You leave me speechless
When you talk to me
You leave me breathless
The way you look at meIm Beach herrschte seit einigen Tagen reges Treiben, das den sonst schon lebhaften Ort noch unruhiger erscheinen ließ. Überall wurde aufgeregt getuschelt über Kostümideen und potenzielle Tanzpartner, als wäre der Kostümball das ultimative Event seit wir in dieser düsteren Welt gefangen waren. Und vielleicht war das auch tatsächlich so. Es gaukelte uns eine Art von trügerischer Normalität vor, eine Normalität, nach der wir uns wohl alle insgeheim zurücksehnten.
Die Gemeinschaftsräume und die große Lobby waren plötzlich überladen mit Stoffresten, Nähzeug und improvisierten Accessoires. Jeder schien irgendeine verrückte Idee zu verfolgen, ganz gleich, ob er sie mit alten Hotelvorhängen oder ein paar Farbspritzern aus gesammelten Spraydosen umsetzen musste. Selbst Hatter streifte begeistert zwischen den Leuten umher, lobte jeden noch so absurden Einfall und ließ nicht aus, ständig zu betonen, dass der Beach ein Ort der Freiheit und Freude sei - wie geschaffen für eine Nacht voller Tanz und Kostüme.
Es kam mir langsam so vor, als wäre ich die Einzige, die noch keine Ahnung hatte, was sie an diesem Abend tragen sollte. Da ich kein großes Talent fürs Nähen besaß, betrachtete ich die anderen Frauen beinahe neidisch, wie sie sich atemberaubende Kleider aus Stoffresten zusammen flickten. Auch Kuina hatte angedeutet, dass sie an etwas arbeitete, doch sie hüllte sich in geheimnisvolles Schweigen.
Manchmal, wenn ich die anderen beim Planen ihrer Kostüme beobachtete, spukte noch immer dieses eine Kleid in meinem Kopf herum, welches im Schaufenster des Izumi Garden Tower ausgestellt war. Es wäre perfekt gewesen, elegant und stilvoll in Rot und Schwarz, perfekt für einen Ball, doch der Weg dorthin war weit und selbst, wenn ich irgendwie dorthin gelangen würde, wer weiß, ob es noch immer da wäre...
In der darauf folgenden Nacht hatte ich einen Traum. Ich befand mich in einem großen Ballsaal, ringsherum waren Menschen, die lachten und tanzten, doch ich nahm sie kaum wahr. Alles wirkte seltsam verschwommen, als hätte ich zuviel getrunken. Doch als ich an mir hinabsah, entdeckte ich das rote Kleid an meinem Körper. Der Stoff umspielte meine Beine, und als ich mich drehte, fühlte ich, wie es sanft um mich schwang, als würde es jeden meiner Schritte mit mir tanzen. Ein Gefühl von Leichtigkeit ergriff mich, ein seltsames, freies Schweben, bei dem der Lärm um mich herum immer leiser wurde, wie ein sich entfernendes Echo. Für einen Moment vergaß ich, wo ich war, drehte mich immer weiter und weiter, während alles nur wie in Trance an mir vorbeizog. Doch dann griff plötzlich jemand nach meiner Hand. Die Berührung war fest und bestimmt und als ich überrascht aufblickte, sah ich in ein Paar vertrauter, durchdringender Augen.
"Chishiya", hauchte ich, meine Stimme leicht rau.
Ein kleines überhebliches Lächeln schlich sich auf seine Lippen. Ohne ein Wort zog er mich näher an sich, seine Hand legte sich an meine Taille, und mit einer fließenden Bewegung begann er, mich über das Parkett zu führen. Seine Schritte waren sicher, seine Bewegungen mühelos, als hätte er nie etwas anderes gemacht. Ein warmes Gefühl zog durch meinen gesamten Körper, während wir tanzten. Die gleichmäßigen Schritte, die langsamen, kreisenden Bewegungen und der intensive Blick seiner dunklen Augen waren beinahe hypnotisch. Es war, als gäbe es nur uns beide, und die Stille war so vollkommen, dass ich den Schlag meines eigenen Herzens hören konnte.
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ᴛʜᴇ ᴄʜᴇꜱʜɪʀᴇ ᴄᴀᴛ'ꜱ ʜᴇᴀʀᴛ - I.) The Beach
Fanfic𝐅ü𝐫 𝐢𝐡𝐧 𝐢𝐬𝐭 𝐝𝐚𝐬 𝐋𝐞𝐛𝐞𝐧 𝐧𝐮𝐫 𝐞𝐢𝐧 𝐒𝐩𝐢𝐞𝐥. 𝐹ü𝑟 𝑠𝑖𝑒 𝑖𝑠𝑡 𝑒𝑠 𝑏𝑖𝑡𝑡𝑒𝑟𝑒𝑟 𝐸𝑟𝑛𝑠𝑡. 𝐄𝐫 𝐬𝐮𝐜𝐡𝐭 𝐯𝐞𝐫𝐠𝐞𝐛𝐥𝐢𝐜𝐡 𝐧𝐚𝐜𝐡 𝐝𝐞𝐫 𝐁𝐞𝐝𝐞𝐮𝐭𝐮𝐧𝐠 𝐢𝐦 𝐋𝐞𝐛𝐞𝐧. 𝑆𝑖𝑒 𝑠𝑖𝑒ℎ𝑡 𝑖𝑛 𝑗𝑒𝑑𝑒𝑚 𝐿𝑒𝑏...