Von da an wurde das Malen meiner Orgasmen zu ihrer Obsession.
Immer wieder ließ sie mich an mir rumspielen und wollte von mir wissen, wie sich das anfühlte.
Sie rief mich nachts an und forderte mich auf, es mir zu machen und mir zu beschreiben, was ich tat. Manchmal war das schon seltsam. Wenn ich einfach schlafen wollte und sie dann von mir erwartete, dass ich für sie geil wurde.
Ich musste dann immer beschreiben, wie es war, wie es sich anfühlte. Sie wollte, dass ich die Farben beschrieb, die ich sah. Manchmal musste ich ihr später auf dem Keyboard vorspielen.
Es war ziemlich erniedrigend, weil sie es mir einfach so befahl, wenn ihr danach war, wenn sie malen wollte. Wie ich mich dabei fühlte, war ihr scheinbar vollkommen egal. Ich fühlte mich dadurch irgendwie entwertet, denn ich war ja auch keine Maschine, die einfach immer auf Kommando kommen konnte.
Frau Schwarz nahm nicht so richtig viel Rücksicht. Denn man ist ja nicht immer so drauf.
Einmal war ich voll auf meiner Periode, als sie mich anrief und wollte, dass ich es mir machte.
Ich gehe jetzt nicht in die Details, weil mir das selbst zu peinlich ist, erzähle auch nicht im Detail, wie es war. Na gut, nur so viel, es war besser als erwartet. Entspannender als ich gedacht hätte.Es löste irgendwie den Druck, die Krämpfe, die ich hatte.
Sie wusste sogar von meiner Periode, aber auch das war für sie kein Grund, von mir zu lassen. Sie meinte nur, dass das eben eine besondere Erfahrung wäre und das ein besonderes Farbfeld würde.
Man kann sich vorstellen, welche Farbe das Bild nachher hatte, das ich mir vorstellte. Es war so ein rot, aber auch ein rostig, metallisches Eisenbraun.
Nachher fühlte ich mich entspannt, aber auch irgendwie schmutzig. So locker wie sie war ich mit diesen Sachen definitiv nicht.
So willig war ich dann auch nicht immer. Auch wenn sie, wie ich zugeben musste, so einen fast magischen Hang hatte, dass ich von ihr schon schnell zu erregen war, wenn sie mich so nötigte. Von ihr reduziert zu sein auf so eine menschliche Rubbelmaschine, die einfach auf Kommando für sie kam, das wirkte schon verdammt auf, wenn auch nicht immer.
Auf der anderen Seite war ich natürlich auch irgendwie stolz, dass ich Teil dieses Kunstwerks war, dass sie meine Orgasmen malte, die Gefühle, die ich dabei empfand.
Frau Schwarz zeigte mir manchmal ihre Skizzen. Es waren Flächen voller Farben, wie ich sie beschrieben hatte. An den Bildern selbst war nichts Sexuelles oder Erotisches, aber wenn man wusste, was sie bedeuten sollten, dann machte plötzlich alles Sinn.
Einige Male fakte ich es auch.
Eigentlich saß ich am Küchentisch und aß ein Marmeladentoast, aber ich erzählte ihr, dass ich total geil wäre und erfand es einfach, wie heiß ich wäre. Auch wenn ich manchmal meinte, ich wäre dauergeil oder dauerfeucht oder so, war das natürlich nicht so. Ich war auch nur ein Mädchen, das mal scharf war und dann auch wieder nicht.
Als ich ihr das einmal beichtete, war sie nicht sauer, sondern lächelte:
"Gehört einfach dazu, Frau zu sein. So wie man von uns erwartet, dass wir kochen oder putzen können. Selbst unter Frauen. Mach dir keinen Kopf, ich hab's auch schon vorgetäuscht."
Es schien sie wirklich nicht zu stören. Zumindest in diesem Moment. Ich fand das gut.
Doch als ich das nächste Mal zu ihr kam, da meinte sie:
"Ich muss dich für deine Lügen bestrafen. Dass du es mir vorspielst. Du kannst mich nicht einfach so belügen. Ich muss dir doch vertrauen können, und du musst mir gehorchen!"
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Meine Lehrerin, meine Herrin
Literatura FemininaAlessia hat die Schule gewechselt und trifft auf ihre Klassen- und Kunstlehrerin, die alle nur die Hexe nennen. Aber schnell stellt sich heraus, dass Frau Schwarz der 18-jährigen Eigenbrötlerin Alessia gegenüber sich ganz anders verhält. Was hat es...