Blaue Augen musterte mich zuerst irritiert und schließlich amüsiert. Es dauerte etwas bis ich in der immer stärker werdenden Dunkelheit etwas erkannte. Doch kurz darauf traf es mich und ich musste loslachen.
,,Echt jetzt die schicken mir den Hausmeister!" rief ich prustend. ,,Ich dachte ich werde beaufsichtigt und nicht das ich das tun soll."
Sein Gesichtsausdruck wurde schlagartig ernst. Mein Lächeln jedoch blieb, ich konnte es einfach nicht fassen das es ausgerechnet er ist.
,,Wow das tollpatschige Mädchen, dass in mich rein gerannt ist, hätt nicht gedacht das ich dich wieder sehe." sagte er provokant.
,,Aber lass uns kurz klarstellen das ICH keinen Aufpasser brauche und ich hoffe das wir es schaffen eine gute Partnerschaft zu führen.Ich möchte Arbeit und persönliches nicht miteinander vermischen. Also vergiss einfach alles von heute Mittag." er blieb durchgehend Ernst, doch an seinem angespannten Kiefermuskeln merkte ich das es ihm nicht grade gefiel mit mir arbeiten zu müssen. Wahrscheinlich weil ich seine andere persönliche Seite kennenlernt habe. Ich muss allerdings sagen das ich es gar nicht so schlimm fand das er mein Partner wird, er war besser als irgendwelche Typen die denken mich bevormunden zu können und bis jetzt fand ich ihn zwar viel zu selbstbewusst aber sonst Echt okay.
Er setze sich neben mich und richtete seine Aufmerksamkeit nun auf das Haus gegenüber von uns.Ohne noch auf seine Bitte einer guten Partnerschaft einzugehen nahm ich das Bild unseres Opfers und die Grundrisse des Hauses aus meiner Mappe und schob es ihm zu. Interessiert nahm er das Bild und musterte es haargenau bis er sich zu mir drehte und die Frage stellte die sich jeder zu Beginn gestellt hatte:,,Was hat er gemacht, dass er das verdient?"
Ich konnte nur mit einem Schulterzucken antworten was ihn anscheinend überraschte.
,,Echt jetzt? Du hast keine Ahnung?!" ,,Nein kein Plan." sagte ich leicht genervt. ,,Die Firma würd schon ihre Gründe haben. Und solange ich mein Geld bekomme ist mir das auch relativ egal." Ich sah den Widerwillen in seinem Gesicht, doch er schien zu verstehen das es nichts brachte Fragen zu stellen. Was ihm schonmal einen Pluspunkt bei mir einbrachte.Da hörte ich wieder eine Stimme in meinem Ohr, die gleiche wie vorhin nehme ich an. ,, Peter Wolf, das Opfer, befindet sich in der 2.Etage im Sekretariat. Ihr solltet das auf dem Plan sehen den ihr außer dem Grundriss bekommen habt." Prüfend griff ich in meinen kleinen schwarzen Beutel und zog erneut die Mappe heraus. Ja, das Blatt war hier drinnen. Wie konnte ich das den nicht bemerkt haben. ,, und Steve bittet dich diesmal etwas vorsichtiger vorzugehen und eventuell heute keine Kugel zu benutzen. Wir möchten so wenig Aufmerksamkeit wie möglich machen."
Nachdenklich bejahte ich und packte währenddessen die Papiere bis auf das Bild wieder ein. Wir wollten ja nicht aus Versehen den falschen Killen. Da tauchte plötzlich eine Frage in meinem Kopf auf. Ich drehte mich zu meinem Partner. ,,Sag mal, wie heißt du eigentlich?" Überrascht musterte er mich. ,,King." sagte er todernst. Weshalb ich loslachen musste. Doch ich wurde kurz darauf wieder ernst. ,,Das ist ein dämlicher Name. Sag mir lieber dein echten Namen. Damit ich nicht jedesmal lachen muss wenn ich an dich denke." Seine markanten Gesichtszüge verzogen sich zu einem Lächeln und er erwiderte nur, in einer neckischen Tonlage:,, Du hast vor an mich zu denken? Ich muss sagen die Vorstellung gefällt mir, auch wenn du grade meinen Namen beleidigt hast den ich mir lange überlegt habe. Henna." Mein Namen sprach er extra langgezogen aus, so das ich seinen amüsierten Unterton heraus hörte. Doch ich wollte nicht das er das letzte Wort hat also versuchte ich meinen Satz umzuformulieren.
,,Ohh ich glaube meine Wortwahl war vielleicht nicht die richtige. Ich meinte natürlich, ich möchte deinem Namen wissen um Mir jemandem unter dem Begriff Vollidiot vorstellen zu können der nicht King heißt." Die Pluspunkte hatte er sich grade verspielt. Meine Tonlage ließ ich monoton. Sein Lächeln blieb jedoch gleich doch in seinen Augen erkannte ich das ich mit meinem Minderwertigem Diss, einen Kratzer an seinem Ego hinterlassen hatte. Zufrieden wendete ich mich wieder meinem Job zu. Schließlich hatte ich was zu erledigen.
Ein paar Augenblicke später bekamen wir auch das Go von unserem Mikro und machten uns schließlich an unsere Aufgabe.Sorry, dass sich das ganze so zieht. Ich hoffe es macht trotzdem Spaß die Geschichte zu lesen und ich danke dieser einen Person die bis jetzt immer alles gelesen hast. 💕 Ich würde mich seeeehr über ein Feedback freuen und wünsche jedem noch ein tolles Wochenende und tolle Feiertage.
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I'm a Killer
RomanceAriana Ani Hanna Egal wie sie sich nennen mag, innerlich war sie gebrochen und dieser Zustand brachte Menschen dazu gefühllose Dinge zu tun. *************************************** ,, Hast du mich also die ganze Zeit bloß benutzt?!" s...