16- Fangirl No 1

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Zeitsprung Samstag:

Zeitsprung Samstag:

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guili.gr posted never change a winning team🏆❤️
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mai.aron Glückwunsch🏆
>guili.gr grazie🫶🏼
emi.luise wowww! bin stolz auf euch❤️
> guili.gr danke🥹
leon_goretzka Glückwunsch!🍾🥳
>guili.gr dankeee :)
>sergegnabry @leon_goretzka simp🥸
>>emi.luise @sergegnabry HAHAHHA
>>guili.gr 🙄🙄
>User 1 hä, seit wann kommentieren Leon und Serge bei der?
>> User 2 hab ich mich auch gefragt, komisch hä

Das Turnier mit Celine am Freitag und Samstag lief zu meiner Freude ausgesprochen gut. Wir konnte an beiden Tagen, sowohl im Dressurviereck, als auch im Springpacours ein paar solide und tolle Runden drehen, die mich sehr zufrieden stimmen. Zur Belohnung konnten wir sogar die ein oder andere Schleife ergattern. Als ich Samstag dann meine Stute sicher nach Hause gefahren und vor Ort versorgt hatte, machte ich mich schnell auf den Weg, schließlich wollten Em und ich in einer Stunde beim Training der Jungs sein.
Zuhause angekommen springe ich schnell unter die Duschen, welche heute besonders gut tut. Einfach mal ein paar Minuten abschalten von einem ereignisreichen und auch irgendwie stressigen und aufregendem Tag. Heute morgen musste ich schon ziemlich früh aufstehen, was für mich als Morgenmuffel schon schlimm genug ist. Aber es hat sich ja gelohnt, ich bin sehr zufrieden mit Celines und meiner Leistung. Schnell werfe ich mich in warme Klamotten, da es draussen mehr als nur kalt ist und ich keinesfalls frieren möchte. In ein Woche ist Weihnachten und ich freue mich schon sehr auf meine Familie, besonders auf Luca. Ich habe meine Brüder lange nicht mehr gesehen und vor allem Luca vermisse ich am meisten. Ich denke die Autofahrt mit Leon wird auch lustig, besser als alleine oder Zug zu fahren. Schnell mache ich mich zu Ende fertig und steige in mein Auto. Zu erst hole ich Em ab und dann fahren wir gemeinsam weiter. Leon hat mir die Adresse vom Trainingsgelände geschickt und unsere Namen am Empfang hinterlegt. ‚Sollte kein Problem sein, dass ihr rein kommt, sonst ruft mich oder Serge an, bis halb fünf hab ich mein Handy bei mir.' hatte Leon mir gesagt. Das hoffe ich mal für ihn, sonst machen Em und ich uns statt nem Fussball-Nachmittag nen Mädels-Nachmittag und der dunkelhaarige ist nen Kopf kürzer. Schnell habe ich ein paar Minuten später eine etwas nervöse Emma eingesammelt und wir sind auf den Weg in die Säbener Straße, es ist kurz nach vier, sollte also alles hin hauen. „Bist du nervös?" lächle ich meine beste Freundin auf dem Beifahrersitz an. „Geht, eher alle anderen kennen zu lernen, Serges Freunde und so" gibt die Blondine zu. „Ach, wenn die alle so cool drauf sind, wird das schon." muntere ich sie auf. Süß, wie sich sich Gedanken um das erste Treffen auf die Freunde ihres Fast-Freundes macht, aber ich wäre genau so.
Gegen viertel nach vier parke ich das Auto in einer Seitenstraße und wir laufen die letzten Meter zu Fuß. Dieses riesige Gebäude ist sehr beeindruckend und sieht höchst modern ausgestattet aus. „Tut mir leid, Zutritt nur für Mitarbeiter." werden wir, bevor wir die erste Tür durchschritten haben, aufgehalten. „Wir sind Gäste von Serge Gnabry und Leon Goretzka, unsere Namen sind am Empfang hinterlegt." versucht Emma uns nun durchzuschleusen, aber das hat, wie ich es schon vermutet hatte, wenig Erfolg. „Tut mir leid, das geht nicht. Davon weiß ich nichts." „Doch, unsere Namen sind am Empfang hinterlegt. Sie könnten ja wenigstens mal nachgucken." genervt schaue ich den Security Mitarbeiter an. Bisschen Mühe könnt er sich ja wenigstens geben. „Das gehört nicht zu meinen Aufgaben, wie gesagt tut es mir leid. Ruft die beiden doch an, dann können sie euch ja abholen" grinst der Mann gehässig. ‚Sein Ernst jetzt?' „Stronzo." murmle ich vor mich hin. Genervt schaue ich zu Em rüber, welche ihr Handy schon in der Hand hat, wahrscheinlich, um Serge anzurufen. Auch das blieb erfolglos, genau so wie ein Anruf bei Leon. Mit dem werde ich noch ein Hühnchen rupfen. ‚Sorry, Jungs. Aber ich geh gleich nach Hause.' denke ich, während ich Leons Mailbox beende. „Und jetzt?" frage ich Em. „Servus, Andi. Was ist denn hier los?" ertönt eine Stimme hinter uns. „Joshua, spät dran heute? Die beiden Damen hier behaupten, sie seinen Gäste, aber ohne Besucherausweis kann ich sie nichts rein lassen." Vor uns taucht nun ein junger Blonder Mann auf. Er ist deutlich kleiner als Leon, in etwa so groß wie Serge würde ich vermuten und lächelt uns freundlich an. „Giulia und Emma, richtig?" fragt der blonde uns erwartungsvoll. ‚Wow, woher weiß der wer wir sind?' Irritiert drehe ich mich zu Em um, welche nur nickt. Auch ich antworte auf seine Frage nun mit einem Nicken. Sein lächeln wird schlagartig breiter, ehe er sich dem Security wieder zuwendet. „Das geht in Ordnung, die gehören zu mir." beschwichtigt er diesen und wendet sich mit einem „Kommt." an uns beide. Im vorbeigehen werfe ich dem Security noch ein lächeln zu und folge dann dem Blonden ins innere des Gebäudes. Wir laufen ein paar Meter am Empfang vorbei, eher der Blonde stehen bleibt und sich zu uns umdreht.  „Hey, ich bin Joshua, aber nennt mich ruhig Jo. Ich bin ein Kumpel von Leon und Serge." reicht er erst Em die Hand, welche sich noch einmal namentlich bei ihm vorstellt. „Giulia, danke fürs rein bringen. Ich hätte dem Typen am liebsten ne Standpauke gehalten, come lavora male, per l'amor di dio?" lache ich und erwidere Joshuas Händedruck. „Ich hab keine Ahnung was du gesagt hast Giulia, aber der Andi hat's nicht so mit Freundlichkeit, aber jetzt seid ihr ja drin. Haben sich die beiden Idioten nicht drum gekümmert, dass ihr rein kommt?" lacht Jo nun. „Eigentlich schon, Leon hatte sich gekümmert, aber konnte ja keiner ahnen, dass euer Türsteher so eine Arbeitseinstellung hat." zucke ich mit den Schultern. „Ist ja auch egal. Wenn ihr dort hinten die Treppe runter geht, kommt ihr automatisch zum Besucherbereich, ich muss jetzt runter. Bis nachher." verabschiedet der Fußballer sich und verschwindet hinter der nächsten Tür.
Wie befohlen begeben wir uns Richtung Zuschauerbereich und suchen uns ein Plätzchen, wo wir gut sehen können. Ein paar Fußballer sind schon auf dem Platz und wärmen sich auf, andere kicken sich immer mal einen Ball gegenseitig zu. „Das ist schon eine verrückte Welt oder?" lächelt Em mich verträumt an, weshalb ich schmunzeln muss. Die Blondine ist voll im Film drin. Ich lege einen Arm um sie und lächle ihr zu. „Ach, Emmi. Du bist ja richtig verschossen oder?" woraufhin die Blondine nun errötet und ihre Wangen grinsend hinter ihrem Schal versteckt. Sie philosophiert noch einen Moment über die Fußball-Welt und darüber, was sie alles schon gelernt hat, als mein schweifender Blick den dunkelhaarigen Stürmer streift, welcher grade aus dem Gebäude auf den Platz joggt. „Achtung, Gnabry-Alarm, amore mio." Flöte ich und stoße meine Beste Freundin lachend an. Sofort sucht sie das Spielfeld mit ihrem Blick ab und als sie ihn gefunden hat wir ihr Lächeln unsagbar breit. Genau in diesem Moment sieht Serge in unsere Richtung und winkt uns zu, was ich nur erwidere. Auch Em winkt zögerlich und grinst dabei wie ein Honigkuchenpferd. ‚Alter, die hat's voll erwischt.' „Emmi, hör auf dich wie nen Fangirl zu verhalten." tadele ich sie, woraufhin sie kurz schmollt, dann aber sich für den Rest des Trainings zusammenreißt. Wir quatschen noch ein paar Minuten und kommentieren das geschehen auf demPlatz, als Em mich an der Schulter anstubst. „Dein Hottie." wackelt sie mit den Augenbrauen und zeigt in die Richtung aus der grade Leon mit Joshua im Schlepptau sich zu seinen Teamkollegen gesellt. Ich verdrehe nur meine Augen und Em kassiert einen Schlag gegen ihren Oberarm für diese Aussage.
Das Training war jetzt nicht sonderlich spannend, was vielleicht daran liegt, dass ich absolut gar keine Ahnung von Fussball habe. Em scheint total im Thema zu sein und hat mir bestimmt zwölf mal schon gesagt, wie gut Serge doch aussieht. Irgendwann hab ich das gar nicht mehr kommentiert und einfach nur noch genickt. Das war der Moment, wo ich beschlossen habe, dass Serge und Em ganz bald sich mal zusammenraufen müssen. Das werd ich wohl nach Weihnachten mit Leon mal angehen müssen. Als das Training nach einer abschließenden Ansprache des Trainers beendet wurde, machten sich zwei ganz bestimmte Spieler auf den Weg zum besagten Zuschauerbereich.

Was machst du nur mit mir? | Leon GoretzkaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt