„Giulia. Aufwachen, ich hab dir Kaffee gemacht."
Am Morgen werde ich von Leon geweckt, welcher neben mir auf der Bettkante sitzt. „Guten Morgen." schmunzelt der Fußballer mich an, als ich verschlafen ein Auge öffne. Zur Kenntnis nehmend nicke ich nur, drehe mich um und schließe meine Augen wieder. „Ne, ne, ne." ich höre wie Leon die Tasse auf dem Nachttisch abstellt und mich ein Stück beiseite schiebt, damit er mehr Platz hat. „Du hast zwei Optionen, entweder ich wecke dich jetzt nett oder ich muss dich wach kitzeln." schneller als ich gucken kann sitze ich kerzengrade im Bett und gucke Leon verschlafen an. „Niemals würdest du..." „Wir wissen beide genau, ich würde, Giuli." zwinkert er mir zu. Ein zufriedenes Schmunzeln liegt auf seinen Lippen. „Werd erstmal wach. Ich komm gleich nochmal wieder." liebevoll drückt er mir die Tasse Kaffee in die Hand und küsst mich kurz, bevor er wieder verschwindet. Wenn ich nicht so ein Morgenmuffel wäre, wäre das wirklich ein schöner morgen. Aber kein Morgen ist schön, Kaffee und Leon machen das ganze nur erträglicher. Grade als ich meine Tasse ausgetrunken habe und auf Instagram scrolle, kommt Leon wieder ins Schlafzimmer. „Na, hast du jetzt Sprechstunde?" vorsichtig streckt er seinen Kopf durch die Tür. „Ja, tut mir leid." entschuldigend blicke ich ihn an. „Ach Quatsch, du siehst sehr niedlich aus, wenn du schläfst." grinst Leon keck und gesellt sich zu mir ins Bett. Fast von selbst kuschele ich mich an seinen Oberkörper und lege meinen Kopf auf seiner Schulter ab. Ein paar Minuten kuscheln wir noch, bis Leon die Stille unterbricht. „Hast du ein Glück, dass heute Wochenende ist. Ich war schon joggen, weil ich so früh wach war. Die kleine Schlafmütze neben mir hat da noch tief und fest geschlafen." lächelt er. „Du bist doch echt geisteskrank, joggen um die Uhrzeit. Ich brauch halt meinen Schönheitsschlaf." zucke ich gleichgültig mit den Schultern. Leon streicht mir eine Strähne hinter mein Ohr und lächelt mich an. „Ich glaube nicht, du bist nämlich immer wunderschön." genervt stöhne ich auf. „Spinner." lache ich dann und drücke Leon einen Kuss auf die Lippen. Als ich mich lösen will, verstärkt er seinen Griff um mich und zieht mich wieder zu sich ran. So endet unser Morgen in einer kleinen Knutscherei. „Ich wollte dich noch was fragen, Giulia." Leon sieht unsicher zu mir hinunter. Ich setze mich auf, damit ich ihm besser in die Augen schauen kann. „Ich weiß, der Moment ist absolut nicht perfekt und ich müsste das viel romantischer machen, aber ich wollte dich fragen..." Genau da baut er eine Pause ein? ‚Are you serious?' „Ja? Was denn?" fordere ich ihn auf weiter zu sprechen. „Ich wollte fragen... Giulia? Möchtest du meine Freundin sein?" ohne zu zögern nicke ich wie wild drauf los. „Ja, Leon. Möchte ich." grinsend verwickle ich den Lockenkopf in einen Kuss, welcher diesmal ein wenig leidenschaftlicher ausfällt. „Ich liebe dich." flüstere ich zwischen zwei küssen, was der dunkelhaarige zwischen zwei darauffolgenden Küssen genau so leise erwidert. Endlich ist es raus.
Überglücklich grinse ich bis über beide Ohren als ich Leon dabei beobachte, wie er sich fürs Training fertig macht. Den Vormittag haben wir zusammen im Bett verbracht und die Nähe der anderen genossen und einfach nur gequatscht. Gegen Mittag muss Leon dann los zum Training. „Leon?" der Größere dreht sich zu mir um und hält inne sich sein Shirt auszuziehen. Erwartungsvoll blickt er mich an. „Kannst du mir einen Gefallen tun? Können wir das erstmal nicht an die große Glocke hängen? Also das mit uns? Geht ja nicht jeden was an." „Klar, alles was du willst." grinsend gibt er mir einen Kuss und zieht sich sein Oberteil über den Kopf. Grinsend beiße ich mir auf die Lippe und mustere den Mann vor mir. „Hör auf so zu gucken!" tadelt mich Leon streng. Mittlerweile bin ich aufgestanden und und vor ihm zum stehen gekommen. „Wie gucke ich denn?" provokativ klimpere ich ihn durch meine Wimpern an. Es funktioniert einfach jedes Mal. „So lüsternd. Du guckst lüsternd." Leons Arme schlingen sich um meinen Oberkörper. „Ach Quatsch, das hast du dir eingebildet. Ich würde niemals dein Ego so überfüttern." stelle ich mich dumm. „Hör auf damit, sonst muss ich das Training heute ausfallen lassen." droht Leon mir. „Auf gar keinen Fall. Du gehst schön zum Training, das wird sonst teuer. Und wenn ich dich eigenhändig dort hin schleifen muss." Herausfordernd blicke ich zu ihm hoch, obwohl ich genau weiß, dass das nie passieren wird. Leons Griff um mich verstärkt sich nur noch. „Wir wissen beide, dass das nicht passieren wird. Weil a) du nicht stark genug bist und b) ich dir keinen Wunsch abschlagen kann." Lächelnd verbinde ich unsere Lippen. Was macht dieser Mann nur mit mir?
„Kommst du nachher zu mir?" fragend sehe ich meinen Freund an, als wir uns die Schuhe anziehen. Mein Freund. „Wenn du das möchtest. Ich habe morgen sogar tatsächlich erst Nachmittags Training, dann haben wir ganz viel Zeit." grinst dieser mich an. „Ich freu mich, bis nachher. Wann bist du ungefähr fertig?" „17 Uhr bei dir und wir kochen was?" Leon scheint begeistert über seinen Vorschlag. „Dann geh ich einkaufen, bis nachher." er küsst mich noch ein aller letztes mal, bevor unsere Wege sich trennen.
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Was machst du nur mit mir? | Leon Goretzka
Fanfiction„Ich liebe dich, Giulia. Und diesmal meine ich es genau so, wie ich es sage. Keine Missverständnisse mehr." Ungläubig starre ich ihn an. Seine braunen Locken, der Dreitagebart und seine braunen Augen fesseln mich. Er kommt mir so nahe, dass ich sein...