Es hatte mich alles an Selbstbeherrschung gekostet aufzustehen und zu gehen. Der Versuchung zu widerstehen. Dieser Frau zu widerstehen. Sie raubte mir den letzten Nerv.
Wie sie da gestanden hatte. Mit nichts als der schwarzen Trainingskleidung die so gut wie nichts der Fantasie überlassen hatte. Ihr Körper. Ihre Mund. Ich wusste selbst nicht wo ich die Kraft hergenommen hatte aufzustehen und den Raum zu verlassen.
Ich wollte sie. Trotz ihrer Worte. Ich wollte sie auf dem Tisch ausbreiten und ihren Körper erkunden. Alles daran. Ihre weiche Haut. Ihre Hände. Ihre Lippen.
Ich wollte mich in ihr versenken. Wieder und wieder und wieder.Aber ich war gegangen. Was auch immer mich da geritten hatte. Sie war es jedenfalls nicht gewesen.
Und jetzt. Jetzt spielte ich tatsächlich mit dem Gedanken mir irgendeine andere zu nehmen. Irgendeine, um den Druck zu lindern und wieder einen klaren Gedanken fassen zu können.
Was war nur mit mir los?
Ich wusste es. Sie war los. Und sie war so viel mehr, als ich erwartet hatte.
Meine perfekte kleine Gefährtin.
Sie wollte unsere Verbindung ablehnen. Wollte mich ablehnen. Uns.
"Alpha." Die Stimme meines Betas riss mich aus meinen Gedanken.
"Wir haben Informationen über sie. Sie hat heute Nachmittag den Palast verlassen. Wir haben sie in der Stadt verloren, aber als sie zurück kam war sie in Begleitung eines Mannes, von dem wir ausgehen, dass er mit den Rebellen sympathisiert."
Rebellen.
"Das hier ist vermutlich nur eine Mission für sie, Alpha", fügte Kale hinzu, nachdem ich nicht antwortete.
"Sie ist eine Rebellin, sie wird wohl kaum hier sein, weil sie den Palast so schön findet", stellte ich fest. Mein Ton bitterer, als ich beabsichtig hatte.
Sie war eine Rebellin. Nichts, was ich nicht schon wusste. Ich wusste und spürte es mit jeder Faser meines Körpers. Sah es an der Art, wie sie mich ansah. An diesem Hass. An ihren Bewegungen. Hatte die Kampferfahrung an ihrer Balance und der Geschmeidigkeit ablesen können, mit der sie sich bewegte.
Meine Gefährtin. Eine von diesen verblendeten Rebellen die mich stürzen wollten, ohne sich der Konsequenzen bewusst zu sein.
Ich wusste nicht, was sie dazu getrieben hatte sich ihnen anzuschließen.
"Findet diesen Kerl. Verhört ihn. Ich will alles wissen, Kale", trug ich ihm auf, während ich innerlich jeden einzelnen Moment mit ihr rekapitulierte.
"Und dann wendest du dich an unseren Mittelsmann. Du wirst herausfinden, was ihre Mission ist."
Ich hatte so lang nach ihr gesucht. Ich hatte nicht mehr daran geglaubt ihr jemals so nah zu sein. Doch die Mauer zwischen und schien mit jedem Augenblick fester zu werden. Obwohl wir nicht mehr physisch voneinander getrennt waren. Endlich.
______________________________________________Neues spontanes Kapitel weil wir 25k Reads erreicht haben. Leute ihr seid einfach der Wahnsinn. 🥹🫶 Es macht mich sooo glücklich, dass so viele von euch Mated Games lesen & in der Geschichte versinken.
War mir außerdem unsicher, ob ich das Kapitel wirklich hochladen sollte, aber here we are.
Was denkt ihr über den Alpha?
Und darüber, dass er weiß, dass Ruelle zu den Rebellen gehört?
Achso und was denkt ihr eigentlich wie der Gute heißt? Ruelle hat bisher nicht nach seinem Namen gefragt.
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Mated Games
FantasyEr ist der mächtigste König seit Beginn der Aufzeichnungen. Ein gnadenloser Alpha. Sie eine Rebellin, die sich gegen die strengen Hierarchien in der Werwolfgemeinschaft auflehnt, in der Frauen unterdrückt werden. Während er auf der Suche nach seine...