Immer Ärger mit dem Schweinehund

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Ich weiß, wie es ist, wenn man von Schmerzen geplagt den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht.

Aber weil ich das auch mehrfach hinter mir habe, weiß ich auch, dass es einen Ausweg gibt.

Meist helfen Medikamente nur vorübergehend und der Erfolg währt kurz. Die Schmerzen kommen wieder und oft gesellen sich zu den ursprünglichen Schmerzen sogar neue Schmerzen hinzu und beeinträchtigen das Leben noch mehr.

Die Folgen sind Frustration, Angst, Ärger und Hoffnungslosigkeit.

Wenn du unter Rückenschmerzen leidest, dann heißt das nicht, dass mit deiner Wirbelsäule etwas nicht in Ordnung ist. Und genau da liegt das Problem.

Wenn es zu einem negativen Testergebnis kommt, heißt es viel zu schnell, dass die Schmerzen eingebildet sind. Demzufolge gibt es auch keinen Behandlungsplan und damit beginnt dann das psychische Leiden.

Die Worte es ist bestimmt psychisch machen mich deswegen so sauer, weil es einfach nur so dahingesagt ist – nicht ernstgenommen oder abgetan als Kleinigkeit; so auf die Art: Ja, du bist halt ein Sensibelchen; nimm dir nicht alles so zu Herzen ... ändere einfach die Situation/dich.

Ich weiß ja nicht, wie es bei euch ist, aber ich bin ein Mensch, der gerne alleine ist, wenn es mir nicht gut geht. Dann will ich das machen, was mir Spaß macht und wo ich mich am wohlsten dabei fühle. Ich will mit niemanden reden, keine klugen Ratschläge bekommen oder mich wegen irgendetwas rechtfertigen müssen.

Sobald du etwas denkst oder fühlst, reagiert auch dein Körper, unter anderem mit einer Anspannung oder Entspannung der Muskulatur.

Was geschieht, wenn du wütend bist? Viele spüren die Wut im Magen. Aber auch das ist nur eine Muskelanspannung. Man kann die Wut auch in den angespannten Unterarmen spüren. Du bist wütend, möchtest den anderen boxen, tust es aber nicht ... nur in Gedanken. Deswegen ist der Unterarm angespannt. Manchmal kaum wahrnehmbar, aber das ist bei jedem Gefühl der Fall.

Schwimmen ist gesund? Jein. Wenn ihr akute Rückenprobleme habt, ist Brustschwimmen nicht optimal. Denn, wenn der Kopf die ganze Zeit über Wasser ist, entsteht oft ein Hohlkreuz. Das führt nicht zur Entspannung, sondern zu einer Verspannung. Rückenschwimmen ist besser, jedoch muss der Kopf gerade bleiben. Andererseits – jede Bewegung ist besser als keine.

Der Schlüssel zum Erfolg?

Ihr selbst müsst aktiv werden und nicht darauf warten, dass irgendwelche Wunderpillen helfen. Ihr werdet Muskelkater in Körperteilen haben, von dessen Existenz ihr nichts wisst. Aber nur so weiß man, dass man was getan hat. Möglicherweise werdet ihr mir das nicht glauben, aber es macht glücklich ... die Endorphin Ausschüttung wird angekurbelt und die körpereigenen Schmerzmittel beginnen zu wirken.

Klar, ihr werdet dabei fluchen und auch jammern. Aber nur wenn ihr dranbleibt, könnt ihr aus dem Teufelskreis entkommen.

Körper und Geist sind untrennbar miteinander verbunden und beeinflussen sich gegenseitig.

Die Hand berührt die heiße Herdplatte und zuckt zurück – das klassische Beispiel dafür, wie der Schmerz als Warnsignal uns vor Gefahren schützt.