◇ Erwarte das Unerwartete

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Pain, make your way to me, to me
And I'll always be just so inviting
If I ever start to think straight
This heart will start a riot in me
Let′s start, start, hey
Why do we like to hurt so much
That′s what you get when you let your heart win, whoa

Pain, make your way to me, to meAnd I'll always be just so invitingIf I ever start to think straightThis heart will start a riot in meLet′s start, start, heyWhy do we like to hurt so muchThat′s what you get when you let your heart win, whoa

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Ich konnte nicht leugnen, dass ich überrascht war als sie plötzlich im Restaurant neben meinem Tisch stand. Sie hatte mich eiskalt erwischt. Ihrem Blick nach zu urteilen, war sie mindestens genauso überrascht gewesen wie ich. Man hatte ihr förmlich ansehen können, dass ihr die Situation nicht behagt hatte.

Das Unvermeidliche war also endlich eingetreten, wenn auch etwas anders als ich es mir vorgestellt hatte. Doch möglicherweise war das nichtmal so übel. Immerhin gab es ihr so keine Gelegenheit offen mit mir sprechen. Ich musste zugeben, dass ich ihr sogar ein wenig dankbar war, dass sie den Mund gehalten hatte. Aber wie lange würde sie das noch können?

Während des Essens, hatte ich deutlich gespürt wie sie mich mit neugierigen Seitenblicken gemustert hatte, auch wenn sie versuchte es möglichst unauffällig zu tun. Mir entging nichts, auch nicht ihre geröteten Wangen, als Kuina mir von ihrem kleinen Hangover berichtete.

Mir wurde Beizeiten klar, dass es besser für alle Beteiligten war, wenn ich der unangenehmen Situation ein schnelles Ende bereitete, bevor Kuina möglicherweise noch misstrauischer wurde als ohnehin schon.

Rückblickend betrachtet war mein schneller Abgang möglicherweise zu auffällig gewesen, doch aus irgendeinem Grund fiel es mir in ihrer Gegenwart schwer einen klaren Gedanken zu fassen. Und das war etwas, das ich von mir nicht kannte.

Womöglich lag es aber auch daran, dass ich kein großes Bedürfnis danach verspürte, dass mir irgendjemand auf die Schliche kam. Und zwar nicht nur, weil es mich das Leben kosten könnte. Nein, es waren vor allem die Fragen, denen ich entkommen wollte.

Warum hatte ich sie gerettet?
Warum hatte ich sie mit zum Beach gebracht?

Es waren Fragen, auf die ich noch immer keine Antwort hatte. Daher wollte ich auch um jeden Preis verhindern, dass sie überhaupt gestellt wurden.
Ja, sie hatte mein Leben gerettet, aber ob das ein Grund war, den man vor anderen rechtfertigen konnte? Ich konnte es ja nicht einmal vor mir selbst.

Andererseits war es auch das erste Mal, dass mir jemand das Leben gerettet hatte. Je länger ich darüber nachdachte, desto weniger Sinn machte ihre Tat für mich. Die meisten Menschen hätten zuerst versucht sich selbst zu retten und erst dann an andere gedacht. Sie jedoch war das Risiko eingangen selbst zu sterben, nur um einem völlig Fremden zu helfen.

Dieses Mädchen hatte mich mit ihrer dummen Aktion in eine schwierige Lage gebracht. Einerseits verfluchte ich sie dafür, aber andererseits wollte ich es auch unbedingt verstehen. Und das verwirrte mich wohl am allermeisten daran.

ᴛʜᴇ ᴄʜᴇꜱʜɪʀᴇ ᴄᴀᴛ'ꜱ ʜᴇᴀʀᴛ - I.) The BeachWo Geschichten leben. Entdecke jetzt