Und ihr fragt warum,
Warum ich so freundlich bin,
Obwohl ich davon doch nichts gewinn',
Noch nie gewonnen hab.
Aber ihr habt nicht gesehen,
Was ich sah.
Und sie?
Sie haben's aufgegeben,
Der Kampf war endlos hart.
Ich bin keine stille Seele,
Die einfach nur das Träumen mag,
Ich bin ein still-schreiender Soldat,
Weil ich mein Schicksal niemals wähle.
Ich war der Anker.
Bei hohem Sturm
Und bei reißender Flut,
Besänftigte ich ihre Wut.
Ich war der Anker.
Bei Wut gegen meine Tränen
Und bei allem, was verloren war,
Hielt mein Herz ihn noch eine Weile da.
Ich war der Anker.
Bei aller Ignoranz, die mich noch traf
Und bei allem, was ich durch ihn lernte,
Bis es mich bei Entscheidungen hemmte.
Ich war der Anker.
Bei ihrem Geschrei
Und auch bei seinen Tränen,
Bis mich die Trauer lähmte.
Ich war der Anker.
Bei ihr, der ich mit Freude diente,
Fragte ich, hat sie mich am liebsten
Und das traf ihn wohl am tiefsten.
Ich war der Anker.
Bei allem, was verlangt war
Und bei allem, worum sie mich bitten,
Hab ich niemals schlecht abgeschnitten.
Ich war der Anker.
Bei ihr war ich nun geborgen
Und bei ihr würd' ich nun bleiben,
Doch ich musste das Ende umschreiben.
Ich war der Anker.
Bei ihr fühlte ich mich geborgen,
Doch alles, was sie bei mir ließ,
Waren immer nur ihre Sorgen.
Ich war der Anker.
Bei Nacht ließ ich sie los
Und weinte bitterlich,
Weil ich mir damals schwor:
"Erst, wenn du zerbrochen bist."
Ich war der Anker.
Bei allem was mir übrig blieb
Und bei allem Glück, das die Sonne nun hatte,
Hielt ich besser meine Klappe.
Ich war der Anker.
Bei all der Warnung, die ich der Sonne aussprach,
Blieb ich still, als ihr Glück uns verließ
Und tröstete Tränen und Wut.
Ich bin der Anker.
Bei allem, was schief geht
Und bei allem, was zu lange gut läuft,
Bis die super Laune absäuft.
Ich bin der Anker.
Bei den Schlümpfen,
Weil man sie mir an die Hand gab
Und ich nicht einfach los lass.
Ich bin der Anker.
Bei meiner gebrochenen Feder
Und bei allem, was ich hab gelernt,
Schwöre ich, das bin ich gern.
Ich bin der Anker.
Bei all meinen Problemen
Und bei allen Stürmen; Schreien meiner Seele,
Die ich immer still durchlebe.
Ich bin der Anker.
Bei der Wut, die abebbt
Und bei ihrer, die anschwellt,
Bis sich ihre Laune wieder aufhellt.
Ich war der Anker.
Ich bin der Anker.
Ich werd' es immer sein.
Doch lass mich kurz nur reisen,
In ganz ferne Länder,
In die tiefsten Träume-rein.

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Kunst der Worte
PoesiaWorte können mehr bewirken als so manch einer denkt. Sie bringen einen zum Nachdenken, zum Lachen, ja, manchmal auch zum Weinen. Deswegen sind hier ein wenig Poesie und ein bisschen Lyrik für euch. Ich wünsche euch viel Spaß beim Eintauchen in die W...