Man liest ja überall, dass man 10000 Schritte am Tag machen soll, aber das ist Blödsinn. Ein Gesundheitsmagazin schrieb, dass 150 Minuten Sport in der Woche ausreichend sind. Das sind gut 20 Minuten am Tag. Aber, man muss es in einem durchziehen. Das gilt allerdings nur, um Bewegungsschäden erst gar nicht aufkommen zu lassen. Wer abnehmen will, der muss sich natürlich schon ein bisschen mehr anstrengen!
10000 Schritte sind je nach Schrittlänge ungefähr 7 Kilometer und man verbrennt dabei ungefähr 350 Kalorien.
In den Sechzigern erfand ein Japaner einen transportablen Schrittzähler. Um das Gerät bekannt zu machen, brachte der Hersteller es unter dem Namen 10000-Schritte-Wunder in Umlauf und seitdem springen alle auf diesen Zug auf.
Es geht hier nicht darum, mit Sport den Stoffwechsel anzukurbeln oder mehr Kalorien zu verbrennen. Ich muss jetzt unbedingt so viele Kalorien verbrennen, dann darf ich das essen ...
Das klingt schon so deprimierend, dass man gleich den ganzen Spaß dran verliert. Fixiere dich also für den Anfang nicht auf ein möglichst anstrengendes Training, denn wenn du es übertreibst, wird dein Körper sowieso gegensteuern und dich den Rest der Zeit fauler werden lassen.
Die Hauptsache ist, du bewegst dich regelmäßig.
Eine Aktivität, die vielleicht als Training weniger effektiv ist, die du aber regelmäßig machst, ist immer besser als das perfektere und härtere Training, dass du aber nie machst, weil du dich jedes Mal überwinden musst. Also such dir etwas, das dir leichtfällt und im besten Fall auch Spaß macht – denn dann bleibt man auch dabei.
Und genauso ist es auch beim Essen: Voraussetzung für eine gelungene Umstellung ist, dass dir die neue Ernährung passen muss. Denn auf Dauer bei der Sache bleibt nur, wer satt wird und wem es schmeckt.
Wer kennt es nicht? Man hat frei und dann kommt ein Problem nach dem anderen daher – ich kann ein Lied davon singen.
Mein Körper so: Jetzt hast du frei und kannst dich um mich kümmern. Denk dran, drei Wochen Krankenstand in 22 Berufsjahren und zwei davon, weil der Finger genäht werden musste und du nicht arbeiten durftest!
Aber es ist unfair. Man will seine Freizeit genießen, zack – krank! Aber mit diesem Mysterium stehe ich nicht allein da.
Dass Stress krank machen kann, wissen wir alle. Etwas weniger bekannt ist, dass nicht nur während einer stressigen Phase, sondern auch danach Beschwerden auftreten können. Typisch für diese sogenannten Poststress-Symptome sind beispielsweise Rückenschmerzen oder Erkältungen.
Bei Stress arbeitet das Immunsystem auf Hochtouren. Fällt der Stress weg, fährt der Körper die Produktion der Abwehrzellen herunter, sodass Krankheitserreger leichteres Spiel haben.
Leider trifft es oftmals genau jene, die wohlverdiente Ruhe am nötigsten hätten: Die im Beruf besonders Beanspruchten, Menschen, die sich für unentbehrlich halten oder jene, die Aufgaben nicht gerne abgeben. Das Risiko für Stressgeplagte im Urlaub krank zu werden viermal höher als bei jenen, die wenig oder keinem Stress ausgesetzt sind.
Kennt ihr diese Übung?
Lerne dich selbst lieben. Stell dich nackt vor den Spiegel und zähle drei Dinge auf, die du an dir magst
Es gibt Tage, da kann ich mich überhaupt nicht leiden und dann gibt es Tage da finde ich mich gar nicht so übel – bis ich dann vorm Spiegel stehe und mich von oben bis unten betrachte.
Meist kommt dann ein spöttisches Schnauben über die Lippen. Bis vor einiger Zeit hatte mir meine Haare am besten gefallen, aber irgendwas musste passiert sein, denn an ein Durchbürsten durch dieses Nest nach der Haarwäsche ist nicht mehr zu denken.
Bei den Zehen angekommen dann noch mal ein Seufzen.
Zumindest die Zehen hätten so wie bei normalen Menschen sein können! Ich hatte zwar nicht elf, so wie Halle Berry, aber irgendwann hatten meine Zeigezehen mit dem Wachsen aufgehört und waren um eine Spur kleiner als die Mittelzehen. Wenigstens waren beide Seiten gleich.
Hand aufs Herz. Wer von euch hat wirklich ein derart ausgeprägtes Wurschtigkeitsgefühl? Frei nach dem Motto der Ärzte: Lass die Leute reden und hör ihnen nicht zu
Es muss auch niemand was sagen. Wenn man ein wenig emphatisch veranlagt ist, kann man die anderen denken hören. Jedenfalls bin ich höchstens im Schwimmbad barfuß.
Ihr kennt das Gefühl, wenn man mit sich nicht zufrieden ist und der Meinung ist, jeder andere sieht und kennt eure Makel ... dabei ist das gar nicht so. Aber man steigert sich selbst immer weiter hinein.
Liebt euch selbst, wie ihr seid. Dieses Bodypositivity-dings ist so ausgelutscht!
Ich weiß, wo meine Probleme sind und theoretisch weiß ich auch wie ich sie ändern kann.
Mein Motto: Arbeite an dir, mach was!
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Immer Ärger mit dem Schweinehund
No FicciónWegen meiner Sturheit habe ich meinem Körper viel zu lange nicht zugehört, dabei wollte er in den vergangenen Jahren sehr oft mit mir reden. Heute verstehen wir uns wieder und können uns aufeinander verlassen. Ich bin weiblich, 42, und wenn ich um...