge für meinen Körper missbraucht hatte, konnte ich diese sowieso nicht vorziehen, weswegen der Mond komplett auf das knarrende Bett schien und ich diesen voller Hoffnung betrachtete.

Der Mond war so wunderschön.

Meine Augen waren kurz davor zuzufallen, doch ich konnte dies nicht zulassen, da ich sonst nicht mitbekommen würde, was um mich herum passiert.
Ich war geschwächt und mein Körper zeigte mir dies deutlich.
Einfach nur eine Runde schlafen..

Ich kletterte aus dem Bett und rüttelte hektisch am Türknauf.
Noch immer hatte ich kein Glück, da ich in diesem Raum des Penthouses festgehalten wurde.
Kurz darauf hielt ich den Türknauf in meiner Hand, was mir zeigte, dass ich wohl zu viel Kraft aufgewendet hatte und dieser nun hinüber war.

Genervt stöhnte ich auf und schmiss ihn quer durch den Raum, während ich dennoch nicht aufgab und mit voller Kraft gegen die Tür hämmerte.

„Lasst mich verdammt nochmal hier raus, ihr dreckigen Arschlöcher!", schrie ich und hoffte, dass sie alle wach werden würden.

Diese Männer hatten es nicht verdient seelenruhig zu schlafen, während ich wegen diesen Bastarden kein Augen zu brachte.

Nicht mit mir!

Die konnte genauso an Schlafmangel leiden, wie ich!

„Die Kleine ist schon wieder auf Krawall aus", hörte ich den einen den Gang entlang brüllen und blickte mich hektisch um.

Wieso gab es hier denn nicht brauchbares um mich richtig verteidigen zu können?

Genervt stöhnte ich auf, während Blick hektisch scannend im Raum herum fuhr.
Ich blieb am Kleiderständer hängen und musste schon fast über mich selbst lachen, doch es gab einfach nichts anderes.
Also stolzierte ich auf diesen zu und schob ihn in Richtung der großen Türe, bevor ich in Kampfstellung ging und mich bereit machte, es demjenigen, der die Tür öffnen wollte, an den Kopf zu knallen, um außer Gefecht zu setzen.
Es ist vermutlich meine einzige Chance zu flüchten, auch wenn diese sehr gering ausfiel und ich mir dabei nicht gerade viel Hoffnung ausmalte.
Dennoch war es mein einziger Versuch.

Schon als ich den Schlüssel im Schlüsselloch hörte, begannen meine Beine ein wenig zu zittern und ich stürzte mich auf den Mann, welcher mich irritiert anblickte und überrumpelt wirkte, als ich ihm diesen gegen den Kopf knallte.
Ich hob den Schlüssel vom Boden auf und sperrte den Idiot in dem Raum ein, in welchem bis eben noch ich verbarrikadiert war.

Mit angehaltenem Atem hastete ich mich weiter und versuchte mich daran zu erinnern, wie ich schnellstmöglich einen Ausgang finden würde.
Ich hechtete die Treppe hinunter und versteckte mich hinter einem Türrahmen, als ich Schritte vernahm und mein Herz mir bis zum Hals pochte.

„Silvio!", sagte ich überrascht und sprang ihm förmlich in die Arme, weshalb er kurz zusammenzuckte und mich durch die Gegend wirbelte.

„Dalia. Sweetie. Ich hab mir Sorgen gemacht", raunte Silvio glücklich und hauchte mir einen Kuss auf die Stirn.

Tränen kullerten über meine Wangen und ich konnte meine Emotionen, die total durcheinander waren nicht mehr kontrollieren, weswegen ich völlig aufgelöst in seinen Armen hing.

Wieso hatte ich nur das Gefühl, dass uns etwas ganz besonderes verband?

„Wir müssen weiter, Sweetie", erklärte er und wischte mir die letzte Tränen aus dem Gesicht.

„Ich habe gehofft, dass ihr mich rettet."

Silvio zog mich sanft hinter sich her und wir tasteten uns vorsichtig Schritt für Schritt voran.
Geschickt lenkte er mich, während wir an mindestens fünfzehn Leibwächtern vorbei gelangen.
Alles schien zu funktionieren, was mich dazu brachte zu lächeln, da ich mich vollständig beschützt fühlte.

Ich zuckte zusammen als ich den Mann vor Silvio erblickte und kreischte auf.
Unwillkürlich begann ich zu zittern, wobei meine Beine so weich wurden wie Butter.
Meine Augen weiteten sich als Silvio plötzlich ein Stück von mir weg war und der Bastard ihm eine Pistole an den Kopf hielt, weswegen er nur stocksteif da stand.

„Waffe fallen lassen!", knurrte der Typ und Silvio warf diese ein ganzes Stück von sich.

„Und du! Du da!", er zeigte auf mich.

„Du machst jetzt schön, was ich dir sage, oder dein Geliebter Typ ist Tod!", brummte der Mann gefährlich und ich bekam eine Gänsehaut am ganzen Körper.

Ich nickte zitternd und stieß die Pistole noch ein Stück weiter weg von mir, da mir dieser Idiot dies befohlen hatte.

Ein Schuss ertönte und ich zuckte zusammen als der Mann, welcher gerade eben noch hinter Silvio stand zu Boden fiel.
Ängstlich richtete ich meinen Blick nach vorne und zuckte als mich kalte Hände am Nacken berührten.

„Alles ist gut, Amore mio", raunte mir Bayardo ins Ohr und ich konnte nicht anders als mich nach hinten fallen zu lassen.

„Es tut mir leid, dass ich euch nicht helfen wollte, Sil", meinte er reumütig, woraufhin Silvio ä ihm daraufhin ein Lächeln schenkte.

„Ich wusste trotzdem das du kommst, Bay. Bei Racheaktionen kannst du eigentlich nicht anders als dabei zu sein", entgegnete dieser und zwinkerte ihm zu.

Bayardo legte mir seine Lederjacke um die Schultern und drückte diese an meinen Körper.

„Bei diesen Temperaturen ist es nicht gut mit einer Gardine nach draußen zu gehen", flüsterte er mir zu und drückte mir einen Kuss auf die Stirn.

„Geh mit Silvio nach Hause, Amore mio. Lucero, Casimiro und ich machen den Rest der Bastarde fertig."

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Schweigend fuhren wir zu Silvio nach Hause, wobei ich es nicht lassen konnte, weswegen ich ihm ständig einen Blick zuwarf und nervös auf meiner Unterlippe kaute.

„Es tut mir leid, dass ich von euch weg wollte", murmelte ich zerknirscht.

„Mach dir keine Gedanken, Sweetie. Ich verstehe das und unser Verhalten war auch nicht immer richtig. Aber du kannst nicht noch einmal abhauen, denn sie sind alle hinter dir her. Du bist nur bei uns sicher", hauchte er.

„Und ich verspreche dir, dass du dich niemals wieder wie eine Figur fühlen wirst, Dalia. Du wirst dich von uns allen begehrt fühlen."

Seine Worte hallten nachdenklich in meinem Kopf und er legte seine Lippe auf meine.
Dieser Kuss fühlte sich so unbeschreiblich gut an, sodass Silvio mich vergessen ließ und es mir sogar ein stückweit half, die Geschehnisse zu vergessen.

„Du kannst mir vertrauen, Sweetie."

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Ich hoffe, es hat euch gefallen🥰
Entschuldigt, dass erstmal nichts mehr kam, aber meine Grippe hat es mir nicht leicht gemacht zu schreiben.
Was meint ihr, wird sie wieder zu den Vieren ziehen oder doch weiter auf eigenem Fuß Leben?🤔🥺

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