11. Kapitel

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'Du kannst das Pup' sagte er im Mindlink und ließ mich runter.

Nervös spielte ich mit meinen Fingern. "I-ich wollte wirklich nicht wegrennen und ich wollte euch auch keine Sorgen bereiten... ich war schneller als ich dachte. Und ich hätte auch nicht patzig werden dürfen... Tut mir leid, dass ich euch angeschrien habe. Ich hab es nicht so gemeint" gestand ich mit neuen Tränen in den Augen.

"Ach pup, schon vergeben" sagte der Alpha und zwinkerte mir zu. Ich sah zu Marcus. "Danke, für deine Entschuldigung, kleiner Mate. Aber ich finde Strafe muss sein" erklärte er.

Ich schluckte, nickte aber dann. Sie hatten es schließlich schon angedroht. "Geh schon mal aufs Zimmer und stell dich in eine Ecke. Daddy und ich müssen uns besprechen und dann kommen wir, okay?" kommandierte er dominant, aber sanft.

Ich nickte und ging voraus.

Ich stand in der Ecke und bekam langsam Angst. Ich wusste nicht, was sie mit mir machen würden und diese Zeit der Ungewissheit machte das Ganze noch schlimmer. Tränen liefen immer noch meine Wangen hinunter.

Als ich die Tür hörte, zuckte ich zusammen. "Okay, Romy, komm zu uns" Mit wackligen Schritten ging ich auf sie zu. "Also, puppy... wir haben dir nun mehrmals gesagt, dass du nicht immer weglaufen sollst. Aber du willst einfach nicht hören. Du musst verstehen, dass wir dir jetzt die Grenzen aufzeigen. Okay, Pup?" erklärte Marcus und hockte sich vor mir hin.

"I sowwy" schluchzte ich. "Shh, wissen wir doch, Pup. Aber du musst es lernen! Du weißt, dass wir dir nie wirklich wehtun würden, oder?" erklärte er weiter. Ich nickte und rieb mir die Augen. Vorsichtig zog er meine Hand weg. "Nicht reiben Puppy. Das ist nicht gut für die Augen" flüsterte er.

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"Lass es uns hinter uns bringen" sagte Mason, sich offenbar unwohl fühlend. Er setzte sich aufs Bett und klopfte sich auf die Oberschenkel. Langsam lief ich zu ihm. "Good Boy" lobte er und hob mich hoch. Danach legte er mich über seinen Schoß.

Ich wimmerte. "Sechs, Babyboy. Zwei für jedes Mal, dass du weggelaufen bist" sagte er sanft. Ich nickte. Und schon traf der erste Schlag meinen Hinter. Ich zischte auf. Nach zwei weiteren Schlägen hörte er auf. Ich atmete durch, durch das Weinen bekam ich schlecht Luft.

Ich wurde angehoben und nun über Marcus' Schoß gelegt. "Die letzten drei" sagte er und beendete es mit drei schnellen, aber harten Spanks. Nun war ich nur noch ein schluchzender Haufen Elend.

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"Shhh, so tapfer. Such a good boy for your Daddies. Schon vorbei. Alles vergeben" flüsterte er als er mich aufsetzte, an seine Brust drückte und meinen Rücken streichelte.

Ich beruhigte mich nur langsam. Er wiegte mich hin und her. "Good Boy" murmelte er und küsste immer wieder mein Haar. "Sowwy, Paps" brachte ich unter schniefen heraus. Wie auch Mason zuvor, hielt er kurz inne und presste mich stärker an sich.

Warum sie das taten, verstand ich aber nicht. Mir fiel erst im Nachhinein auf, wie ich sie genannt hatte. Ich lief feuerrot an. Irgendwie fühlte es sich gut an und geborgen. Ich beschloss in diesem Augenblick meine Abwehrhaltung herunter zufahren und ihnen zu vertrauen, auch wenn es mir furchtbar schwer fiel.

Es fühlte sich seltsam an. Ich fühlte mich wie auf einer Wolke, irgendwie glücklich und unbeschwert. Ich genoss einfach die Streicheleinheiten. Irgendwann lagen wir nebeneinander in dem großen Bett, Daddy vor, Paps hinter mir, eng an mich gekuschelt. Ich wurde wieder müde und döste langsam weg.

Als ich das nächste Mal erwachte, schnarchten meine Daddies leise neben mir. Ich bekam langsam Hunger. Ich hatte schließlich nur gefrühstückt. Also schlich ich aus dem Zimmer, runter in die Küche.
Ich öffnete vorsichtig den Kühlschrank. Mein Magen knurrte wie ein hungriger Bär. Irgendwie war dieser Kühlschrank gefüllt mit Fleisch. Ich stöhnte und schloss ihn direkt wieder.

Ich nahm mir also ein großes Glas Wasser und trank es langsam, um den Hunger zu stillen. Das klappte nicht besonders gut, dennoch schlich ich zurück.

Inzwischen hatten sich die beiden allerdings aneinander gekuschelt, weswegen ich mich in mein eigenes Bett legte.

Ich tat kein Auge zu. Irgendwann beschloss ich jemanden zu wecken. "Daddy?" flüsterte ich leise. Er stöhnte nur und drehte sich wieder weg. Ich versuchte das Gleiche bei Paps. Doch auch er reagierte nicht.

Ich war so frustriert, dass ich einfach losheulte. Plötzlich saßen beide im Bett. "Was ist Pup?" fragte Daddy, nahm mich auf seinen Schoß, wiegte mich hin und her und küsste meinen Kopf. Mein Magen knurrte erneut.

"Hast du Hunger?" fragte Paps nun. Ich nickte. "Aww,puppy" sagte Mason "Wieso hast du uns nicht geweckt?" "Ihr seid nicht aufgewacht und im Kühlschrank ist nur Fleisch" schluchzte ich.
"Du magst kein Fleisch?" fragte Marcus. "V-Vegetarier" brachte ich heraus.
"Okay, gut zu wissen. Wir finden was für dich." sagte er und erhob sich. Er wirkte nachdenklich.

Unten angekommen lehnte ich mich von Mason zu Marcus rüber "Paps, hoch!" sagte ich.
Ich wurde rüber gehoben. "Alles gut, Pup?" fragte er. Ich nickte.

"Hm.... wie wäre es mit einer schönen heißen Milch?" fragte Mason, der sich  bereits im Kühlschrank umsah. "Nein! Hunger!" rief ich etwas frustriert.

"Benimm dich Romeo! Daddy versucht nur dir zu helfen. Ich weiß du hast Hunger und bist müde, aber das geht trotzdem anders" sagte Paps streng. Ich nickte schnell."Sowwy, Daddy. Nu Milch bitte" sagte ich. "Wie wäre es mit Nudeln?" fragte er etwas verzweifelt. "Jaa" rief ich aufgeregt. "Okay also Nudeln... hier muss irgendwo auch Ketchup sein... isst du Ei?" fragte er. Ich nickte.

Und schon machte er sich ans Werk. 15 Minuten später stellte er mir einen Teller Ketchupnudeln mit Ei und Käse vor die Nase.

"Danke, Daddy" sagte ich und nahm den Löffel in die Hand. Sofort langte ich zu. "Lecker" gab ich von mir. Beide lachten.
"Mach langsam Puppy, nicht dass du Bauchschmerzen bekommst" sagte Paps hinter mir. Ich hörte gar nicht auf ihn.

Plötzlich wurde mir der Löffel aus der Hand genommen. Ich winselte auf. "Was hat Paps dir gesagt?" fragte Daddy streng.

Ich grabschte nach dem Löffel. "Puppy!" forderte er dominant. "Romy langsam machen?" fragte ich. "Good boy, versuch's nochmal" sagte er und gab mir den Löffel wieder.

Ein wenig ängstlich steckte ich ihn in die Nudeln und begann langsam zu essen.

"Braver kleiner Mate" sagte Daddy zufrieden und setzte sich neben uns.

Nachdem ich aufgegessen hatte, legten wir uns wieder ins Bett und ich schlief nun gesättigt zwischen meinen Mates ein.

Little wolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt