Nach einigen weiteren Stunden kamen wir wieder am Rudelhaus an. Es war wirklich ein wundervoller Tag gewesen. Ich hielt die Hände meiner Daddies und wurde hinein gezogen. "Ihr seid ja schon zurück" sagte die Luna. Ich lief auf sie zu und umarmte sie. "Na, pup? Hattest du Spaß?" fragte sie. "Ja, Luna. Ich kann jetzt als Wolf schwimmen. Es war ganz toll!" sagte ich. Sie hörte mir aufmerksam zu.
"Was machst du?" fragte ich nun. "Wir machen uns die Nägel" sprach eine Frau. "Auch?" fragte ich aufgeregt und mit großen Welpenaugen. "Romeo, Schatz, du musst erst mal duschen und dann reden wir darüber, okay?" sagte Daddy. Ich nickte und folgte ihnen nach oben.
"Ich leg dir deine Sachen hier hin und du springst unter die Dusche... okay?" fragte Daddy. "Kay" gab ich zurück und sprang schnell unter das warme Wasser. Als ich wieder hinaus kam, saßen beide auf dem Bett.
"Du warst schnell" sagte Paps und zog mich zu ihnen. "Wir gehen jetzt runter und essen zu Abend. Ich bin mir sicher die Luna macht dir mit Freude deine Nägel, wenn du noch möchtest." sagten sie. Aber irgendwie hatte ich das Gefühl sie wollten noch etwas sagen. "Hab ich irgendwas falsch gemacht?" fragte ich.
"Nein, kleiner Welpe. Heute Nacht ist Vollmond und unsere Wölfe wollen sich noch stärker binden... wir möchten aber dir die Entscheidung überlassen. Du hast alle Zeit der Welt" erklärten sie. "Es tut nicht weh?" fragte ich wie bereits heute morgen. Beide schüttelten den Kopf. "Dann bin ich bereit. Ich möchte nicht, dass es euch schlecht geht" flüsterte ich. "Pup, wir würden uns eine Kugel für dich einfangen. Es liegt allein bei dir. Wir sind bereit, wenn du es bist" sagte Daddy. Ich nickte. "Ich glaube ich bin bereit.... Vertrauen... wie du sagtest" gab ich zurück.
Beide lächelten und wir kuschelten uns aneinander, bevor wir hinab gingen. Vor dem Essen lackierte mir die Luna die Nägel. Daumen, Mittelfinger und die kleinen Finger wurden schwarz. Die Ringfinger wurden mit Glitzer bestreut und die Zeigefinger wurden grau bemalt. "Danke, Luna" sagte ich begeistert. "Kein Problem, kleiner Welpe" lächelte sie.
"Wow, Pup. Die sind cool" sagten Daddy und Paps. Ich grinste. "Danke, Luna" sagten auch sie. "Ach, bitte" sagte sie und winkte ab. Sie setzte sich auf ihren Stuhl. "Okay,Pup... du solltest etwas essen" sagte Paps. "Ich hab keinen Hunger" sagte ich leise. "Oh, nein Romy! So sehr ich unsere Mitternachtssnacks auch genieße, du brauchst deinen Schlaf und eine Routine" sagte Daddy. "Aber ich hab keinen Hunger" erwiderte ich. "Irgendetwas musst du essen" sagte er nur.
"Wie wäre es mit dem Rest Joghurt?" fragte er. Ich nickte geschlagen. Mit einem fragenden Blick hielt er mir den Löffel hin. Ich schüttelte den Kopf. Diesmal nahm Paps mich auf den Schoß und fing an mir den Joghurt zu füttern.
Nach wenigen Löffeln schloss ich den Mund und schüttelte den Kopf. "Nur noch ein paar, kleiner Mate" sagte er. Ich schüttelte den Kopf. "Guck mal, ein Flugzeug" sagte er und tat so als wäre der Löffel ein Flugzeug. Ich fühlte mich wieder so klein und kicherte einfach. Schon landete er in meinem Mund.
Ich hatte die Schüssel schließlich doch aufgegessen. "Und leer. Good boy" sagte er, gab mir einen Kuss und ließ mich von seinem Schoß. Ich wurde von Daddy auf den Arm genommen. "Sag Gute Nacht, Schatz." erklärte Daddy. "Bye" sagte ich. "Schlaf gut, Pup" kam es zurück.
Und ich wurde nach oben getragen. "Alpha?" fragte ich. "Onkel Marlon ist in seinem Büro. Möchtest du ihm auch Gute Nacht sagen?" fragte Daddy. Ich nickte.
Am Büro angekommen, klopfte ich. "Herein" ertönte es von innen. "Na?" fragte er. "Wie war es Pup?" "Ganz toll, guck mal die Luna hat mir Nagellack drauf gemacht " sagte ich und zeigte ihm stolz meine Fingernägel. "Ahh, ich sehe schon. Die stehen dir." sagte er und tippte mir auf die Nase. "Warum machen sich alle die Nägel?" fragte ich.
"Heute Nacht ist Vollmond. Das bedeutet wir verwandeln uns heute Nacht gemeinsam. Du bist noch zu unerfahren dafür, aber irgendwann darfst du auch mit. Aber heute Nacht habt ihr drei eine wichtigere Aufgabe...." sagte er bedeutungsvoll. Ich schluckte. "Ich bin mir sicher, es wird dir gefallen. Davon träumen alle Wölfe ihr Leben lang" erklärte er. Ich nickte. "Und wenn dir einer der beiden weh tut, leg ich sie übers Knie" sagte er und zwinkerte mir zu. Bei dieser Vorstellung musste ich lachen.
"Nun aber los... ich bin schon spät dran... möge die Mondgöttin heute nur für dich wachen" sagte er und strich mir mit dem Daumen über die Stirn als würde er mir etwas drauf schmieren. Er strich mir übers Haar. Daddy nahm mich hoch und trug mich zum Zimmer.
Ich versteckte mein Gesicht in seiner Halsbeuge. "Keine Angst mein Schatz, wir werden gut auf dich aufpassen" flüsterte er und öffnete die Tür.
"Da seid ihr ja" sagte Paps und kam auf uns zu. "Marlon hat Romeo gesegnet" sagte Daddy. "Alles gut pup? Bist du dir immer noch sicher?" fragte er. Ich nickte auch wenn mein Herz raste als würde es verfolgt werden.
"Was hältst du davon, wenn wir einfach kuscheln?" fragte Paps. Ich nickte. "Magst du deinen Wolf haben, Dear" fragte Daddy. Ich nickte. Schnell kam er mit ihm zurück und legte sich zu uns. Ich bekam Streicheleinheiten und irgendwie senkte sich mein Puls.
Zumindest so lange bis Daddy behutsam anfing mein Gesicht zu küssen.
Er arbeitete sich bis zu meinem Hals vor. Ich stöhnte auf und lief direkt feuerrot an. Beide lachten. "Du musst nichts verstecken, Baby" flüsterte Paps und begann die andere Seite meines Hals zu küssen. "Ready, Hun?" fragte Daddy.
Ich nickte, völlig in Trance. Und dann folgte er.
Der Biss

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Little wolf
Lobisomem"Hätte mir jemand vor einem halben Jahr gesagt, dass Werwölfe tatsächlich existieren, hätte ich ihm vermutlich den Vogel gezeigt. Doch nun da ich hier saß und meine Mutter mir vorsichtig versuchte beizubringen, dass ich aus einer Beziehung mit eben...