◇ Auftakt

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I know she knows that I'm not fond of asking
True or false, it may be
Well, she's still out to get me
I may say it was your fault
Because I know you could have done more
Oh, you're so naïve, yet so

I know she knows that I'm not fond of askingTrue or false, it may beWell, she's still out to get meI may say it was your faultBecause I know you could have done moreOh, you're so naïve, yet so

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Unverzüglich wühlte ich mich durch die Schränke im Untersuchungszimmer auf der Suche nach dem kleinen Fläschchen Diazepam. Innerhalb weniger Sekunden hatte ich das gesuchte Medikament griffbereit. Wenigstens auf Anns Ordnungssinn konnte man sich verlassen. Mit eiligen Schritten kehrte ich zurück, doch noch bevor ich die Tür erreichte, vernahm ich einen durchdringenden Aufschrei. Ich beschleunigte meine Schritte. Als ich beim Bett ankam, sah ich, wie Izumi sich mit weit aufgerissenen Augen die Wange hielt und einen Schritt von dem Patienten zurücktrat. Als sie ihre Hand anstarrte, erkannte ich, dass rote Flüssigkeit daran klebte.

"Geh mir aus dem Weg", befahl ich schroff und drängte mich an ihr vorbei, um mich dem Patienten zu nähern. Mit geübten Handgriffen verabreichte ich ihm das Medikament über den bereits angelegten Venenkatheter. Anschließend nahm ich wieder einen Sicherheitsabstand ein und wartete kurz, um es wirken zu lassen. Mein Blick wanderte währenddessen zu seinem EKG hinüber. Die Sinuskurve auf dem Monitor schien sich langsam zu normalisieren, die Wellen verzeichneten wieder längere Abstände zueinander. Ich wandte mich zu Izumi um. Sie wischte sich gerade mit einem verlegenen Lächeln das Blut von ihrer Wange, doch anhand der Größe des Kratzers, der sich über ihr Gesicht zog, war das vergebliche Mühe.

"Hatte ich gesagt, du sollst ihn anfassen?", entfuhr es mir leicht ungehalten.

Izumi holte tief Luft.

"Ich dachte, ich könnte ihn irgendwie beruhigen, doch dann wäre er fast aus dem Bett gefallen. Ich wollte ihn daran hindern, aber er fing an, plötzlich um sich zu schlagen", erklärte sie entrüstet und fuchtetelte wild mit den Händen.

"Dieser Mann hatte einen Krampfanfall. Beruhigen hilft da recht wenig."

"Ich dachte, es ist besser als nichts zu tun", nuschelte sie, die Hand jetzt wieder an ihre Wange gepresst.

"Du musst noch sehr viel lernen. Zeig mal her", ich trat ein paar Schritte näher und griff ruppig nach ihrem Handgelenk, um den Kratzer zu begutachten.

Sie wich umgehend vor mir zurück, um sich meinem Griff zu entwinden.

"Das ist nichts weiter."

"Nichts weiter läuft gerade von deinem Gesicht und tropft auf deine Uniform." Ich umfasste ihre Schultern und schob sie unbarmherzig ins Nebenzimmer, wo ich sie auf eine der Untersuchungsliegen dirigierte. "Setz dich!"

Ich reichte ihr eines der Papierhandtücher aus dem Spender. Izumi nahm es und drückte es in Zeitlupe auf die blutende Wunde, während sie mich aus großen Augen anstarrte. Schnell suchte ich das Verbandszeug zusammen und kehrte damit zu ihr zurück. Ihre Miene war noch immer skeptisch, als ich mich mit einem Hocker an sie heran schob. Ihrer Reaktion zufolge hatte sie nicht erwartet, dass ich mich darum scheren würde und um ehrlich zu sein, waren meine Gründe auch rein egoistischer Natur.

ᴛʜᴇ ᴄʜᴇꜱʜɪʀᴇ ᴄᴀᴛ'ꜱ ʜᴇᴀʀᴛ - I.) The BeachWo Geschichten leben. Entdecke jetzt