Ein Abend mit Freunden bei Wasser und Kräutertee ist nicht das gleiche wie ein Abend mit einem guten Glas Wein.
Vielleicht purzeln die Kilos nicht so schnell wie bei einer anderen (Mangel)-Diät. Rückschritte können passieren, aber dafür verspricht diese Ernährungsumstellung, dass es dauerhaft ist. Ohne JoJo-Effekt. It's worth a try!
Auch wenn du der Meinung bist, drei mit Honig gesüßte Vollkornkeks als Zwischenmahlzeit sind besser als drei Stück Schokolade – wenn du Lust auf Schokolade hast, iss sie!
Es geht doch auch um Glücksmomente. Ein- oder zwei 80/20 Momente pro Woche sind erlaubt, wo du alles essen und auch über die Stränge schlagen darfst, wenn du dich die restliche Zeit im Griff hast. Schlechtes Gewissen ist verboten!
Ein Tipp vielleicht noch: Geht es langsam an. Steigert die Eiweißmenge, denn wenn ihr viel mehr Proteine zu euch nehmt als gewöhnlich, steigert der Körper den Ammoniakgehalt und das kann Mundgeruch nach sich ziehen.
Was du aber auf keinen Fall machen darfst: das Mittagessen sparen um für den üppigen Nachtisch Patz zu schaffen. Auch Bestrafungen durch Fasten oder ausgelassene Mahlzeiten am nächsten Tag sind verboten, denn das bringt deinen Blutzuckerspiegel durcheinander. Die Gefahr ist groß, dass das Heißhungergefühl wieder kommt und alles aus dem Ruder läuft.
Seid ihr vor eurer morgendlichen Tasse Kaffee nicht ansprechbar? Braucht ihr nachmittags eine Tasse, um aus eurem Tief zu kommen?
Zum einen sind die darin enthaltenen Bitterstoffe und Antioxidantien für die Zellen gesund, aber zum anderen regt er auch die Produktion von Stresshormonen an, was zu Heißhungerattacken führen kann und das ist beim Abnehmen kontraproduktiv. Verzichtet darauf!
Und weil wir grad bei den Süchten sind. Alkohol ist tabu, denn der Körper stoppt den Fettabbau – schließlich ist er mit der Beseitigung des Alkohols beschäftigt.
Gehen wir einen Schritt weiter. Ihr seid am besten Weg zu eurer Wohlfühlfigur, aber es gibt noch etwas, das extrem wichtig ist, außer Sport und gesunder Ernährung.
Ihr müsst auch etwas für eure Seele tun. Belohnt euch mit einem Wellnessbesuch, einem neuen Kleidungsstück oder einem Konzertbesuch.
Tut eurem Körper etwas Gutes.
Zum Beispiel:
* wohltuende Peelings mit Massagehandschuhen unter der Dusche, oder Einreiben mit einem duftenden Körper-Öl im Anschluss.
* Wechselduschen wirken anregend.
* Mit der richtigen Technik ist das Trockenbürsten weit mehr als eine Streicheleinheit. Glatte Haut, wer träumt nicht davon? Das Bürsten soll auch Cellulite beseitigen. Neben dem kosmetischen Effekt hat es auch einen positiven Einfluss auf den Kreislauf und das Immunsystem. Die Durchblutung und der Lymphfluss werden angeregt. Macht es vor dem Duschen ... die Poren werden geöffnet und abgestorbene Haut abgewaschen. Aber macht das morgens und nicht abends – nicht, dass ihr nicht einschlafen könnt. Wer allerdings eine sehr empfindliche Haut hat, sollte stattdessen Handschuhe verwenden.
* Ich muss ja gestehen, dass ich zu den absoluten Sportmuffeln gehöre. Und ich weiß auch, wenn es einem keinen Spaß macht und man es nur macht, weil man es machen muss, ist die Begeisterung schnell wieder verflogen. Es ist egal, was du machst. Es muss etwas sein, wo du deine Balance findest ... deine Mitte; wo du deinen Körper und dein Ich wieder aufbauen kannst. Wenn es Yoga ist, ist es okay und wenn es Krafttraining ist, dann auch. Auch wenn man es am Anfang nur Sekunden oder eine Minute schafft, völlig egal. Man muss einfach nur dranbleiben, dann geht es jedes Mal besser und länger. Das Training motiviert und wird dir helfen, dich in allen Lebenslagen zu disziplinieren.
* Schau auf dich: Genug Schlaf und Erholung, Bewegung und eine ausgewogene, gesunde Ernährung.
* Wenn ihr etwas esst, fangt mit dem Eiweiß an – es bremst den Blutzuckeranstieg und -abfall.
Bring deine naturgegebenen Maße in die bestmögliche Form und finde dich mit deinen (vermeintlichen) Schwachpunkten ab.
Ist so: Eure Köperzusammensetzung, also die Verteilung von Fett- und Muskelmasse ist vererbt. Ebenso wie Stoffwechselleistung und Hormonverteilung.
Aber, was ihr daraus macht, dafür sind eure Eltern oder Großeltern nicht verantwortlich.
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Immer Ärger mit dem Schweinehund
Non-FictionWegen meiner Sturheit habe ich meinem Körper viel zu lange nicht zugehört, dabei wollte er in den vergangenen Jahren sehr oft mit mir reden. Heute verstehen wir uns wieder und können uns aufeinander verlassen. Ich bin weiblich, 42, und wenn ich um...