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Ariana

,,Er wollte wissen wo Ani ist und... ist ..dann einfach an mir vorbei." keuchte eine etwas plumpere Frau. Ihre Brille hing ihr schräg ins Gesicht und der unordentliche Zopf in den sie ihre Haare verbannt hat viel ihr halb offen ins Gesicht. Ich will sie umbringen. Wie konnte man einfach irgendeinen Jungen in eine Besprechung der Leiter platzen lassen. Er sollte nicht hier sein den jetzt weiß die Frau mit dem eiskalten Blick nicht nur meinen anderen Namen sondern kann auch Dan benutzen um irgend etwas aus mir raus zu bekommen. Ich weiß nicht wieso mir dass Angst macht. Ich straffte die Schultern und ging auf Dan zu. ,,Was machst du hier?" fragte ich so nett wie möglich ohne das er merkte wo er hier grade rein geplatzt ist. Er schaute mich verständnislos an. ,,Was ich hier mache, ich wollte mit dir reden. Seit Tagen ignorierst du meine Nachrichten, triffst dich nicht mit mir oder kreuzt überhaupt in der Schule auf und als ich dich anrufe geht irgend ein Typ ran und sagt du bist beschäftigt." er wurde sanfter ,,Du kannst mir alles sagen, Baby das weißt du. Was ist los?" ich funkelte ihn an. Meine Brust verkrampfte sich und ich wünschte ich hätte in Messer um es mir in den Kopf zu rammen. Was für eine beschissene Situation war das den bitte hier grade und wieso war bitte ich das Arme Schwein im Mittel Punkt. Stop. Kein Selbstmitleid. Ich war selbst Schuld. Ich atmete kurz durch und schaute Dan dann ernst in die Augen. ,, Du gehst jetzt raus vor die Tür und dann erzähle ich dir alles okay? Bitte Baby tu das für mich." ich klimperte mit den Wimpern und lächelte erwartungsvoll. Er nickte nachgebend und verließ zögernd den Raum. Ich atmete erleichtert aus. Doch als sich hinter mir jemand räusperte erinnerte ich mich wo ich war und verkrampfte erneut. Ich drehte mich zurück zu den 4 Augenpaare die mich musterten. ,,Also Ani." sie betonte meinen Namen provozierend und zog eine der Augenpaaren hoch. ,,Wie es aussieht bist eine Lügnerin und eine gute Schauspielerin. Tja es tut mir leid aber wir können dir nicht vertrauen nachdem du uns angelogen und deinen Freund hier her geschleppt hast. Du bist raus. Es war schön mit dir zu arbeiten." sie streckte mechanisch die Hand aus. Ich stockte. Man kann nicht einfach raus fliegen, dass kann nicht möglich sein. Zweifelnd schaute ich mich zu den anderen um, doch ihre Blicke schienen abwesend, als hätten sie meine Anwesenheit vergessen und sich gedanklich schon der nächste Angelegenheit zu gewandt. Was konnte ich anderes tun als zuzustimmen. Ein Knoten bildete sich in meinem Hals als ich begriff was hier grade geschieht. Ich soll gefeuert werden, das bedeutet kein Geld und keine Ablenkung. Mein Lebenssinn wäre nur noch zur Schule zu gehen. Nein, alles in mir schreit nein. Ich brauche mehr ich brauche Adrenalin ich brauch diesen Job. Doch ich konnte nicht nein sagen wenn mir etwas an meinem Leben liegt und das war der Grund dafür das mein Poker Face bröckelte und der Kloß in meinem Hals größer wurde. Trotzdem ging ich einen Schritt auf die Frau zu und schüttelte ihre Hand. Wie in Trance bekam ich alles mit, sobald ich ihre Hand schüttelte packten die anderen ihre Sachen zu sammeln und verließen den Raum. Ich wollte ihnen grade folgen als die Stimme der Frau mit dem eiskalten Blick wie ein Stachel die Luft durchschnitt. ,,Halt, ich habe noch einen letzten Auftrag für dich." Ich drehte mich um. Langsam auf den Moment warteten das sie mir eine Kugel in den Bauch jagte. ,,Ja" sagte ich leise. Meine Beine zitterten leicht. Ich wollte weg. Was sollte mir schon ein letzter Auftrag bringen? Genau nichts. Ich kam mir nur noch bedeutungsloser vor als sowieso schon. doch ich hatte schon wieder keine Wahl. Ich sperrte alle meine Gedanken an meine Feuerung weg und schloss jegliche Gefühle in die Kiste in meinem Herzen die ich benutzte wenn ich jemanden killen sollte. Eine Kiste die sie solange wegsperrten bis ich sie öffnete oder Alkohol trank.
,,Bring deinen kleinen Freund da unten um." sagte sie ausdruckslos, doch ihre Augen blitzen erwartungsvoll und verrieten somit wieso sie mir diesen Auftrag gab. Sie will schauen wie ich reagiere. Vielleicht will sie ja einfach das ich ausraste und sie mich umbringen kann oder sie will nicht das irgend ein Typ von dem hier weiß. Ich zögerte, ich sollte einfach ja sagen. Dann hätte ich wenigstens keine Probleme mehr mit ihm und müsste keine Erklärungen erfinden. Außerdem würde man mich in der Schule in Ruhe lassen. Wer belästigt schließlich jemanden der grade die ,,Liebe seines Lebens,, verloren hat.
Ich richtete meine Blick auf und glättete mein Gesicht.
,,Gerne wie sie wünschen. Es war auch schön mit Ihnen zu arbeiten." mit diesen Worten drehte ich mich um und ging.

I'm a Killer Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt