Kapitel 10

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TW: Slash-Szene im größten Teil des Kapitels. Don't like, don't read.

»Also wir wären dann so weit«, sagte Alexander, der inzwischen den Monitor abgestöpselt und einige Medikamente und Utensilien in einer Tasche zusammengepackt hatte.

»Was ist mit dem Sauerstoff?«, wollte Mason wissen und wies auf die Flasche.

»Ja, nimm sie mit. Sams Sättigung ist zwar wieder okay, aber besser ist besser«, sagte der Arzt.

»Ich fühl mich gut«, sagte Sam, der das ganze Treiben vom Bett aus beobachtet hatte, während Jay etwas unsicher neben ihm saß.

»Ja, kann ja sein, aber wir wollen nur auf Nummer sich gehen«, sagte Alexander dann.

»Ich denke wir können dann«, sagte er dann und Jay erhob sich, Sam wollte es ihm gleich tun, aber Alexander stoppte ihn.

»Nein, lass Jay dich tragen. Es regnet und stürmt noch immer und wir müssen uns beeilen, um ins Haus zu kommen. Du bist noch recht schwach, kann sein, dass du es nicht so schnell schaffst«, erklärte er. Sam wollte protestieren, aber Jay legte ihm eine Hand auf die Schulter.

»Er hat recht. Komm«, sagte er, beugte sich hinunter und hob Sam auf die Arme. Mit Schrecken stellte er fest, wie leicht sein Mate doch war.

»Ich hab wohl keine Wahl«, sagte dieser dann. Jay küsste ihn lächelnd.

»Nein, Honey«, sagte er dann und folgte Mason und Alexander.


Es schüttete, wie aus Eimer und auch wenn sie sich beeilten, waren sie trotz der nur wenigen Meter, die es ins Alphahaus waren, bis auf die Knochen durchnässt. Den Monitor und die Sauerstoffflasche hatten sie immerhin mit Folie geschützt.

»Wow, das war eine Dusche«, sagte Mason und nahm ein Handtuch von Ian entgegen.

»Kommt schnell mit nach oben. Ich zeig euch das Zimmer und da könnt ihr euch trocknen«, sagte Sandra und ging voraus. Jay drehte sich mit Sam auf dem Arm noch mal zu den anderen, die im Flur des Hauses standen.

»Äh ja, dann also danke erstmal«, sagte er und Sam nickte.

»Schon gut. Wir kommen sofort und schließen den Monitor an«, sagte Alexander, der sich ebenfalls gerade die Haare trocknete. Jay nickte, drehte sich um und folgte Sandra dann.

»Also hier ist alles. Im Schrank ist auch frische Kleidung. Jay, dein Vater wird dir sicher noch was bringen und Sam, du kannst dich erst mal bedienen. Ian hat dir einiges reingelegt. Hier ist das Bad und solltet ihr noch was brauchen, dann meldet euch einfach«, erklärte Sandra dann. Jay hatte Sam auf dem Bett abgelegt und lächelte.

»Danke, wir kommen klar und ... ich weiß gar nicht, wie wir das je gut machen können«, sagte er.

»Jay hat recht, das ist alles wirklich mehr als nur großzügig«, sagte Sam. Die Luna lächelte mild.

»Momentan gehört ihr beide zum Rudel und damit zu uns. Wir haben euch gern hier und Sam, gerade du hast es verdient endlich sicher zu sein«, erklärte sie. Sam schluckte schwer und nickte. Im selben Moment kam Alexander in den Raum, gefolgt von Mason und Ian. Er stellte den Überwachungsmonitor auf den Nachttisch und schloss ihn an, während Mason die Sauerstoffflasche neben das Bett stellte. Nachdenklich sah Sam zu dem Monitor.

»Muss ich die Kabel dranmachen? Könnte schwer werden bei ... na ja ...«, sagte er verlegen.

»Nein, musst du nicht. Aber mir ist lieber, alles ist hier«, erklärte der Rudelarzt.

»Gut, wir gehen dann. Sollte was sein, dann linkt uns an oder ruft laut. Wir werden es hören«, sagte Mason.

»Ja, wir wissen, das ist alles andere als romantisch, aber immer noch besser als das Krankenzimmer«, sagte Ian lächelnd.

VerstoßenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt