Als ich in dieser Nacht im Bett lag, war es wirklich schwer, die Hände bei mir zu lassen. Ich wollte es mir so gerne selbst besorgen, wollte fühlen, es sich da unten so schön anfühlte. Eigentlich wollte ich ihre Finger noch einmal dort spüren.
Aber ich tat es nicht.
Das war ja geradezu bekloppt!
Warum sollte ich mich nicht selbst befriedigen?
Sie würde es nicht einmal erfahren.
Es war total bescheuert, dass ich es mir nicht besorgte.
Und trotzdem wollte ich sie nicht belügen.
Ich wollte ehrlich sein.
Ich wollte ihr gehorchen.
Es schien mir die größte Sünde zu sein.
Sie hatte gesagt, dass sie mich belohnen würde, wenn ich ihr gehorchte, wenn ich mich selbst beherrschte.
Ich wollte diese Belohnung, auch wenn ich sie nicht erwarten konnte.
Mein Schoß brannte. Ich wälzte mich im Bett und merkte, wie ich die Decke zwischen meine Schenkel nahm und mich daran rieb. Ich musste mich zügeln.
In dieser Nacht schlief ich ziemlich unruhig.
* * *
Am nächsten Tag wartete ich wieder, bis ich nach dem Unterricht die letzte in der Klasse war, und ging zu ihr nach vorne.
"Ich hoffe, du warst artig und hast dich an meine Befehle gehalten."
Sie kam sofort zur Sache, worauf ich gar nicht gefasst war, hier in der Schule.
Ich nickte.
"Sag es!"
Es war so viel erniedrigender, wenn ich es in Worten ausdrücken musste.
"Ich habe es mir nicht selbst besorgt. So wie Sie es befohlen haben."
Sie lächelte.
"Ich mag es, wenn du gehorchst. Und wie versprochen, habe ich auch eine Belohnung für dich."
"Vielen Dank!"
"Du solltest dich nicht zu früh bedanken, denn es hat einen Haken!"
"Einen Haken? Oh!"
"Keine Sorge, Alessia. Ich werde dir erlauben, zu kommen. Aber ich will im Gegenzug auch etwas."
"Ähm... Was denn?"
Es war mir super peinlich, dass sie so über meine Sexualität sprach. Das war nichts, was ich gewohnt war. Noch nie hatte jemand so über meine Lust mit mir gesprochen. Dabei hatte sie mich schon zweimal vollkommen nackt gesehen und mich sogar fast zum Kommen gebracht. Das hatte sonst auch noch niemand.
Und dann war da noch dieser Haken. Wie groß konnte der schon sein?
Aber nachdem, was sie bisher mit mir angestellt hatte, was sie mit mir gemacht hatte und wie geil ich das gefunden hatte?
"Ich möchte dich bestrafen", sagte sie einfach so und ganz kühl.
"Wofür? Habe ich was falsch gemacht?"
Sie zuckte mit den Schultern. "Ich könnte mir was überlegen, was du falsch gemacht haben könntest. Aber ehrlich gesagt, möchte ich dich einfach nur bestrafen. Ohne Grund."
Sie grinste, und mir lief ein Schauder über den Rücken. Denn ich fand diesen Satz so unglaublich unfair.
Ich hatte doch wirklich nichts getan!
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Meine Lehrerin, meine Herrin
ChickLitAlessia hat die Schule gewechselt und trifft auf ihre Klassen- und Kunstlehrerin, die alle nur die Hexe nennen. Aber schnell stellt sich heraus, dass Frau Schwarz der 18-jährigen Eigenbrötlerin Alessia gegenüber sich ganz anders verhält. Was hat es...