41

4 2 2
                                    


King
30 Minuten vorher......

Die Tür schlug hinter ihr zu und brachte mich zurück in die Realität. Das war's, ich dachte sie erzählt mir endlich ein bisschen mehr. Aber was hatte ich erwartet: endlich Ablenkung zu finden, irgendetwas worauf ich mich konzentrieren kann um mich von meinem Leben abzulenken, ein mysteriöses Rätsel, genau wie im Film?
Ja, die Wahrheit war das ich das hoffte. Wie jämmerliche war ich eigentlich?. Ich sollte mich glücklich schätzen eine Wohnung zu haben und einen neuen Job mit dessen Geld ich es vielleicht endlich schaffen könnte von hier weg zu kommen.
Meine Tür schnellte auf und ein Alkohol Geruch strömte mir entgegen. Ich verspannte.
,,Wer war das!?" dröhnte mir die Stimme des Mannes entgegen, dem dieses Haus gehörte. ,, War das die Schlampe, die versprochen hatte uns das Geld zu besorgen." ,, Sie hat nichts versprochen, sie meinte nur sie fragt nach." antwortete ich so gefasst wie möglich. Er kam auf mich zu und baute sich bedrohlich vor mir auf. ,, Hat sie das....Das ist mir scheiß egal, die Freundin dieses Girls schuldet mit Verrammt nochmal Miete. Hol sie zurück!" lullte er. In diesem Zustand war er für gar nichts zu gebrauchen. Sein braunes Haar fiel ihm fettig in die Haare, sein Hemd zerrissen und sein Gesicht mit einer Platzwunde verzerrt. Adrenalin pushet meine Adern, wenn er so drauf war hatte ich keine Chance. 
,, Ich frag sie nächst.." bevor ich zu Ende reden konnte, spürte ich  seine Faust schmerzhaft auf meiner Wange. Mein Kopf flog zur Seite. ,,Das war ein Befehl! Also widerspreche nicht du Nuttensohn. Kapiert?" Ich zuckte kaum merklich zusammen. Meine Faust ballte sich automatisch. Sein nächster Schlag traf meine andere Wange und hallte so stark, das ich auf dem Boden landete. ,,Antworte gefälligst wenn ich mit dir Rede." lullt er mir wutentbrannt entgegen. Mein Gesicht brannte, doch ich ignorierte den schmerz und zog mich auf die Beine. ,,Tut mir leid. Ich habe es verstanden." murmelte ich ohne ihn anzuschauen. ,,Was? Ich hab dich nicht verstanden." durchbrach seine dunkle Stimme die Luft. Es war klar das er mich provozierte doch in mir brodelte alles und ich wollte nichts mehr als drauf anspringen. Mein Kopf schaltete aus.
,,Bist du schwerhörig? Ich habe gesagt ich habe es verstanden." schreie ich ihm förmlich entgegen. Als ich sein Gesichtsausdruck sehe, verkrampfe ich mich. Ich bin zu weit gegangen.
Seine Faust traf unerwartet in meinen Magen und ich krampfte mich vor Schmerzen zusammen. Ich sank auf den Boden. Sofort traf ein Tritt erneut meinen Bauch. Ich schloss die Augen und versuchte die Schmerzen zu verdrängen. Immer wieder traf die Sohle seiner Schuhe meine Haut und hinterließ ein schmerzhaftes Brennen. Verzweifelt versuchte ich mich aufzurichten, doch er trat meinen Arm weg weswegen ich schmerzhaft erneut mit dem Boden Bekanntschaft machte.
,,Du bist genau wie deine Mutter. So jämmerlich schwach. Hältst nichtmal ein paar Tritte aus." spukte er mir entgegen. Ich erwiderte nichts sondern blieb liegen. Ich durfte kein Risiko mehr eingehen. Ich hörte ihn schnauben. Kurz stand alles still, dann hörte ich zu meiner Erleichterung wie sich seine Schritte entfernten und die Tür mit Schwung geschlossen wurde.
Zittrig atmete ich durch. Meine Lunge fühlte sich an als würde sie gleich kollabieren. Mühsam stemmte ich mich hoch. Mein Kreislauf gab kurzzeitig den Geist auf. Schwarze Punkte tanzen vor meinen Augen und vernebelten meine Sicht. Ich tastete vorsichtig nach der Flasche Wodka, die dort seit gestern Abend stand. Ohne groß drüber nach zu denken, nahm ich den Deckel ab und kippte die Flüssigkeit in meinen Körper. Langsam rückten die Schmerzen in den Hintergrund und die durchsichtige Flüssigkeit betäubten meinen Körper. Ich schloss die Augen und genoss für einen Moment die Wirkung die der Alkohol auf meinen Körper hat.

I'm a Killer Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt