FÜNFUNDZWANZIG

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Die Wochen, sogar Monate vergingen wie im Flug. Unser richtiges Eheleben verlief perfekt. Er verwöhnte mich so sehr und macht mich mit jeder Kleinigkeit glücklich. Ich konnte nur beten, dass nichts unserem Glück im Wege stehen wird.
Meine Schwiegereltern waren übers Wochenende bei Verwandten und deshalb hatte ich die Mädels zum Kaffee eingeladen. Da Ömer und die Jungs Fußball spielen gegangen sind war das gerde passend.
Mihri: "Mädels ihr wisst gar nicht wie schwer es ist verheiratet zu sein. Serkan hilft mir kaum bei dem Haushalt, ich bin auf mich selbst angewiesen."
Ich: "Ich habe zum Glück Yagmur und Anne, sonst wäre es die Hölle dieses große Haus zu säubern."
Mihri: "Du hast wirklich Glück glaub mir..."
Sie seufzte und Hayal fing an zu lachen: "Hey du wolltest doch heiraten, wieso schmollst du jetzt? Bereust du es etwa?"
Ihr Kopf schoss sofort in die Höhe und sie schüttelte es heftig: "Nein niemals würde ich es bereuen ihn geheiratet zu haben."
Hayal: "Das wollte ich hören.", sagte sie zufrieden. Und brachte uns alle zum Lachen mit ihrem Gesichtsaudruck.
Melis: "Mädels ich muss euch etwas beichten."
Sie kaute nervös auf ihre Unterlippe rum. Gespannt schauten wir sie alle an. Doch sie brachte nichts heraus.
Hayal: "Hallo willst du uns umbringen vor Neugier?"
Typisch Hayal, dieses Mädchen war verrückt.
Melis: "Musti.. Also er hat mir einen Heiratsantrag gemacht.."
Jetzt lächelte sie breit sodass ihr Lächeln, ihre Ohren erreichte.
Hayal war die Erste die zu Wort kam: "Oh mein Gott ich glaube Mert ist der einzige der sich nicht traut! Was habe ich nur falsch gemacht?"
Sie schwang ihre Arme hysterisch durch die Luft.
Ich: "Hayal du bist verrückt und Melis das freut mich echt Herzlichen Glückwunsch."
Ich umarmte sie schnell und auch die anderen beglückwünschten sie.
Melek: "Hevin abla (schwester) du hast Recht meine Schwester ist echt verrückt."
Hayal: "Sei leise du Hexe!", sagte sie zu ihrer Schwester und warf ihr ein Kissen auf den Kopf und fiel danach auch lachend in die Arme von Melis.
Yagmur: "Leute wir sollten etwas essen ich habe sau hunger."
Mihri: "Warte ich rufe schnell Serkan an die wollten sowieso kommen, dann sollen die uns etwas zum Essen mitnehmen. Wie wärs mit Pizza?"
Wir alle nickten und sie rief ihren Mann an. Nachdem sie aufgelegt hatte sagte sie grinsend: "Die haben schon soweit gedacht, sie sind gleich da."
Ich: "Dann gehe ich mich mal schnell umziehen. Sonst lacht mich Mert aus, weil ich aussehe wie ein Penner."
Wir alle fielen in ein Gelächter. Mert legte wirklich sehr viel Wert auf die Bekleidung einer Person. Aber trotzdem würde er mich dafür nicht demütigen. Ich wollte mich umziehen, damit ich mich wohlfühlte.
Oben angekommen schaute ich erstmal was ich anziehen konnte. Meine Pyjamahose und mein Top zog ich aus und stand nur in Unterwäsche vor meinem Kleiderschrank. Ich hatte wirklich nichts anständiges zum anziehen oder mir kam es so vor. Mit einen Mal ging die Schlafzimmertür auf und ich sah, wie Ömer sich sein T-Shirt über den Kopf zog. Verwundert schaute er zu mir und lies seine Blicke gierig über meinen Körper gleiten. Gleichdarauf fing er an zu grinsen und ich konnte mich auch nicht zurückhalten und betrachtete seinen muskulösen Körper. Er kam auf mich zu und zog mich zu sich.
Ömer: "Was machst du hier denn so in Unterwäsche?"
Er grinste immer noch wie ein Honigkuchenpferd.
Ich: "Ich wollte mich schnell umziehen bevor ihr kommt, aber ich war wohl zu langsam.", sagte ich schelmisch.
Ömer: "Ist für mich nur vom Vorteil.", hauchte er nah an meinem Ohr und legte seine Lippen an meinen Hals und küsste mich dort. Kurz setzte er seine Zunge ein, doch ich drückte ihn weg.
Ich: "Ömer wir haben Besuch!"
Ich versuchte ernst zu klingen, doch bei seinen Berührungen, war es schwer einen klaren Kopf zu behalten.
Ömer: "Dann hör auf so heiß zu sein."
Ich: "Du bist verrückt!"
Ömer: "Ja nach dir!"
Jetzt lachten wir beide und er sagte: "Hadi zieh dich schnell an, bevor ich dich hier und jetzt vernasche."
Ich zeigte ihm den Vogel, doch nahm mir schnell etwas zum anziehen. Ihm gab ich ein neues Tshirt und bat ihn schon mal runter zu gehen, was er dann auch tat. Ich konnte gar nicht glauben, wie schnell er mich aus der Fassung bringen konnte. Ich musste mich erstmal beruhigen, bevor ich runter ging.

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