Als ich an diesem Abend nachhause radelte, musste ich stehend fahren, was recht mühsam war.
Denn mein Hinterteil war viel zu wund, um mich auf den harten Sattel zu setzen.
Der Schmerz war immer noch da. Leiser, aber definitiv noch dumpf pochend.
Alles war nun mühsam geworden. Ich war wie so eine Versehrte in einem Krieg der Liebe.
Frau Schwarz hatte mir dabei geholfen. Erst von der Couch aufzustehen. Vorher hatte sie noch einmal meine Schwielen begutachtet.
Dann war sie mir behilflich gewesen, mich wieder anzuziehen, erst meinen Slip und dann die Jeans. Es war komisch, als sie mir half, in meinen Slip einzusteigen und sie ihn mir hochzog. Als wäre ich so ein kleines Mädchen, das nicht in der Lage war, sich selbst zu helfen.
Ich bereute, nicht mit einer bequemeren Hose zu ihr gekommen zu sein, denn die Jeans schauerte schon ziemlich!
Aber all das hatte ich ja nicht wissen können.
Zwischendurch musste ich einige Male anhalten, weil der Stoff einfach zu sehr an meinem Po scheuerte.
In der folgenden Nacht wurde ich immer wieder an meinen wunden Po erinnert, der mich an meine Züchtigung erinnerte, wenn ich nicht aufpasste und mich in meinem Bett umdrehte.
Aber zu diesem Zeitpunkt hatte sich das alles schon gewandelt.
Es tat weh, aber nun diente der Schmerz mir dazu, mich an das zu erinnern, was ich mit Frau Schwarz erlebt hatte. Er erinnerte mich an meine Rolle, auch wenn ich nicht bei ihr war.
Es tat weh, und ich musste aufpassen, wie ich mich bewegte, wie ich mich setzte, was ich tat, aber es war nicht unerträglich. Im Gegenteil. Immer wieder wurde ich an die Bestrafung erinnert. Es war schon komisch, aber auch prickelnd. Vielleicht wie der Schmerz.
Ich wollte einfach daran erinnert werden, wer ich war und welche Rolle ich innehatte.
Am nächsten Tag blieb ich nach der Kunststunde, wie in der letzten Zeit immer im Klassenzimmer. Ich fragte mich, wann das auffiel, wann die Schüler zu tuscheln beginnen würden. Aber eigentlich war mir das total egal.
Sie beachteten mich nicht. Ich war ihnen egal.
In der Unterrichtsstunde waren meine Mitschüler wieder richtig doof geworden. Doch ich sah Frau Schwarz nun vollkommen anders. Nach der Art und Weise, wie sie mich verprügelt hatte, war alles anders.
Ich hatte sie kennengelernt.
Ich hatte kennengelernt, wie sie sein konnte. Wie erbarmungslos, wenn sie es wollte.
Dagegen war das, was sie in der Schule machte, total harmlos.
Ich bildete mir ein, dass die normalen Schüler es nicht wert waren, von ihr so behandelt zu werden, wie sie mich behandelte.
Das alles ließ sie für mich in einem neuen Licht erscheinen.
Als jemand, den man lieben konnte und fürchten musste.
Sie war nicht so, wie meine Mitschüler sie sich vorstellten.
Nur ich kannte ihr Geheimnis.
Nur ich kannte sie wirklich.
Als alle Schüler nach dem Klingen gegangen waren, ging ich nach vorne.
Frau Schwarz schloss die Tür ab, dann gab sie mir einen Kuss. Es war kein inniglicher, sondern mehr so ein routinierter Kuss.
Wie man seine Ehefrau küsst.
Das gefiel mir.
Als wären wir ein Paar, das zusammen so eine Routine hatte. So ein schneller Kuss, mit dem man sich gegenseitig versichert, dass man sich noch liebt.
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Meine Lehrerin, meine Herrin
Chick-LitAlessia hat die Schule gewechselt und trifft auf ihre Klassen- und Kunstlehrerin, die alle nur die Hexe nennen. Aber schnell stellt sich heraus, dass Frau Schwarz der 18-jährigen Eigenbrötlerin Alessia gegenüber sich ganz anders verhält. Was hat es...