I'm a Killer

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Heute hatte ich mich für ein schwarzes T-Shirt und eine dazu passende Leggins entschieden, gepaart mit hohen Lederstiefeln. Ich liebte diese Stiefel, mit ihnen fühlte ich mich einfach geil. Steve hatte mir, wie versprochen, alle Informationen zugesendet . Heute war mein Ziel ein alter Mann, der irgendwo abseits der Stadt wohnte. Eine Stunde Fahr war leider drinnen. Das Preisgeld überzeugte mich jedoch.

Ich hatte ein roten Jeep bekommen. Diesmal durfte ich wenigstens selber fahren. Nachdem ich losgefahren bin, wählte ich Steves Nummer. Ich fragte mich schon die ganze Zeit, ob ich heute wieder mit King arbeiten würde. Auch wenn ich eigentlich nicht an ihn denken wollte, so schweiften meine Gedanken bedauerlicher Weise immer wieder zu ihm. Ich schiebe es einfach nur darauf das ich mit ihm arbeiten muss, aber eigentlich wollte ich einfach mehr über ihn erfahren. Zum Beispiel warum er die Schule geschmissen hat. Ich schüttelte den Kopf. Ich sollte meine Zeit nicht mit ihm verschwenden, dafür war sie zu wertvoll. ,,HANNA bist du irgendwie schwerhörig?!" riss mich Steve aus meinen Gedanken. Schnell kam ich in die Realität zurück. ,,Sorry Steve, ich wollte dich eigentlich nur Fragen ob King mich heute wieder mit seiner Anwesenheit beehrt oder nicht?" fragte ich leicht ironisch. ,,Ahja mmhh, Nabe heute nicht er hat seinen ersten eigenen Auftrag." ich spürte sodass wie schmerz in meiner Brust, doch ignorierte es gekonnt. ,,Okay danke." eine unangenehme Stille trat ein. ,,Ist noch was Hanna?" fragte Steves kurz darauf. Ich räusperte mich. ,,Naja, ehrlich gesagt hab ich schon noch eine..." ich schwieg. Seit King letzten gefragt hat womit das Opfer den Tod verdient hat, schwirrte mir diese Frage im Kopf herum. Ich hasste ihn echt dafür. Doch ich will eine Antwort. ,,Also ich weiß wir sollten das nicht Fragen, aber womit hat das Opfer es verdient?" fragte ich vorsichtig. Zu meiner Überraschung antwortete Steve in einem ruhigen und sachlichen Tonfall: ,,Er hat mehrere Kinder vergewaltigt, wurde jedoch vor Gericht freigesprochen. Deswegen kümmern wir uns um ihn." Wow, damit habe ich nicht gerechnet. Jedoch war mein Interesse jetzt geweckt.
,, Hatten meine anderen Aufträge auch so einen Hintergrund?" ,,Ja sie hatten ähnliches getan, aber jetzt Schluss mit Fragen. Eigentlich ist es verboten dir soviel über die Firma zu verraten, es ist gefährlich wenn jemand zu viel weiß." erklärte mir Steve widerwillig
,,Danke." sagte ich daraufhin nur.Es sagte alles aus was ich fühlte. Ich war im Dankbar das er mir das trotzt dem Verbot gesagt hatte. Das brachte ihm Respekt bei mir ein. Ohne noch weiter zu Reden legte er schließlich auf. Die neue Information war gut, sogar mehr als gut. Denn irgendwie auf eine sehr verdrehte Art und Weise, bedeutete das, dass ich etwas gutes Tat mit meinem Job.

Meine Konzetration legte sich wieder auf die Straße und die Musik drehte ich auf volle Lautstärke. So musste ich wenigstens meine Gedanken nicht hören.

King

Meine Hand zitterte leicht als ich als ich meinen Autoschlüssel aus meiner Tasche zog. Scheiße, was war ich bitte für ein Weichei. Entschlossen setzte ich mich in mein Auto. Ich werde das durchziehen, ich brauchte das verdammte Geld. So schwer konnte es ja nicht sein jemanden zu erledigen.

Feedback wäre wie immer toll. Danke fürs lesen ❤️