18 - Erlösung

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Und dann...

Ich glaube, wir mussten den Entschluss zur gleichen Zeit gefällt haben, denn im nächsten Moment pressten wir unsere Lippen aufeinander und küssten uns.

So richtig.

Sie mich und ich sie!

Es war wie der Kuss zweier Verzweifelter.

Als wäre eine von uns wider erwarten aus dem Krieg zurückgekehrt.

Als hätten wir alle Hürden überwunden und wären nun frei.

Als wären wir gemeinsam aus einem Gefängnis ausgebrochen.

Ich konnte es nicht beschreiben, aber ich war mir sicher, dass niemals zuvor sich zwei Frauen so geküsst hatten.

So intensiv.

So wahrhaft.

So echt.

Alles verschwand.

Der Schmerz.

Die Welt.

Die Gewissheit, dass wir beide etwas Verbotenes taten.

Vielleicht war das unsere Strafe.

Ich verstand es jetzt.

Weil wir uns liebten, mussten wir bestraft werden.

Und weil ich ihre Schülerin, ihre Sklavin war, musste ich den Schmerz für uns beide ertragen. Ich musste körperlich leiden.

Aber sie musste eben auch eine Strafe hinnehmen.

Ihre Strafe bestand darin, dass sie mir, ihrer Geliebten, solche Qualen zufügen musste, und meine Strafe bestand darin, dass ich sie ertragen musste.

In diesem Moment tat sie mir unendlich leid.

Wie viel schlimmer musste diese Situation für sie sein.

Sie hatte ihrer Geliebten Qualen zufügen müssen!

Ich dagegen hatte sie nur ertragen müssen.

Wir küssten und küssten und küssten und küssten uns.

Ihre Hände auf meinem Körper. Sie waren kraftvoll und stark, aber sie achtete auch darauf, dass sie meinen Po verschonten.

Ich presste mich an ihren Körper, drückte meinen Schoß an ihren Schenkel und rieb mich daran fast wie eine läufige Hündin.

Es war mir total egal, dass die Feuchtigkeit zwischen meinen Schenkeln auf ihre Hose kam. Ich wollte es sogar!

Frau Schwarz hatte so viel von mir erfahren, über mein tiefstes Innerstes, über alles, was ich war. Sie sollte auch das erfahren.

Keine Geheimnisse wollte ich vor ihr haben.

Überhaupt keine!

Irgendwann löste sie sich von mir, nahm mich bei der Hand und führte mich um die Couch herum. Sie setzte sich darauf, und dann zog sie mich vorsichtig auf ihre Knie. Mit dem Bauch legte ich mich auf ihren Schoß, auf die Couch, dass mein Po in die Luft zeigte.

Sobald sich meine Haut spannte, brannte der Schmerz wieder auf.

Ich lag nun so da, als wollte sie mich schlagen, als müsste ich noch mehr Schmerzen für sie ertragen.

Aber das tat sie nicht, und ich wusste auch, dass sie das nicht tun würde, dass sie mir nicht mehr wehtun würde. Nicht mehr an diesem Abend.

"Ich werde deine Striemen verarzten. Keine Angst!"

Meine Lehrerin, meine HerrinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt