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,,Mum! Bitte geh nicht!" wimmerte ich. ,,Ich brauche dich.."  flehend klemmte ich mich an ihren Arm. Sie stand schon an der Tür Schwelle, kurz davor mein Leben für immer zu verlassen. Ihre Augen blickten mich nur emotionslos an, doch ich flehte weiter. Ich kann sie nicht verlieren sie...kann mich doch nicht einfach alleine lassen. Hilflosigkeit breitete sich in mir aus und krallte sich um mein Herz. ,,Mum.....Bitte" flehte ich erneut. Meine Stimme  brach, doch ihre blauen Augen blickte so gefühllos,dass ich mich so jämmerlich und alleine fühlte. ,,Das reicht jetzt!" sagte sie angewidert . Es war die gleiche Stimme die mir damals Gute Nacht Lieder gesungen oder mir vorgelesen hatte. Nur jetzt war sie nicht liebevoll, sie klang genervt und abweisend. ,,Ich kann deinen jämmerlichen Anblick nicht mehr ertragen und jetzt lass mich gefälligst los, ich habe es eilig." ihre Worte schnitten durch mein Fleisch und stießen schwungvoll in mein Herz. Ich fiel...tief....tiefer noch als ich es ertragen konnte. Meine Hände ließen ihren Arm zitternd los. Worauf hin meine Mutter mir einen letzten bitteren Blick schenkte und den Schritt machte, der sie für immer aus meinen Leben verbannte.

Schweißgebadet wachte ich auf. Heiße Tränen wanderten über meine Wangen. Verdammt! Aufgewühlt fuhr ich mir durch die Haare. Wieso nur tauchte diese Scheiß Erinnerung immer wieder auf. Ich will es doch einfach nur vergessen, ich will vergessen wie jämmerlich und schwach ich mich benommen hatte. Das war ich jetzt nicht mehr, also wieso schaffte es so eine Erinnerung mich wie früher fühlen zu lassen. So unglaublich hilflos. Das wollte ich nicht und das war ich auch nicht. Erschöpft stand ich auf und schaltete das Licht an, die Uhr zeigte bereits 6 Uhr. Scheiße, es war 2 Stunden her das ich mich ins Bett gelegt hatte. Und wegen meiner Mutter konnte ich noch nichtmal diese in Ruhe verbringen. Schnell zog ich meinen viel zu großen Hoddie aus, der mir schon oft als Schlafanzug hinhalten musste, und warf ihn achtlos auf den Boden. Zügig stieg ich unter die Dusche,ließ das kalte Wasser auf meine Haut prasseln und lehnte mich gegen die Kalte Wand. Endlich konnte ich wieder richtig atmen. Die Kälte rief mir wieder ins Gedächtnis, was die Realität war: Meine Mutter war eine Ignorante Frau gewesen und sie tat mir einen Gefallen als sie ging.

Sorry, ein seeeeehhhrrr kurzes Kapitel. Ich wollte das nur jetzt zu Ende bringen, und ich finde der Satz ist eine gutes Ende. Hoffe es hat euch gefallen. Danke an jeden der bis  hier liest.❤️ Feedback wäre wie immer schön.

I'm a Killer Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt